| Prof. Dr. Almut-Barbara Renger ist Professorin für Antike Religion und Kultur sowie deren Rezeptionsgeschichte an der Freien Universität Berlin. Sie arbeitet über die Entstehung und Verbreitung von Mythen und Legenden in Überlieferungs- und Traditionskomplexen seit der griechischen Antike sowie in Prozessen transkulturellen Austauschs zwischen Asien, Europa und Nordamerika. Am Buddhismus interessieren sie insbesondere kulturelle Transformationen seit dem späten 19. Jahrhundert. Dr. Martin Ramstedt ist Mitglied des Rates der Deutschen Buddhistischen Union und autorisierter Meditationsunterweiser in einer tibetischen Traditionslinie. Zurzeit hat er eine Vertretungsprofessur am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg inne und forscht seit Jahren an verschiedenen internationalen Forschungsinstituten zum Hinduismus und Buddhismus in Indonesien. Daneben ist er zertifizierter Mediator und unterrichtet achtsame Kommunikation. Bhante Devananda Rambukwelle Thero ist buddhistischer Mönch der Theravada Tradition in Sri Lanka. Der Magister der buddhistischen Philosophie lebt und lehrt seit 26 Jahren in Berlin. Er leitet das Sambodhi Buddhistische Zentrum und lehrt Vipassana und Metta Meditation, Pali und die singhalesische Sprache. Bhante Devananda war sechs Jahre Abt des Buddhistischen Hauses Berlin-Frohnau und leitet regelmäßig Meditation in der Buddhistischen Gesellschaft Berlin. Jürgen Manshardt studiert und praktiziert den Buddhismus seit 1979, davon 7 Jahre als Mönch. Er ist Übersetzer, Autor und Herausgeber buddhistischer Bücher und zeichnet hauptverantwortlich für die Studienunterlagen des Systematischen Studiums des Buddhismus im Tibetischen Zentrum Hamburg. Zudem ist er Seminarleiter, wissenschaftlicher Fachberater und Gestalttherapeut und leitete drei Jahre ein Child-Care-Projekt in Indien.
Geplanter Ablauf der Veranstaltung 14:00 Uhr: Eröffnung Die Perspektive der Wissenschaft 14:15 Uhr: Prof. Dr. Almut-Barbara Renger (Freie Universität Berlin); Referat/Vortrag:
Kontinuität und Wandel – maitrī, mettā, liebevolle Güte. Perspektiven auf einen Text und seine Transformationen in der Gegenwart; anschließende Gesprächsrunde (60 min) 15:15 Uhr: 15 min Pause 15:30 Uhr: Dr. habil. Martin Ramstedt (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg); Referat/Vortrag: Entwicklung von Maitri in tibetischen Traditionslinien (Vier Unermessliche, Lojong, Mahayana Perspektive); anschließende Gesprächsrunde (60 min) 16:30 Uhr: Kaffee/Tee-Pause Die Perspektive heutiger Buddhisten 17:00 Uhr: Bhante Devananda Rambukwelle Thero, Berlin (Pali-Buddhismus)
Metta Meditation und glücklich sein; Kurzvortrag und Erläuterung von Praxis sowie Frage und Antwort (45 min) 17:45 Uhr: Pause 18:00 Uhr: Jürgen Manshardt, Berlin (Tibetischer Buddhismus, Gelugpa)
Die Praxis des Mitgefühls in der Mahayana-Tradition des tibetischen Buddhismus; Kurzvortrag und Erläuterung von Praxis sowie Frage und Antwort (45 min) 18:45 Uhr: Pause 19:00 Uhr: Plenumsgespräch mit Moderation 20:00 Uhr: Ende | 