Neulich war es wieder soweit: Ich habe die Instagram-App auf meinem Handy gelöscht.
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31.12.2024
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
neulich war es wieder soweit: Ich habe die Instagram-App auf meinem Handy gelöscht. Zu oft bin ich der Versuchung erlegen, mal kurz die App zu öffnen und dann ziellos durch den Feed zu scrollen. Zu viel Lebenszeit ging dabei verloren. Also: Schluss damit, ein klarer Cut pünktlich zum neuen Jahr! Mit meinem Vorhaben, weniger Zeit am Handy zu verbringen, bin ich offenbar nicht allein. Laut einer Umfrage der DAK Gesundheit haben 40 Prozent der Deutschen Vorsätze gefasst – und jeder Dritte davon gab an, im neuen Jahr weniger online sein zu wollen. Vor zehn Jahren war es gerade mal rund jeder Siebte.

Auf Platz eins der beliebtesten Vorsätze steht aber nach wie vor: weniger Stress. Doch gerade nach einer Auszeit – etwa jetzt nach den Weihnachtstagen – ist Stress oft programmiert. Denn meist hat sich viel Arbeit angestaut, zahlreiche ungelesene E-Mails und Terminanfragen warten auf einen. Wie schafft man es also, die Erholung aus den freien Tagen mit in den Alltag zu nehmen? Meine Kolleginnen Karin Priehler und Andrea Mayer-Halm haben ein paar Tipps für Sie gesammelt.

Ebenfalls ein Dauerbrenner unter den guten Vorsätzen: mehr Bewegung. Viele kostet sie jedoch große Überwindung. „Es ist hilfreich, sich das Sporttreiben in den Kalender einzutragen und sich Unterstützung im Umfeld dafür zu holen“, rät die Sportpsychologin Anne-Marie Elbe. Was sonst noch gute Motivatoren sind, um auch langfristig dran zu bleiben, lesen Sie in unserem Interview mit der Expertin. Vielleicht hilft ja auch ein sogenanntes Vision Board? Gerade zum Jahreswechsel ist das für viele Menschen ein geliebtes Ritual. Auf das Board werden zum Beispiel Bilder von Wünschen und Zielen für das neue Jahr aufgeklebt. Diese sollen so manifestiert werden. Alles Hokuspokus – oder kann die Manifestation tatsächlich funktionieren? Unsere Autorin Katrin Denecke ist der Frage nachgegangen.
 
Wünscht einen guten Rutsch in ein hoffentlich stressfreies, aber bewegtes neues Jahr 2025
Ihre
Marlen Schernbeck

PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: m.schernbeck@wubv.de
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Antwort von Dr. Annegret Wolf, Psychologin:

Es kommt darauf an: Beim Aberglauben sucht man nach Schein-Zusammenhängen, die ein Ereignis erklären. So wollen wir Kontrolle über Glück und Unglück erlangen. Magisches Denken, bei dem eine Handlung eine Katastrophe abzuwenden scheint, ist in einem gewissen Rahmen normal. Rituale wie das Tragen von Glücksbringern können sogar unser Wohlbefinden steigern, was unser Auftreten und so indirekt Erfolge beeinflusst. Ist der Alltag dadurch aber eingeschränkt und der Leidensdruck sehr hoch, deutet es auf einen Zwang hin. Wenn Sie etwa Ihrem Job nicht nachgehen können oder andere Menschen in bestimmten Anziehsachen meiden. Zwangsgedanken und -handlungen nehmen viel Zeit in Anspruch. Ständige Befürchtungen, etwas Schlimmes könne passieren, spannen enorm an. Diesen Druck gleichen Betroffene durch Handlungen aus, die die befürchteten Ereignisse abwenden sollen. Zögern Sie nicht, sich dann professionelle Hilfe zu suchen. Kognitive Verhaltenstherapie hilft hier sehr gut.
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