Chinas Windindustrie droht Ausschluss vom europäischen Markt |
|
Europas Hersteller von Windturbinen fühlen sich bedroht. Zuletzt haben chinesische Hersteller an Boden gewonnen, erfahrene Angestellte werden in großem Stil abgeworben. Daher steht jetzt im Raum, die fernöstliche Konkurrenz wie Huawei zu behandeln. Der chinesische Telekommunikationskonzern ist inzwischen in mehreren EU-Ländern vom 5G-Aufbau ausgeschlossen, in Großbritannien werden Masten von Huawei wieder abgebaut. Jetzt stellt man sich die Frage, ob auch die chinesische Fertigung der Sensoren in Turbinen und Kameras in Windparks ein Sicherheitsrisiko darstellt – und ob Beijing eventuell die Fähigkeit erlangen könnte, große Teile der europäischen Stromerzeugung abzustellen. Wenn es nach den Herstellern und der Brüsseler Lobbygruppe WindEurope geht, sollten die Daten als sensibel eingestuft werden und das Risiko nicht eingegangen werden. Dort verweist man gerne auf die mehr als 300 Sensoren, die in modernen Turbinen verbaut sind. Innerhalb dieses Jahres wird eine Empfehlung aus Brüssel erwartet, aufgrund derer die Bundesregierung dann entscheiden soll. Während die deutsche Debatte noch nicht einmal zu Huawei abgeschlossen ist, stehen also erneut harte Entscheidungen bevor. Alle Details finden Sie im Artikel. |
|
Die heutige Ausgabe wird präsentiert von Meta |
|
So üben Schweißerauszubildende in VR Alex Declair, Leitender Schweißerausbilder am RSI, nutzt eine von ForgeFX entwickelte VR-Plattform, damit seine Auszubildenden überall üben können. So werden die Handgriffe für das Schweißen zur Routine und ermöglichen den beruflichen Erfolg. Weitere Storys entdecken → |
|
|
EU: Gesetz zu kritischen Rohstoffen zielt nicht auf China ab. Ein hochrangiger Beamter der EU hat bestritten, dass die Diversifizierung der europäischen Versorgung mit strategisch wichtigen Rohstoffen auf China abziele. In der letzten Zeit nahmen die Spannungen zwischen Peking und Brüssel zu. Weiterlesen. |
|
Frankreich findet Einigung über umfassendes Digitalgesetz. Die französischen Abgeordneten haben am Dienstag (26. März) einen Kompromiss über ein hart umkämpftes, umfassendes Digitalgesetz erzielt. Sie haben sich darauf geeinigt, Bestimmungen abzuschwächen, die andernfalls mit dem EU-Recht kollidieren würden. Weiterlesen. |
|
Sie möchten einen Meinungsbeitrag einreichen? Mehr Infos finden Sie hier |
|
Landwirtschaft & Gesundheit |
|
Ukrainische Importe: EU-Staaten drängen auf weitere Schutzmaßnahmen. In Kürze werden die kriegsbedingten Handelsvorteile für Kyjiw auslaufen. Trotz des Kompromisses, der letzte Woche mit dem EU-Parlament erzielt wurde, haben sich die EU-Staaten darauf geeinigt, die Einigung erneut zu verhandeln, um die Schutzmaßnahmen gegen Marktverzerrungen zu verbessern. Weiterlesen. |
|
Experte: Restriktiver EZB-Zinskurs könnte „säkulare Stagnation“ auslösen. Die Europäischen Zentralbank zögert, die Zinssätze zu senken, bevor es weitere Anzeichen für eine Verlangsamung des Lohnwachstums gibt. Dies könne dazu führen, dass sich das momentan schwache Wirtschaftswachstum verfestige, so der Leiter eines führenden europäischen Think-Tanks. Weiterlesen. |
|
Slowakei: Massenproteste und Sorgen um Zivilgesellschaft nach Entlassungen im Kulturbereich. Die überraschende Entlassung führender Verantwortlicher im Kulturbereich durch die Regierung von Ministerpräsident Robert Fico hat in der Slowakei Massenproteste ausgelöst. Der staatliche Fernsehsender könnte das nächste Ziel stärkerer Kontrolle der Zivilgesellschaft sein. Weiterlesen. Macron schlägt alternatives EU-Mercosur-Abkommen vor. Obwohl er das Thema vermeiden wollte, hat der französische Präsident Emmanuel Macron sich während eines dreitägigen Besuchs in Brasilien nun doch zu dem von ihm abgelehnten EU-Mercosur-Handelsabkommen geäußert. Doch seine Idee für ein alternatives Abkommen bleibt vage. Weiterlesen. Spanien: Katalanischer Separatistenführer Puigdemont gründet neue Liste für Regionalwahl. Der im Exil lebende Carles Puigdemont hat eine neue separatistische Wahlliste für die Regionalwahlen in Katalonien vorgestellt. Doch ohne die Unterstützung eines wichtigen Konkurrenten im Unabhängigkeitslager sind seine Erfolgsaussichten trotz des Medienrummels schwierig. Weiterlesen. Meloni will im Libanon eine Eskalation zwischen Hisbollah und Israel verhindern. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat ihren libanesischen Amtskollegen Najib Azmi Miqãti besucht und dabei angeboten, Italiens militärische Präsenz im Land auszuweiten. Der Besuch fand vor dem Hintergrund wachsender Spannungen an der Grenze zu Israel statt. Mehr dazu. Militärexperte: Putin-Drohungen gegen NATO-Jets könnten Boden für Krieg bereiten. Die Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, dass F-16-Kampfjets legitime Ziele für Moskau seien – auch auf Flugplätzen in Drittländern – stellen eine rhetorische Eskalation dar, die zu einem Krieg führen könnte, fürchtet der schwedische Oberstleutnant und Militärexperte Joakim Paasikivi. Weiterlesen. EU-Wahlen: Rechte und Liberale liefern sich weiterhin enges Rennen um dritten Platz. Das knappe Rennen um den dritten Platz bei den Wahlen zum Europäischen Parlament geht weiter. Nach der jüngsten Prognose von Europe Elects liegt die liberale Fraktion Renew Europe wieder in Führung vor der rechtspopulistischen ID und der nationalistisch-konservativen EKR-Fraktion. Mehr dazu. |
|
EU: Treffen der EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Iliana Ivanova, mit dem Bildungsminister der Volksrepublik China, Huai Jinpeng, in Beijing, China. |
|
Sie sind interessiert an weiteren Euractiv-Newslettern? Neben unseren deutschen Ausgaben haben wir eine Auswahl an englischsprachigen Policy Briefs, die Ihnen die wichtigsten themenspezifischen Updates liefern. |
|
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben Europa Kompakt zu lesen! Weitere tagesaktuelle News und Infos zur Europapolitik gibt's auf Euractiv.de. Von unseren Journalist:innen Oliver Noyan, Nikolaus J. Kurmayer, Jonathan Packroff und Alina Clasen. |
|
|
|