, die Autoimobilndustrie ist bislang ohne größere Blessuren durch die letzten Krisen gekommen und blickt derzeit sogar wieder vorsichtig optimistisch in die Zukunft – das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderauswertung der regelmäßigen Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer. Dabei sorgen vor allem nachlassende Lieferengpässe und aufgehellte Exporterwartungen für ein im Vergleich zum letzten Herbst positiveres Stimmungsbild bei Kraftfahrzeugbauern und Zulieferern. Es gibt allerdings auch einige Wermutstropfen, die den Optimismus spürbar ausbremsen. Dazu zählen zum Beispiel die nach wie vor hohen Energie- und Rohstoffpreise. Sie sind für die Unternehmen eine enorme Belastung und lassen sie sogar darüber nachdenken, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Auch der Fachkräftemangel stellt die Autobranche vor große Probleme, hat er hier doch mittlerweile einen Höchststand erreicht. Und schließlich bereiten die gestiegenen Arbeitskosten den OEMs Kopfzerbrechen: So stufen fast zwei Drittel der Unternehmen diese als ernstzunehmendes Geschäftsrisiko ein. Bei diesen Herausforderungen ist es klar, dass Autobauer und Zulieferer derzeit lieber auf Sicht fahren als mutig davonzupreschen. Ihre Kathrin Veigel Redakteurin |