laut der Bio-Zeitschrift „Schrot & Korn“ sind arme Menschen die besseren Klimaschützer. Beim Lesen dieser Schlagzeile ist Alexander Kissler fast die Bio-Semmel in den fair gehandelten Kaffee gefallen. Was zunächst wie ein schlechter Scherz daherkomme, zeuge von Realitätsverdrehung und Zynismus, schreibt er. Kein Armer wolle für seine Armut gelobt werden, und schon gar nicht von gutverdienenden Feinkostnutzern.
Wulf Schmiese sorgt sich unterdessen um die Zukunft der Automobilindustrie. Denn bisher hätten Deutschlands Hersteller in vielen Bereichen den Anschluss an die Moderne verschlafen.

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

Kisslers Konter: Laut einer Studie sind arme Menschen gut für das Weltklima. Der Zynismus hinter solchen Aussagen zeigt: Nachhaltigkeit kann ideologisch werden und selbstgerecht

Kolumne: Leicht gesagt. Die Automobilindustrie ist überlebenswichtig für Deutschland. Doch das Zeitalter des Verbrennungsmotors nähert sich dem Ende zu. Wenn die Hersteller weiter so vorsichtig Gas geben, könnten sie ganz schnell überholt werden