die Frage dieses Wahlkampfes ist nicht mehr ob, sondern mit wem Angela Merkel die nächsten vier Jahre regieren wird. Die GroÃe Koalition geht immer, aber die Neigung der SPD dürfte nach zwei gemeinsamen und für sie schmerzhaften Legislaturperioden gering sein, sich von Merkel weiter runterregieren zu lassen. Also richten sich die Blicke auf FDP und Grüne. Nur: Keine Partei drängt sich wirklich danach, Merkels Mehrheitsbeschaffer zu werden. Am Ende könnte die Wahlsiegerin ohne Koalitionspartner dastehen, schreibt Christoph Seils. AuÃerdem: Dass SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ihren Sohn auf eine Privatschule schickt, verärgert viele. Für Bastian Brauns ist die Kritik zwar nachvollziehbar. Elitär oder heuchlerisch werde Schwesigs Verhalten jedoch erst, wenn die Bildungspolitik der SPD scheitern sollte. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |