Hallo , Gründerinnen von Startups werden in der Corona-Krise vor besondere Herausforderungen gestellt. Das zeigt der »Female Founders Monitor«. Die zentrale Studie zur Bedeutung von Frauen für Startup-Gründungen in Deutschland basiert auf einer Untersuchung von 1.911 Startups. Gründerinnen von Startups werden in der Corona-Krise vor besondere Herausforderungen gestellt. Fast siebzig Prozent der befragten, von Frauen geführten Unternehmen sehen negative Auswirkungen der Pandemie auf ihren Betrieb. Umsatzrückgänge (66,3%), Ausfall von Veranstaltungen (62,5%) und Verzögerung von Aufträgen (61,5%) werden als häufigste Ursachen genannt. Gleichzeitig verschärft sich in der Krise das Problem der Vereinbarkeit von Unternehmen und Familie. Über 60 Prozent der Gründerinnen mit Kind mussten ihre Arbeitszeit deutlich reduzieren. Gründerinnen ohne Kind arbeiten sogar länger als vor der Krise, mit entsprechenden Folgen für die Work-Life-Balance. Diese Daten ergeben sich aus einer aktuellen Blitzumfrage unter 155 Gründerinnen, die zusammen mit dem dritten »Female Founders Monitor« in Berlin vorgestellt wurde. Mehr Frauen für die Start-up-Szene fordert die ehemalige Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Brigitte Zypries: »Ihr Anteil liegt bei nur bei knapp 16 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahr kaum angestiegen. Im Startup-Bereich wiederholt sich damit, was wir von den Führungsetagen unserer großen Konzerne kennen – Frauen sind enorm unterrepräsentiert. Wenn wir wollen, dass unsere Wirtschaft stark bleibt, müssen wir unsere Anstrengungen erhöhen, Gründerinnen gezielter fördern und damit die Grundlage für eine offene Arbeitswelt von morgen schaffen.« Das sehe ich genauso: Wenn wir in Deutschland weiterhin eine starke Wirtschaft wollen, sollten wir alle mit ins Boot holen und Start-ups generell besser fördern – auch um dem internationalen Wettbewerb standhalten zu können. Was meinst du? Schreib mir deine Meinung! Deine Selina Redakteurin WEKA Fachmedien |