Liebe Leserinnen und Leser,
 

es sind zwölf Männer und sechs Frauen, die darüber entschieden haben, wer die wichtigste Auszeichnung der literarischen Welt erhält. Und wenn sie dann den Literaturnobelpreisträger verkünden, heißt es überall: warum gerade der, warum nicht mal die?! Daran wird sich so schnell wohl nichts ändern. Das ist ja das Schöne daran. In diesem Jahr hat der britische Schriftsteller Kazuo Ishiguro gewonnen. Jakob Horstmann hat ihn bereits vor zwei Jahren getroffen und ihn für preiswürdig gehalten.

Bei der Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Tag der Deutschen Einheit hat sich Alexander Kissler gewundert. Auf einmal spricht auch Steinmeier davon, dass Migration „nach unseren Maßgaben kontrolliert und gesteuert“ werden müsse. Dieser neue Ton lässt sich nach der Wahl bei vielen finden, die noch vor kurzem eine schrankenlose Willkommenskultur als einzig mögliche Nutzanwendung des Grundgesetzes priesen. Doch wie glaubwürdig ist das?

Lesen Sie außerdem über Cicero Plus Texte aus unserem aktuellen Heft, zum Beispiel ein Kaleidoskop Österreichs vor der Wahl und ein Porträt des streitbaren Publizisten Henryk M. Broder.

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Der Schriftsteller Kazuo Ishiguro
Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro
Trau niemals einer Waldfee
VON JAKOB HORSTMANN
 
Der britische Schriftsteller Kazuo Ishiguro hat den Literaturnobelpreis gewonnen. Vor zwei Jahren haben wir den Autor von „Was vom Tage übrig blieb“ und „Alles, was wir geben mussten“ getroffen. Ein Porträt
 
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) spricht am 03.10.2017 bei der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Mainz.
Frank-Walter Steinmeier
Der Bambus-Präsident
VON ALEXANDER KISSLER
 
Kisslers Konter: Frank-Walter Steinmeier wechselt den Tonfall, wie viele andere auch. Der Bundespräsident erkennt nun Grenzen der Aufnahmefähigkeit. Andererseits gibt er Teile der Bevölkerung für Deutschland verloren. So verfestigt er jene Zerrissenheit, die er beklagt
 
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Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz
Sebastian Kurz
Der übers Wasser läuft
VON JOACHIM LOTTMANN
 
Nach dem Bekanntwerden der Schmutzkampagne gegen ihn ist Sebastian Kurz die Wahl zum österreichischen Bundeskanzler kaum noch zu nehmen. Gegen den jungen Außenminister wirken alle Konkur­renten wie Leute von gestern. Ein sehr persön­licher Blick auf das politische Wunderkind
 
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Henryk M. Broder
Hofjude außer Dienst
VON BIRK MEINHARDT
 
Henryk M. Broder war der Liebling des Feuilletons, doch viele Freunde hat er dort nicht mehr. Broder befindet sich, ohne sich groß bewegt zu haben, auf einmal am Rande des Diskurses. Was ist passiert?
 
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Karikatur zur Situation in Spanien
 
Rajoy, der Retter der Einheit Spaniens
 
zu den Karikaturen
 
 
Pierre Boulez Saal
 
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