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20.05.2025Liebe Leserinnen und Leser, manche Medikamente können ganz schön starke Nebenwirkungen haben, davor wird dann auf dem Beipackzettel gewarnt. Aber ganz ehrlich: Lesen Sie immer den Beipackzettel? Ich komme meist nur bis zu dem Absatz, an dem die empfohlene Dosierung angegeben ist. Dabei kann es unter Umständen schon sehr wichtig sein, neue gesundheitliche Probleme auf ein Medikament zurückführen zu können. Eine Freundin erzählte mir als junge Erwachsene beispielsweise, dass sie die Pille wechseln musste, weil sie von ihrem Präparat eine depressive Verstimmung erlitten hat. Das ist eine Nebenwirkung, die man erstmal in Zusammenhang mit einem Verhütungsmittel bringen muss. Und nun wird es auch für unsere männlichen Leser interessant: Denn ein bekannter Haarwuchs- und Prostata-Wirkstoff, nämlich Finasterid, muss seit neuestem auch eine Warnung vor psychischen Nebenwirkungen enthalten: Die häufigsten Nebenwirkungen von Finasterid betreffen zwar die Sexualfunktion, wie zum Beispiel Erektionsstörungen, verringerte Libido oder Probleme beim Samenerguss. Gelegentlich kann es auch zu Hautausschlägen kommen. Nun wurde aber auch bekannt: Finasterid kann depressive Verstimmungen, Depressionen oder sogar Suizidgedanken auslösen. Wie häufig diese auftreten, ist bisher nicht genau bekannt. Falls Sie das Mittel in Form von Tabletten oder Spray benutzen – achten Sie bitte auf sich und sprechen mit Arzt oder Ärztin, falls es Ihnen mental nicht gut geht. Was für ein empfindliches System unser seelisches Wohlbefinden ist, merken Frauen auch häufig Wochenbett. Die intensiven Gefühle, die starken Hormonschwankungen nach der Geburt und dazu noch Schmerzen und Schlafmangel – das kann von Babyblues bis hin zu einer ausgewachsenen Depression führen. In diesem Artikel erzählt Julia, Mutter von zwei Kindern, wie sich die Krankheit bei ihr geäußert hat. Zu ihrem Schutz musste sie sogar einige Zeit in der Psychiatrie verbringen. Wichtig ist in solchen Fällen die Unterstützung von außen. Durch Partner, aber auch Großeltern oder Freunde. Die Erwartungen an das Wochenbett sind so groß, dass wir dem Thema aktuell sogar einen ganzen Titel widmen: Fragen Sie in Ihrer Apotheke doch das nächste mal auch nach unserem ELTERN-Heft. Herzliche Grüße, Ihre Orla Finegan PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: o.finegan@wubv.de |
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Themen des TagesArzneimittelagentur warnt vor möglichen Suizidgedanken durch FinasteridDepressionen, gedrückte Stimmung, suizidale Gedanken: Das bei Haarausfall oder Prostata-Erkrankungen eingesetzte Medikament Finasterid kann psychische Nebenwirkungen haben. Die EMA spricht eine Warnung aus.> Zum ArtikelDepression erkennen und behandelnDie Depression ist eine häufige psychische Krankheit. Gedrückte Stimmung, Interessenverlust und ein verminderter Antrieb sind typische Symptome. Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten.> Zum ArtikelKummer statt Freude – eine Betroffene spricht über ihre Depression nach der GeburtVersagensängste, Zweifel, Gewissensbisse und das Gefühl eine „schlechte Mutter“ zu sein – eine Postpartale Depression kann sich auf unterschiedliche Weise äußern. In jedem Fall gehen betroffene Mütter durch die Hölle, so auch Julia.> Zum ArtikelMehr Gelassenheit? Wie uns Radikale Akzeptanz dabei helfen kannIst Radikale Akzeptanz der Schlüssel zu innerem Frieden? Das legt zumindest die Resilienz-Forschung nahe. Doch was genau hat es mit diesem Konzept auf sich? Und wie kann es dabei helfen, gelassener durchs Leben zu gehen?> Zum ArtikelErste Station: Hausarzt! Wie ein Primärarztsystem funktionieren könnteDas Primärarztsystem ist das wohl größte Vorhaben der neuen Regierung im Gesundheitswesen. Wie es die Versorgung verändern könnte.> Zum ArtikelWarnung vor Mediensucht unter Jugendlichen: „Dauerhaftes und ernstes Problem“Kinder und Jugendliche in Deutschland verbringen auch im internationalen Vergleich zu viel Zeit am Bildschirm von Smartphone, Tablet und Computer, wie eine Studie der OECD belegt.> Zum Artikel |
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Keine TabusIch will bald mit meinem Freund schlafen, habe aber Angst, dass ich dabei etwas falsch mache. Wie entspanne ich mich?Antwort von Dr. Heike Melzer, Psychotherapeutin: Angst ist eine wichtige Schutzfunktion und kann eventuelle Probleme anzeigen. Vielleicht haben Sie einmal schlechte Erfahrungen gemacht und sind deshalb verunsichert. Oder Sie fühlen sich insgeheim noch nicht vertraut genug. Wichtig ist: Beim Sex sollen sich alle Beteiligten gut fühlen – und damit natürlich auch Sie. Versuchen Sie, sich keinen Druck zu machen und sich auch keinen machen zu lassen. Sprechen Sie mit Ihrem Gegenüber, dass Sie zögern und warum Sie das tun. Überhaupt ist es gut, über sexuelle Vorlieben und Wünsche, aber auch Ängste zu sprechen. Wenn Sie dabei authentisch bleiben, machen Sie nichts verkehrt. Schauen Sie, dass Sie beide sich Zeit nehmen, sich aufeinander einzulassen, Vertrauen aufzubauen und sich so näherzukommen. Küsse sind auch etwas sehr Intimes und Erotisches. Wenn Sie sich für den Sex noch Zeit lassen wollen, schauen Sie doch etwa, wie nah Sie sich beim Knutschen kommen können oder kommen wollen. |
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Neu in einfacher SpracheEs gibt immer weniger Apotheken in DeutschlandEs gibt jetzt weniger als 17.000 Apotheken in Deutschland. Das ist sehr wenig. Lesen Sie mehr dazu in Einfacher Sprache.> Zum Text in Einfacher Sprache |
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In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-MagazinBlick ins aktuelle Magazin Unsere Themen: Selbstbestimmt sterben +++ Goldnetz-OP bei starker Menstruation? +++ Kortison in der Asthma-Therapie +++ Die Geschichte des Fleischkonsums +++ Was wir von Spitzensportlern lernen können +++ Schöne Füße für den Sommer +++ Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt im Interview +++ Rezepte mit Bohnen +++ Abschied der Kolumne: Ein letztes Gespräch mit einem Taschentuch In der Apotheke: Die aktuelle "Apotheken Umschau" |
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