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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
während der Überprüfung der Nachrichtenquellen für diesen Newsletter stoßen meine Kollegen und ich auch immer auf kleine Perlen, die einfach zu schade sind, um sie nicht zu beachten. Dazu zählt auch die Tatsache, dass das neue Netzteil des MacBook Pro 36 Kilobyte Arbeitsspeicher besitzt, um das intelligente Laden zu ermöglichen. Das ist rund neunmal so viel, wie das Steuerungsmodul der Mondlandefähre von Apollo 11 benötigte. Hier kamen gerade einmal rund 4 KB zum Einsatz. Aber damit schnell zu den wichtigen News des Tages.
Herzlichst Stephan Lamprecht vom Team mobilbranche.de
Es ist so etwas wie ein Prestigeprojekt in der Schweiz. Die gemeinschaftlich von Swissquote und Postfinance entwickelte Banking-App Yuh. Im Mai des Jahres wurde die App der Öffentlichkeit präsentiert und soll ein Gegengewicht zu den Angeboten von Neo-Banken bilden. Jetzt erhält die App weitere Funktionen: Dazu gehört der Handel mit Bruchteilen von Finanzinstrumenten („Fractional Trading“) und das Trading in Echtzeit.
Die App Outbank begleitet uns hier ja bereits seit vielen Jahren; und hat in dieser Zeit eine wechselvolle Geschichte hinter sich gebracht. Nun geht die Reise weiter. Zuletzt landete das Programm bei Aboalarm, das zu Verivox und Pro7Sat1 gehört. Nun wird Outbank Teil einer Tochter der FP Finanzpartner AG. Der Fokus wird wieder stärker auf dem Banking liegen und die Entwicklung eigenständig weitergehen. Damit entfallen auch Funktionen von Verivox und Aboalarm.
Im Zuge der Vorstellung der „Super-App“ hat Klarna ja das Feature der „Einmalkarten“ vorgestellt. Solche virtuellen Debitkarten scheinen das nächste Ding innerhalb der Fintech-Welt zu sein. Denn auch Neobank N26 bietet jetzt virtuelle Karten in seiner App an. Voraussetzung ist ein Premiumkonto bei N26. Die Karte erhält eine eigene Nummer und existiert nur auf dem Smartphone.
Die offizielle Warn-App des Bundes hat die Check-in-Funktion erweitert und kann jetzt auch die QR-Codes lesen, die für die Luca-App angelegt wurden. Veranstalter müssen jetzt also nicht mehr mit zwei Codes hantieren. Beim Scannen des Codes mit der Corona-Warn-App werden keine Daten an das Luca-System gesendet.
Der Bund der Steuerzahler (BdSt) rügt in seinem Schwarzbuch 2021 die Verschwendung öffentlicher Gelder. Im Fokus der diesjährigen Ausgabe steht u.a. das Gesundheitswesen. So kritisiert der BdSt das Land Sachsen-Anhalt, das für die umstrittene Luca-App im Frühjahr fast eine Million Euro für eine Laufzeit von einem Jahr bereitgestellt habe. Besonders gravierend findet der BdSt, dass hier gleich die Jahreslizenzen inklusive der Kosten für Rechenzentrenkapazitäten im Voraus bezahlt wurden, statt auf nutzerabhängige Preismodelle zu setzen.
Tja, Apple und sein „Walled Garden“: Das nächste Kapitel im Streit zwischen Epic Games und Apple über alternative Bezahloptionen im App-Store ist aufgeschlagen. Die Anwälte von Apple hatten im anhängigen Rechtsstreit um Aufschub gebeten, was die zuständige Richterin nun ablehnte. Ab dem 9. Dezember darf Apple somit keine Apps zurückweisen, deren Monetarisierung außerhalb des App-Store-Systems liegt.
Nun darf man sicherlich darüber streiten, wie intensiv sich die Durchschnittsnutzer:innen eines iPhones mit der Frage beschäftigen, Software außerhalb des App-Stores zu installieren. Apple-Chef Tim Cook beharrt allerdings auf diesem Modell und verweist in einem Interview alle potenziellen Kund:innen auf die Android-Plattform, wenn das Sideloading für sie wichtig wäre.
Das von Oskar Neumann und Jürgen Ulbrich gegründete Unternehmen Appful ist verkauft. Bekannt ist die Firma nicht nur wegen ihres Baukastens für Content Apps, sondern auch über einen im Jahr 2017 kurz mit Apple aufkeimenden Streit mit Apple über den Firmennamen. Zu einer nicht näher genannten Summe geht die Firma jetzt an Wakeup Media und Wordsmattr.
League of Legends zählt wohl zu den beliebtesten Videospielen auf dem PC. Seit Oktober gibt es eine Version auch für mobile Geräte, hier mit dem Namenszusatz „Wild Rift“. Wie AppAnnie ermittelte, hat das in der Grundversion kostenlose Spiel den Nutzer:innen erfolgreich 150 Mio. Dollar aus der Tasche gezogen, die dafür Skins, Zusatzinhalte und Premium-Zugänge erhalten.
Twitter rollt seinen Abo-Service weiter aus. Nachdem die Nutzer:innen in Kanada und Australien sich bereits für „Twitter Blue“ entscheiden konnten, steht der Dienst nun auch in den USA und Neuseeland zur Verfügung. Zu den Extra-Features die im Abo enthalten sind, gehören u.a. Bookmarks und auch eine Undo-Funktion.
Einen etwas überraschenden Move vollzieht Clubhouse gerade. Denn bisher gehörte der Verzicht auf eine Aufnahmefunktion zu den USPs des Dienstes. Ab sofort lassen sich die Sessions aber mit einem Fingertipp aufzeichnen. Das „Replay-Feature“ steht ab sofort unter iOS und Android zur Verfügung.
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