professionell verankert, künstlerisch anspruchsvoll gestaltet, gefertigt aus massiven Materialien: Hund, Affe, Kaninchen, Ratte. Die mannshohe Figur der „Hamburger Stadtmusikanten“, die Unbekannte in einer Nacht-und-Nebel-Aktion an der Außenalster aufgestellt haben, sind kein grobschlächtiger Protest-Schnellschuss – da steckt offenbar viel Liebe und Vorbereitung drin. Gedacht werden soll mit ihr der Millionen Versuchstiere, die in den Laboren für die Forschung leiden müssen – eine ja unumstrittene Tatsache. Im zuständigen Bezirksamt Nord reagierte man gestern noch ein wenig schmallippig auf das Guerilla-Denkmal. Den Passanten, die die MOPO-Reporter gestern vor Ort befragten, gefiel es jedenfalls. Da wäre es doch schlau von der Verwaltung, dessen dauerhaften Verbleib sehr wohlwollend zu prüfen. Es steht schließlich vielerorts sinnloseres Zeugs höchstoffiziell in der Stadt herum. Apropos schmallippig: Die AfD wird mit Scheitern und Abgang Jörg Meuthens noch ein Stück weiter nach rechtsaußen rücken. Dirk Nockemann war einst bei den Sozis, später bei der Schill-Partei, heute ist er Landeschef der Hamburger „Alternative für Deutschland“. Hier lesen Sie, wie er auf eine einfache Frage meiner Kollegin Geli Tangermann antwortet: Fühlen Sie sich noch wohl unter all den Rechtsradikalen? Einen sehr guten Freitag wünscht Ihnen Maik Koltermann chefredaktion@mopo.de PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren. |