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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 8. September

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Der Bundestag legt neue Corona-Regeln fest, die Taliban eine Regierung, das BKA setzt auf umstrittene Spähsoftware, die EU will Sanktionen gegen Polen und für die Union werden die Umfragewerte nicht besser.

Die radikalislamischen Taliban haben drei Wochen nach ihrer Machtübernahme in Afghanistan erste Mitglieder ihrer Regierung vorgestellt. Der wenig bekannte Mullah Mohammed Hassan Achund wird Premierminister.

Der Bundestag hat neue Regeln im Umgang mit der Pandemie aufgestellt. Künftig soll die Zahl der Corona-Patientïnnen in den Kliniken als wichtigster Richtwert für neue Beschränkungen gelten. Außerdem dürfen Beschäftigte in Kitas, Schulen und Pflegeheimen vom Arbeitgeber gefragt werden, ob sie geimpft sind.

Die EU-Kommission hat Sanktionen gegen Polen beantragt. Grund ist der Streit um die umstrittene Justizreform. Im Konflikt um den Rechtsstaat könne das Wirkung zeigen, schreibt meine Kollegin Johanna Roth.

Die Union kommt einer Forsa-Umfrage zufolge nur auf 19 Prozent Zustimmung. Meine Kollegïnnen werten im Wahltrend alle Erhebungen aus und zeigen, wo die Parteien im Wahlkampf gerade stehen.

Quelle: wahlrecht.de / ZEIT ONLINE

Das BKA setzt eine hoch umstrittene Spionagesoftware in Deutschland ein – weil selbst entwickelte Programme zur Handyüberwachung scheiterten. Dabei hatten Juristïnnen Bedenken, weil Pegasus viel mehr kann, als deutsches Recht erlaubt, recherchierten meine Kollegïnnen.

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Aktuelle Corona-Zahlen

9.232 Menschen in Deutschland haben nach unseren Daten gestern einen Corona-Positivtest erhalten, 696 mehr als eine Woche zuvor. 51 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben, einer weniger als am Mittwoch vor einer Woche.

Bisher sind nach unseren Recherchen 54,8 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (65,9 Prozent), 51,1 Millionen (61,4 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz

Bemerkenswert

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© Thomas Pirot für ZEIT ONLINE

Als erste Ausländerin studierte Fuchsia Dunlop an der wichtigsten Kochschule Chinas. Für ihre Bücher wird sie auch in der Volksrepublik verehrt. Was sie dort gelernt hat, erzählte sie meiner Kollegin Xifan Yang. (Z+)

Sie waren noch nicht geboren, als ihre Väter vor 20 Jahren bei den Anschlägen vom 11. September starben: Vier Kinder erzählen in der Washington Post, wie es war, in einer Welt aufzuwachsen, aus der ihr Vater gerissen wurde.

Falls Sie sich auch fragen, wer ein Fahrrad für 12.000 Euro kauft: Armin Landgraf, Chef der Marke Canyon, erklärt es meinen Kollegen Zacharias Zacharakis und Sören Götz – und wie Fitness und Nachhaltigkeit zu Statussymbolen wurden. (Z+)

Wollen Sie uns hören?

In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt? erklärt mein Kollege Holger Stark, warum das Bundeskriminalamt auf die Späh-Software Pegasus setzt. Außerdem geht es um die soziale und ökonomische Ungleichheit in Deutschland.

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Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5:30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Anna Shemyakova übernommen. In Berlin wird einmal mehr neben dem Wäscheständer mit der Arbeit begonnen, dem Homeoffice sei Dank. Kommen Sie gut in den Tag!

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