zu den zahlreichen Nebenwirkungen der Pandemie gehört, dass viele Menschen eine Leidenschaft fürs Brotbacken entwickelt haben. Und das ist immerhin mal was Positives. Umso mehr, als dass ich daheim davon profitiere, dass meine Frau zwar oft fluchend, aber mit stoischem Willen auch teils spätabends nach Feierabend mit Sauerteig und Rührmaschine herumhantiert und wir Banausen-Truppe, die sich Familie schimpft, den feinen Stoff dann stets ofenfrisch kredenzt bekommen. Ich glaube ja: Nicht mal vor dem berühmten Bäcker mit der großen Klappe, Herrn Gaues, der schon wieder neue Ideen umsetzt (M+) und künftig auch für Tiefkühlware steht, müsste sie sich verstecken. Die Wärme des Ofens zweitverwerten wir dann zurzeit gleich dankbar auch fürs Heizen. Um die Energie, die es dafür braucht, dreht sich zurzeit einfach alles. Auch die Schwerpunkt-Themen unseren extradicken Grünen MOPO, die morgen erscheint. Wie man sie einspart, wie man sie am schlauesten erzeugt, wer aus der Redaktion am meisten verbraucht – nur ein paar Fragen, denen wir da nachgehen. +++ Vier Königspythons sind in der vergangenen Woche auf dem Parkplatz des Hamburger Tierheims Süderstraße ausgesetzt worden. Die Tierschützer wittern die hohen Strompreise als mögliches Motiv – und gehen davon aus, dass es in näherer Zukunft noch weitere solcher Vorfälle geben könnte. +++ Unfassbare Ausmaße: 400 Meter lang, 61,5 Meter breit und mit bis zu 17 Metern Tiefgang. Die „Ever Alot“ ist ein stählerner Koloss und das größte Containerschiff der Welt. Gestern ist es bei Hochwasser zum ersten Mal in den Hafen eingelaufen. Das Schiff soll zwischen Nordeuropa und Asien eingesetzt werden. Einen energischen Dienstag wünscht Ihnen Maik Koltermann chefredaktion@mopo.de |