, was das Energieversorgungssystems betrifft, sieht sich unsere Gesellschaft derzeit vielfältigen Herausforderungen gegenüber: Da ist zunächst einmal, ganz aktuell, der Ukraine-Konflikt, der für die Bevölkerung eine gehörige Portion Unsicherheit bezüglich der Versorgungssicherheit mit sich bringt. Zusätzlich gilt es, die Energiewende zügig anzugehen, ohne die sich die hoch gesteckten Klimaziele nicht erreichen lassen – was kürzlich auch die IRENA in ihrem World Energy Transitions Outlook 2022 angemahnt hat. Damit diese Energiewende und das dahinterstehende Ziel Klimaschutz langfristig erfolgreich sein können, sind Alternativen zu den fossilen Energieträgern nötig. Dem Wasserstoff soll als vielfältig einsetzbarer Energieträger dabei eine Schlüsselrolle zukommen. Wird dieser dann auch noch klimafreundlich produziert, ist er optimal dafür geeignet, die CO2-Emissionen vor allem in Industrie und Verkehr dort deutlich zu verringern, wo Energieeffizienz und die direkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien nicht ausreichen. Ein Unternehmen, das sich stark im Bereich Wasserstoff engagiert, ist E.ON: So hat der Energiekonzern vergangene Woche gleich mit zwei Unternehmen diesbezüglich Kooperationen angekündigt. Gemeinsam mit dem Spezialisten für erneuerbare Energien FFI will E.ON Deutschland mit enromen Mengen grünem Wasserstoff aus Australien versorgen. Diese sollen auf lange Sicht ein Drittel der Heizenergie aus Russland ersetzen. Die Zusammenarbeit mit Tree Energy Solutions dient dem gleichen Zweck: Grünen Wasserstoff in großem Umfang nach Deutschland zu importieren. Diese Kooperationen sind nur ein Beispiel unter vielen, wie sich die Energiewirtschaft am Wasserstoff-Markthochlauf beteiligt – und wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden, wenn es Neuigkeiten dazu gibt. Ihre Kathrin Veigel Redakteurin |