Liebe Leserinnen und Leser,
 

seit der vergangenen Nacht wissen wir, dass eine Jamaika-Koalition nicht zustande kommen wird. Wie ist die Absage der FDP zu beurteilen? Was kommt als Nächstes: Neuwahlen, eine Minderheitsregierung oder doch eine Große Koalition? Steuert Deutschland auf eine Staatskrise zu oder ist das Zerwürfnis vielmehr Ausdruck einer lebendigen Demokratie? Und ist das das politische Ende von Angela Merkel? Darüber haben wir auch in der Cicero-Redaktion heftig diskutiert. Schreiben Sie uns gern Ihre Meinung an redaktion@cicero.de!
Einigkeit herrschte in der Einschätzung, dass sich alle Parteien nun personell und programmatisch völlig neu aufstellen müssen.
Lesen Sie heute erste Analysen sowie einen Überblick über die möglichen Zukunftsszenarien.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Angela Merkel nimmt Stellung zum Scheitern der Jamaika-Sondierungen
Jamaika gescheitert
Das war‘s
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Die Jamaika-Sondierungen sind gescheitert. Das ist politisch richtig. Die Folgen der Grenzöffnung vom September 2015 holen Angela Merkel nun ein. Ob Neuwahlen kommen oder doch eine Große Koalition – fest steht, dass das alte Personal nicht mehr zu halten ist
 
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Christian Lindner, Bundesvorsitzender der Freien Demokratischen Partei (FDP), sitzt nach seinem Statement zum Scheitern der Jamaika-Sondierungen von CDU, CSU, FDP und Grünen vor der Landesvertretung von Baden-Württemberg in Berlin in seinem Auto.
Jamaika-Sondierung
Ein Erdbeben
VON CHRISTOPH SEILS
 
Nach den gescheiterten Jamaika-Sondierungen steuert die Republik auf Neuwahlen zu. Deren Ausgang ist völlig ungewiss. Deutschland steht vor einer Staatskrise
 
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht am 18.10.2017 in Berlin auf dem Balkon der Parlamentarischen Gesellschaft, während hier die Sondierungsgespäche für eine Jamaika-Koalition zwischen Union und FDP stattfinden. Union, FDP und Grüne beginnen heute die Sondierungen für eine Jamaika-Koalition.
Jamaika-Koalition
Kein Land in Sicht?
VON ULRICH THIELE
 
Die Jamaika-Sondierungen sind gescheitert. Wie geht es nun weiter? Ein Überblick über die möglichen Szenarien
 
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Ein mit Sensoren, Schweinehaut und Fett versehener Dummy ist am 18.08.2016 in einem Raum im Institut für Brand- und Löschforschung in Dippoldiswalde (Sachsen) zu einer Brandanalyse im Todesermittlungsverfahren des damals in Deutschland lebenden Sierra Leoner, Oury Jalloh, befestigt.
Tod von Oury Jalloh
Polizeigewalt braucht unabhängige Ermittler
VON BASTIAN BRAUNS
 
Neue Erkenntnisse im Fall Oury Jalloh zeigen deutlich: Unser Rechtsstaat kann funktionieren. Aber man muss ihn unerbittlich drängen. Dafür braucht es endlich mehr als öffentliche Aufmerksamkeit
 
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Die Jamaika-Parteien gehen auf einem Abgrund in der Luft
 
Nun hat sie die Schwerkraft geholt
 
zu den Karikaturen
 
 
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