| Deutschland schwitzt, denn dieser Sommer ist heiß, wie lange keiner mehr war. Und was bei Eisverkäufern für Jubel sorgt, treibt Landwirten noch zusätzliche Angstschweißperlen auf die Stirn. Die Dürre werde ihnen hohe Verluste einbringen, klagen sie und bitten den Bund um Hilfe. Bei allem Verständnis für die schwere Lage der Bauern hält Wolfgang Bok eine solche Maßnahme für übertrieben. Denn die Kapriolen des Wetters gehörten nun einmal zum unternehmerischen Risiko der Landwirte.
Nicht nur bei den Landwirten gilt es, kühlen Kopf zu bewahren, doch wie stellt man das an bei 35 Grad im Schatten? Sabine Bergk hat ein paar Tipps.
Angstschweiß tritt derzeit wohl auch bei vielen Genossen auf. Denn auch nach 100 Tagen im Amt ist es der Vorsitzenden Andrea Nahles nicht gelungen, die Partei aus den schlechten Umfragewerten herauszuholen. Bei den Wahlen in Bayern im Oktober droht den Sozialdemokraten ein Debakel. Jetzt versucht Nahles, die Partei vom klassischen Koalitionspartner, den Grünen, abzugrenzen. Der richtige Schritt, schreibt Christoph Seils bei Cicero Plus, denn das rot-grüne Projekt existiert nicht mehr. Aber kommt er zu spät?
Das Dilemma der SPD ist nämlich, so schreibt Alexander Grau, dass durch die Partei ein Riss verläuft zwischen Pragmatikern und Idealisten.
Von der Schwäche der Sozialdemokraten profitieren die Grünen. In Bayern sind sie im Höhenflug. Das liegt auch an der Parteivorsitzenden Katharina Schulze. Sogar bei der Polizei ist die 32-Jährige beliebt. Wie macht sie das? Constantin Wißmanns Porträt von Katharina Schulze lesen Sie bei Cicero Plus.
Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |
