da treffen sich Europas Regierungschefs mit Donald Trump zum G7-Gipfel, und was passiert? Der US-Präsident kündigt die einvernehmlich verabschiedete Abschlusserklärung mit einem einzigen Tweet wieder auf. Das Scheitern des Treffens hat ein grelles Licht auf die Abhängigkeit der EU-Staaten von Amerika geworfen, schreibt Thomas Jäger. Trump konnte nur so diktatorisch auftreten, weil Sicherheit und Wohlstand in Europa vom Goodwill des transatlantischen Partners abhängen. Von âeinem ernüchternden und deprimierenden Erlebnisâ sprach Angela Merkelnach ihrer Rückkehr aus den USA in der Talkshow von Anne Will. Kritische Nachfragen musste sie sich jedoch nicht gefallen lassen, auch nicht zur Bamf-Affäre oder dem Behördenversagen im Fall der von einem jungen Iraker ermordeten Susanna F. âEs war ein taktgenaues Funken zweier Herzen im Dreivierteltaktâ, schreibt Alexander Kissler. Ist die Kanzlerin endgültig den Sorgen der Bürger entschwebt? Diesen Eindruck hinterlässt sie in ihrer vierten Amtszeit. Wie gut, dass wenigstens das Parlament seine Rolle wiederentdeckt hat und die entrückte Kanzlerin wieder zum Bodenkontakt zwingt. Die AfD hat daran entscheidenden Anteil. In den ostdeutschen Bundesländern übertrifft die AfD inzwischen regelmäÃig die Linke. Ob letztere in den bevorstehenden Landtagswahlen verloren gegangenes Terrain wieder gutmachen kann, ist mehr als fraglich, schreibt Rainer Balcerowiak nach dem Bundesparteitag. Die Linke ist in der Flüchtlingspolitik zerrissen. Haben Sie schon mal was vom al-Quds-Tag gehört? Am Samstag war es wieder soweit. Hunderte arabische Demonstranten zogen mit Hisbollah-Fahnen über den Berliner Kurfürstendamm und skandierten antisemitische Parolen. Alexander Grau fragt, ob unsere freiheitliche Gesellschaft das aushalten muss. Das Spannungsfeld zwischen unserer und der islamischen Gesellschaft umtreibt auch den Publizisten Matthias Matussek. Aber treibt er es mit seinem Engagement zu weit? Schauen Sie selbst im Video. Lesen Sie auÃerdem auf Cicero Plus Alexander Marguiers Porträt von Düzen Tekkal. Fast wäre sie Staatsministerin für Integration geworden. Als Jesidin kennt sich die Fernsehreporterin aus mit Minderheiten und Migration. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |