Das Cicero Geschenk Abo
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

bevor alle nur noch von Corona sprachen, stand „Integration“ ganz oben auf der politischen Agenda. Die Frage also, wie es gelingen soll, hunderttausende Migranten in unsere Gesellschaft einzugliedern, die im Zuge der sogenannten Flüchtlingskrise meist aus Ländern des Nahen Ostens oder aus Nordafrika gekommen waren. Von einer „Jahrhundertaufgabe“ war immer wieder die Rede, und weil Jahrhundertaufgaben in Deutschland am liebsten unter Zuhilfenahme von Kommissionen gelöst werden, wurde solch ein Gremium im Februar vergangenen Jahres ins Leben gerufen: 24 Professorinnen und Doktoren – von der Migrationsforscherin bis zum Staatsrechtler – trafen sich zur Auftaktveranstaltung im Kanzleramt, um anschließend darüber zu beraten, wie Integration passieren soll und was überhaupt darunter zu verstehen ist. Der überwiegende Teil der Kommissionsmitglieder war offenbar von Anfang an der Meinung, es sei alleinige Aufgabe der bundesrepublikanischen Gesellschaft, dafür zu sorgen, dass Migranten sich hier irgendwie einleben können. Knapp zwei Jahre später muss man festhalten: Die Kommission ist krachend gescheitert, nachdem zuvor regelrechte Grabenkämpfe ausgetragen worden waren und einige Mitglieder entnervt das Handtuch geschmissen hatten. Es ist die Geschichte eines Systemversagens in einem Land, wo politische Verantwortung am liebsten an irgendwelche Gremien delegiert wird. Wir haben das Trauerspiel minutiös rekonstruiert.

And the winner is ...

Gestern gab es hier eine neue Ausgabe des Fensterbrett-Bücherrätsels. Wir wollten wissen: Wie heißt die Sammlung von vier Novellen (betitelt nach der ersten Novelle), die von einem deutschen Schriftsteller der Romantik verfasst wurde und in der es um einen jungen schwedischen Seemann geht, welcher in den Beruf des Bergmanns wechselt. Richtige Lösung: „Die Bergwerke zu Falun“ von E.T.A. Hoffmann. Unser Newsletter mit dem Rätsel ging gestern um 15.07 Uhr raus, und nur acht Minuten später war schon die erste Antwort da (übrigens sogar die richtige). Die antiquarische Novellensammlung sowie der beliebte Cicero-Jahreskalender gehen an Hans Peter Kovacs aus Ebsdorfergrund. Viel Freude mit beidem!
 
Noch ein bisschen Werbung in eigener Sache: Falls Sie auf der Suche nach einem wunderbar inspirierenden und noch dazu im Monatsrhythmus wiederkehrenden Weihnachtsgeschenk sind, möchte ich Ihnen eines unserer Cicero-Geschenkabos ans Herz legen. Eine stilvolle Box oder andere hochwertige Prämien kommen sogar noch kostenlos dazu. Unserer Redaktion machen sie damit übrigens ebenfalls einen großen Gefallen, denn wir freuen uns über jeden neuen Leser!


Ihr Alexander Marguier, Chefredakteur

 
 
 
 
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Befragung der Kanzlerin im Bundestag
Interessanter als Merkels Antworten sind die Fragen
VON MARKO NORTHE
 
Zum dritten und letzten Mal in diesem Jahr musste sich Angela Merkel heute den Fragen der Bundestagsabgeordneten stellen. Ein Themensammelsurium, bei dem die Fragesteller selten gut wegkamen. Vor allem die AfD machte es der Kanzlerin leicht. 
 
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SPD-Wehrexperte Felgentreu legt Amt nieder
Nicht ohne meine Drohne
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Weil sich die SPD in der Koalition gegen den Einsatz von Drohnen ausgesprochen hat, hat ihr verteidigungspolitischer Sprecher Fritz Felgentreu sein Amt niedergelegt. Er hat damit das richtige Signal gesetzt. Denn die Armee darf sich dem technologischen Fortschritt nicht verschließen.
 
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Exklusiv: Integrationskommission der Bundesregierung fast gescheitert
Die Desintegrierten
VON MORITZ GATHMANN
 
Im Januar präsentiert die Integrationskommission der Bundesregierung ihren Bericht. Im Sommer stand sie kurz vor der Implosion. Denn der Streit zwischen Seehofer und Merkel über die Flüchtlingspolitik spaltete auch das Gremium.
 
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Konjunkturprognose des ifo-Instituts
Der Ausblick für 2021 ist schlechter als erwartet
EIN FUNDSTÜCK VON JAKOB ARNOLD
 
Das ifo-Wirtschaftsinstitut hat heute seine Konjunkturprognose veröffentlicht. Der Wirtschaftseinbruch für dieses Jahr fällt wie erwartet drastisch aus. Doch nun musste auch die Prognose für 2021 noch einmal stark nach unten korrigiert werden.
 
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Harald Glööckler über seine letzten 24 Stunden
Und wenn er kommt, dann sterbe ich
PROTOKOLL VON BJÖRN EENBOOM
 
Extravaganzen hat sich der Designer Harald Glööckler genug gegönnt, an einem imposanten Abgang wäre er in seinen letzten 24 Stunden aber nicht interessiert. In unserer Kolumne schreibt er, worauf es ihm dann ankommt.
 
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corona-wirtschaft-olaf-scholz-finanzhilfen-geschenke-lockdown
 
Scholz leitet Weihnachtsmann-Seminar
 
zu den Karikaturen
 
 
 
 
 
 
 
 
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