für deutsche FuÃball-Fans war dieser Sommer einer zum Vergessen. Erst schied die Nationalelf ideen- und kraftlos aus der WM in Russland aus. Und immer wieder kochte die Affäre um Mesut Ãzil und dessen Bild mit dem umstrittenen Präsidenten der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, hoch. Nun ist Ãzil zurückgetreten, und Constantin WiÃmann sieht nur Verlierer. Die groÃe Erzählung vom FuÃball als Integretationsmotor, vom groÃen Volkssport, der die aus verschiedenen Völkern stammenden in Deutschland lebenden Menschen zusammenbringt, könne nun nicht mehr erzählt werden. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel wird immer wieder der Rücktritt nahegelegt, doch die Kanzlerin schafft es immer wieder, sich zu behaupten. Eine Sache aber könnte ihr dennoch gefährlich werden. Unsere Kolumnisten haben sich der Meinungsfreiheit und ihrer Grenzen angenommen. Alexander Grau sieht in dem Umgang der Wochenzeitung Die Zeit mit einer ihrer Redakteurinnen, wie Sachlichkeit und Ausgewogenheit, die Kerntugenden des guten Journalismus, auf dem Altar der Selbstgerechten geopfert werden. Und Matthias Heitmann erläutert, warum politische Korrektheit das Ende des Gesprächs besiegelt und ein Vermummungs-Gebot für unser Denken bedeutet. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |