Last Man Standing. An dieses Ziel jedes Teilnehmers eines Western-Duells muss ich immer denken, wenn in meinem Umfeld neue Corona-Infektionen gemeldet werden. Kollegen platt, Freunde platt, Familie platt. Und erstaunlich, dass es doch noch eine ganze Reihe von Leuten gibt, die nach drei Jahren ihre Premiere mit dem kleinen Drecksding erleben. Nun lauf ich eh traditionell während der düsteren Horror-Monate konditionell auf nur einer Kufe. Und als leidenschaftlicher Hypochonder fühle ich mich in so einer Welle, wie sie in unserem Abwasser ablesbar ist (M+), quasi stündlich doch von der Infektion erwischt. Erst recht, wenn mir das kranke Kind wie neulich herzhaft ins Gesicht niest. Aber bisher: toi, toi, toi – Last Man Standing. Ob’s an der vierten Impfung liegt, die ich mir neulich mal hab drücken lassen? +++ Farb-Attacke auf „Harrys Hafenbasar“: In der Nacht zu Montag wurde mit roter Farbe das Wort „Rassisten“ auf das Schiff im Sandtorhafen (HafenCity), in dem das Museum untergebracht ist, geschrieben. Die Betreiber sind schockiert – und weisen jegliche Rassismus-Vorwürfe von sich. +++ Schon halb in der Kneipe? Das Archäologische Museum führt seit Juli im Bereich der Harburger Schloßstraße eine Ausgrabung auf einem historisch besonders bedeutsamen Areal durch. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor – und die Forscher sind begeistert. Denn mit dem, was sie gefunden haben, hatten sie selbst nicht gerechnet. (M+) +++ Unabhängig von der Frage, in welcher Liga der HSV in der nächsten Saison spielen wird und wie es in der Rückrunde mit Trainer Tim Walter weitergeht, wird im Volkspark aktuell auch am Kader der Zukunft gebastelt. Die ursprünglich zum Saisonende auslaufenden Verträge der Stammspieler Jonas Meffert, Sebastian Schonlau und Daniel Heuer Fernandes wurden im Laufe der Hinrunde bereits verlängert. Als nächste Baustelle rückt nun die Personalie Bakery Jatta immer mehr in den Vordergrund. (M+) Einen guten Dienstag wünscht Maik Koltermann chefredaktion@mopo.de |