Wiedersehen mit einem Meister, überraschende Einsichten aus Deutschland und ein Filmstar auf der Flucht und
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Liebe Leserinnen und Leser,

ohne Zweifel ist Todd Haynes einer der ganz Großen des Regiefachs. Mit Filmen wie Velvet Goldmine, Dem Himmel so fern, I'm Not There und Carol gelangen ihm Klassiker der jüngeren Gegenwart. Heute startet nun mit May December sein neuestes Werk, in dem sich Natalie Portman und Julianne Moore ein furioses Schauspielduell liefern. Anlässlich des Kinostarts haben wir uns zudem in einem Feature mit den Hintergründen von Haynes' Karriere beschäftigt.

Ein weiterer Tipp unserer Redaktion: Michael Fetter Nathanskys Alle die du bist, der auf meisterliche Weise die zahlreichen unterschiedlichen Stadien einer Liebe erkundet. Das hat man so bisher selten in deutschen Filmen gesehen. 

Derzeit in der Mediathek von ARTE zu sehen: In Louis Malles Privatleben spielt Brigitte Bardot die junge Jill, die es binnen kurzer Zeit zum begehrten Fotomodell und schließlich zum umjubelten Filmstar bringt. Doch der Preis für den Ruhm ist hoch, denn von nun an folgen ihr Klatschreporter und Paparazzi auf Schritt und Tritt. An der Seite der Bardot, deren kometenhafter Aufstieg ebenso rasant verlief und die hier im Prinzip sich selbst spielt, sehen wir unter anderem Marcello Mastroianni. Zu sehen ist der Film hier

Zudem finden sich unsere TV-Tipps wie stets hier, unsere handverlesenen Streaming-Tipps gibt es hier

Bleiben Sie uns gewogen und bis bald im Kino,

Joachim Kurz, Michael Spiegel, Andreas Köhnemann und das Redaktionsteam von Kino-Zeit

 
 

Kino-Tipp der Woche

 
 

May December (2023)

In den 90er Jahren war die Affäre der damals 36-jährigen Gracie (Julianne Moore) und des 13-jährigen Joe (Charles Melton) ein handfester Skandal und ein gefundenes Fressen für die Boulevardpresse. Mehr als 20 Jahre später führen die Beiden ein scheinbar perfektes Vorstadtleben mit netter Nachbarschaft, gepflegtem Garten und drei fast erwachsenen Kindern. Doch ihr häusliches Glück wird gestört, als die berühmte und beliebte Hollywood-Schauspielerin Elizabeth (Natalie Portman) ankommt, um vor Ort für ihre bevorstehende Hauptrolle in einem Film über Gracie zu recherchieren. Während Elizabeth sich in das Alltagsleben von Gracie und Joe einschleicht, kommen die schmerzlichen Fakten der damaligen Ereignisse ans Licht und lassen verschüttete Gefühle wieder aufleben.
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Besondere Empfehlung der Woche

 
 

Alle die Du bist (2024)

Was ist, wenn der Mensch, den du am meisten liebst, auf einmal ein Fremder in deinen Augen ist? Nadine, eine aufopferungsvolle Fabrikarbeiterin, versucht ihre tiefsten Gefühle für ihren Mann wieder aufleben zu lassen. Doch wen hat sie einst in ihm gesehen, den sie nun nicht mehr finden kann? "Alle die Du bist", ein romantisches Sozialdrama über den schleichenden Prozess des Entliebens und den anfänglichen Zauber des Verliebens.
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Kino-Zeit Thema der Woche

 
 

Todd Haynes: Was das Kino erlaubt

In seinem neuen Werk „May December“ knüpft Todd Haynes an zwei Kernelemente seines bisherigen Schaffens an: die Auseinandersetzung mit wahren Geschichten und die subversive Kunst des Melodrams.
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Ausgewählte Starts Kino + Heimkino

 
 

Golda - Israels eiserne Lady (2023)

Am 6. Oktober 1973 starten die vereinten Streitkräfte Ägyptens, Syriens und Jordaniens einen Überraschungsangriff auf die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen, der zum Jom-Kippur-Krieg führt. Alleine und frustriert von ihrem männlichen Kabinett, muss Golda Meir in einem Wettlauf gegen die Zeit dramatische und schicksalhafte Entscheidungen treffen, um Millionen von Menschenleben auf beiden Seiten der Konfliktparteien zu retten.
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In mir tanze ich - Das Klezmer Projekt (2023)

Der frustrierte jüdische Hochzeitsfilmer Leandro interessiert sich nicht für die Religion seiner Familie. Als er sich in die Klezmer-Klarinettistin Paloma verliebt, erfindet er ein Dokumentarfilmprojekt, damit er Zeit mit ihr verbringen kann. Der Film schickt ihn auf eine Reise quer durch Osteuropa auf der Suche nach verschollenen Klezmer-Melodien, die in der Obhut der Roma überdauert haben, weil diese vor dem Zweiten Weltkrieg Tür an Tür mit den Juden lebten.  
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The End We Start From (2023)

Als gewaltige, verheerende Wassermassen über London hereinbrechen, ist jeder sich selbst der Nächste – nur für eine junge Frau (Jodie Comer) ist ein Leben wichtiger als ihr eigenes: das ihres Neugeborenen. Mit ihrer Flucht aus London beginnt eine Odyssee voller Gefahren, denn schon bald versinkt das ganze Land im Chaos, und der Weg nach Hause wird zur Zerreißprobe in "The End We Start From". Es ist der Vorschlag ihres Partners R. (Joel Fry), Zuflucht bei seinen Eltern (Nina Sosanya, Mark Strong) auf dem Land zu suchen. Aber auch wenn sie mit offenen Armen empfangen werden, erwartet sie kein ländliches Idyll. Während die Welt um sie herum immer gefährlicher wird, folgt ein Schicksalsschlag auf den nächsten, und als die junge Frau von R. getrennt wird, macht sie sich mit dem Baby allein auf den Weg. Die Begegnung mit einer anderen Mutter (Katherine Waterston) bringt in ihr eine bisher ungeahnte Stärke zum Vorschein. Aber jede Begegnung (Benedict Cumberbatch, Gina McKee) birgt auch Gefahren.
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Hinter guten Türen (2023)

Der autobiografische Dokumentarfilm "Hinter guten Türen" von Regisseurin Julia Beerhold erzählt die Geschichte ihrer Kindheit. Diese ist einerseits von Liebe und Förderung ihrer Eltern geprägt, wird gleichzeitig aber auch von Schlägen, Ohrfeigen und Gewalt überschattet. Der Film ist eine sehr persönliche und mutige Aufarbeitung einer Familiengeschichte, die gleichzeitig die universelle Natur von Erziehung, Liebe und Vergebung verhandelt.
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Late Night with the Devil (2023)

Halloween, 1977. Quotenwoche im US-Fernsehen. Ein Millionenpublikum verfolgt das Live-Event, das eine ganze Nation erschüttern wird. Zu Gast: Ein Medium, ein Magier, eine Expertin für Paranormales und ein junges Mädchen, das von einem Dämon besessen ist. Aufgrund des unfassbaren Grauens der Ereignisse wurde der Mitschnitt dieses schicksalhaften Abends fast 40 Jahre lang unter Verschluss gehalten – bis jetzt…
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Nathalie – Überwindung der Grenzen (2022)

Nathalie Adler steht unter Strom! Sie muss den Staatsbesuch von Macron und Merkel in einem Geflüchtetenlager auf Sizilien organisieren – ein PR-Event von ungeheurer Symbolkraft. Doch wer glaubt angesichts der zahllosen Krisen noch an die EU-Familie? Bestimmt nicht Albert, Nathalies lange entfremdeter Sohn, der als Aktivist für eine gemeinnützige Organisation im Camp arbeitet. Ihre unverhoffte Wiederbegegnung wirbelt tief vergrabene Gefühle auf. Denn Nathalie repräsentiert für Albert eine heuchlerische Politik, die sich nicht um die wahren Probleme der Menschen schert. Die Versöhnung der beiden gerät komplizierter als die brisante diplomatische Mission...
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Kulissen der Macht (2022)

Im Situation Room des Weißen Hauses werden Entscheidungen getroffen, die einen massiven Einfluss auf das Weltgeschehen nehmen. Aber was passiert hinter den Kulissen der Macht genau? Der neue Film des Oscar-nominierten Regisseurs Dror Moreh („The Gatekeepers“) führt das Publikum tief in erbitterte Debatten, Gewissensfragen, strategische Kalkulationen und Machtkämpfe und liefert eine intensive Untersuchung der US-Außenpolitik der letzten 40 Jahre. Madeleine Albright, Colin Powell, Hillary Clinton, Ben Rhodes, Samantha Power, Antony Blinken und viele andere geben ihre seltenen Einblicke in die dramatischen Konflikte der jüngsten Geschichte (von Kuwait, Bosnien und Ruanda bis zum Kosovo, Libyen und Syrien), die unsere Welt bis heute prägen. Mit einer Kombination von ausführlichen Interviews, seltenem Archivmaterial und beeindruckenden Rekonstitutionen beleuchtet der Film Verhaltensmuster, die zu Stillstand und Untätigkeit führen, selbst im Angesicht eines Völkermords. (Quelle: FILMS THAT MATTER)
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Siebensekunden (2024)

"Sieben Sekunden" gibt noch nie dagewesene Einblicke auf dem Weg zum ersten offiziellen Skifliegen der Frauen. Martina Di Lorenzo begleitet die beiden Springerinnen Katharina Schmid (geb. Althaus) und Eva Pinkelnig bei ihrem Traum vom Fliegen.   Noch im Jahr 1997 sagte der damalige Vize-Präsident des Internationalen Ski-Verbands (FIS), Gian Franco Kasper, dass bei der Landung die Gebärmutter zerreißen könnte. Inzwischen hat sich in Sachen Chancengleichheit einiges getan, aber Fliegen durften noch immer lange nur die Männer. Dabei ist der Sport doch derselbe: Konzentration. Abstoßen. Durch die Spur gleiten. Abspringen. Durch die Luft fliegen. Landen. Jubeln. Skifliegen ist kein ungleicher Sport! Bloß: Männer in den wichtigsten Funktionen haben ihn viel zu lange ungleich gemacht.
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Rocky Road to Berlin (2024)

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Abenteuer des ukrainischen Musiknovizen Kuzma und seines Freundes Bard, die sich in einem rostigen Pobeda auf die Reise nach Berlin machen. Kuzma will das alte Auto bei einem deutschen Sammler gegen einen „Mercedes 600" eintauschen, um Barbara, in die er verliebt ist, zu beeindrucken. Doch das hektische Nachtleben der deutschen Hauptstadt verwickelt den Helden in unglaubliche Abenteuer, die sein Ziel verändern, seinen Charakter stählen und ihm helfen, sein wahres Ich zu finden. 
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