US-Präsident Donald Trump lächelte breit, als er vor Journalisten über das Treffen mit Nordkoreas Diktator Kim Jong-un berichtete. Von der Begegnung gehe eine âBotschaft der Hoffnungâ und eine âVision des Friedensâ aus. Und auch sein Umfeld schlug heftig auf die PR-Trommel. Es sprach von einem politischen Wunder, des Friedensnobelpreises würdig, mindestens. Rudolf Adam, ehemaliger Botschafter und Vizechef des Bundesnachrichtendienstes, bleibt aber skeptisch. Der Gewinner sei vor allem Kim Jong-un, schreibt Adam. Kim habe protokollarisch Rang, Seriosität und diplomatischen Status gewonnen. Das sei für jemanden, der jahrelang auÃenpolitisch ein Paria war, von unschätzbarem Wert. Was die internationale Presse von dem Gipfel hält, können Sie in unserer Presseschau sehen. Für alle, die sich selbst ein Bild vom Ergebnis des Gipfels, der Absichtserklärung zur Denuklearisierung, machen möchten, haben wir das Dokument im Original veröffentlicht. AuÃerdem können Sie auf Cicero Plus lesen, wie weit die Bemühungen um eine Wiedervereinigung zwischen Nord- und Südkorea sind. Als Modell gilt übrigens Deutschland. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |