Sehr geehrter Herr Do, es ist noch nicht lange her, da wurde in Deutschland über die Abhängigkeit der deutschen Industrie von China diskutiert – allen voran der Automobilindustrie. Einige forderten weniger Fokus auf den chinesischen Markt: ein Decoupling von China sozusagen. Herbert Diess erteilte solchen Forderungen eine Absage. Nun, einige Wochen später, haben die deutschen Automobilhersteller weitere Investitionen in China angekündigt. Statt in Werke wird nun in Standorte für Forschung und Entwicklung investiert. Im Fall von VW soll Cariad China sogar wichtige Beiträge für die globale Software-Plattform beisteuern. Der Druck auf die deutschen OEMs steigt, denn Monat um Monat verlieren sie in China wichtige Marktanteile. Ohne die Kundenwünsche stärker zu berücksichtigen, geht es in China nicht mehr. Für Verkaufserfolge braucht es mittlerweile weit mehr als eine bekannte Marke und Modelle in Langversion. Und wenn wir auf das Thema Software blicken: Angst um abfließendes Know-How müssen wir in diesem Fall nicht haben. Im Gegenteil: Vielleicht können wir etwas lernen über schnelle Entscheidungen und nutzerfreundliche Funktionen. Wenn Sie mehr darüber lesen wollen, empfehle ich Ihnen unseren China Market Insider „Deutsche Autohersteller entwickeln immer mehr in China “. Oder den Artikel über den Erfolg von BYD, unseren meistgelesenen Beitrag in der vergangenen Woche.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und viel Spaß mit der Lektüre unserer meistgelesenen Beiträge der Woche.
Sven Prawitz Redakteur Automobil Industrie und Next Mobility |
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