das Restaurant Almidan Aldimaschki am Salzmarkt in Essen ist ein beliebter Treffpunkt für Syrer. Midan ist ein Stadtteil von Damaskus. Das Wort bedeutet auf Arabisch der Platz oder das Feld. Am Abend des 16. Juni war der Damaskus-Platz vor dem Lokal tatsächlich eine Art Schlachtfeld: Eine große Gruppe junger Libanesen hatte das Lokal aufgesucht, um sich dort wie auch an anderen Orten der nördlichen Innenstadt eine Massenschlägerei mit anwesenden Syrern und der eingreifenden Polizei zu liefern. Vorfälle wie dieser kommen nicht von ungefähr. Die Wahrheit ist: Einige Straßen in Berlin oder Essen werden von verbrecherischen Großfamilien beherrscht. Die Clans suchen das Licht der Öffentlichkeit und provozieren so die freiheitliche Rechtsordnung. Mein Kollege Ferdinand Knauß hat sich für unsere aktuelle Cicero-Ausgabe intensiv mit Clan-Kriminalität beschäftigt. Entstanden ist ein lesenswerter Text über die kriminelle Familienshow. Kriminell könnte auch mach Impf-Vorgang während der Corona-Pandemie gewesen sein. Aktuell jedenfalls laufen überall in Deutschland erste Verfahren wegen möglicher Impfschäden im Zusammenhang mit der Corona-Impfung. Die Strafrechtlerin Katrin Gierhake ordnet im Gespräch mit meinem Kollegen Ralf Hanselle die Klagen ein und erörtert im Interview eine äußerst brisante Frage. Gierhake sagt: „Es braucht nur einen Staatsanwalt, der aufhorcht.“ Angesichts des AfD-Umfragehochs werden derweil bereits Parallelen zwischen 1933 und 2023 gezogen, was historisch waghalsig und politisch hysterisch ist. Aber auch heute gilt: Wenn die demokratische Rechte versagt, triumphiert die undemokratische Rechte. Unser Autor Ulrich Berls schreibt über eine CSU, die sich vor den anstehenden Landtagswahlen in Bayern wieder auf Franz Josef Strauß besinnt. Bei den Grünen heißt es derweil: Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Denn statt einzugestehen, dass die „Energiewende“ grandios gescheitert ist, will Robert Habeck den Strommangel mit Milliarden-Subventionen übertünchen. Das kann nicht gutgehen, schreibt mein Kollege Daniel Gräber – und warnt: Habeck führt Deutschland in den Ökosozialismus. Am Freitag ist bei uns – man kann mittlerweile schon besten Gewissens sagen – traditionell Podcast-Tag. Und während andere Podcasts derzeit in der Sommerpause sind, wollen wir mit dieser Tradition auch nicht brechen. Diesmal zu Gast: Die Medizinerin und Psychotherapeutin Annemarie Jost. Mit Ralf Hanselle spricht sie darüber, dass nicht jede Entscheidung frei erfolgt – auch nicht in der Demokratie. Denn oft wird der Bürger mit subtilen Beeinflussungstechniken in eine gewünschte Richtung gedrängt. Ein Gespräch über die Risiken von Nudging. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Bleiben Sie ein Freigeist. . Ihr Ben Krischke, Leitung Digitales |