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| | 12. September 2023 | | | München heute | | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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mal ehrlich: Haben Sie vor fünf Jahren gewusst, womit Ihre Heizung heizt? Ãl, Erdgas, Holz, Kohle? Wer das Geld hatte, 2018 in München eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen, der schaute auf viele Dinge â auf die Location selbstverständlich, die Ausstattung, die Nachbarn, die Verkehrsanbindung, ein bisschen vielleicht auf die Finanzierung, was allerdings bei einem Prozent Zinsen eher nicht so wichtig war. Mit dem Energieträger für die Heizung aber befassten sich damals hauptsächlich Solar-Nerds und Hackschnitzel-Fans.
Das hat sich grundlegend geändert. Die erste Frage gilt der Heizung â diese Erfahrung machen Makler in München und ganz Bayern inzwischen bei Verkaufsgesprächen, wie sie am Dienstag bei der Vorstellung der neuesten IVD-Marktanalyse berichteten. Und da gehtâs nicht um den stinkenden alten Ãlofen, der per Kännchen aufgefüllt wurde und vor 40 Jahren durchaus auch im mittlerweile gentrifizierten Schwabing-West noch vorzufinden war. Dabei gehtâs zum Beispiel um Einfamilienhäuser aus den Siebzigerjahren, die keine Käufer finden, weil sie mit Ãl oder Gas beheizt werden und der Einbau einer Wärmepumpe mit allem Drumherum Zehntausende Euro verschlingen würde.
Wohl dem also, dessen Haus in Pasing oder Freimann steht, der eine Wohnung in der Innenstadt oder in Berg am Laim und damit Anschluss an die städtische Fernwärme hat. In Daglfing, Allach, Kleinhadern aber, wo groÃe Wohngebiete mit Einfamilienhäusern liegen, gibt es dieses Angebot nicht. Location, so zeigt sich selbst in punkto Energieträger, ist beim Immobilienkauf einfach alles.
Einen schönen Abend wünscht
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| Ulrike Steinbacher | | | Redakteurin München, Region und Bayern |
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