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Guten Morgen,

Hamburg trauert um die sieben Opfer, die von dem 35-jährigen Philipp F. bei einem Gottesdienst der Zeugen Jehovas in Alsterdorf erschossen wurden – das jüngste war noch nicht einmal geboren. Die Polizei war schnell vor Ort und hat so womöglich noch mehr Leid verhindert. Der Täter erschoss sich noch im Gemeindehaus selbst.
Von „größter Trauer und Entsetzen", spricht Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), der seinen Urlaub unterbrach und zum Tatort kam: „Persönlich, im Namen des Senats, im Namen der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, spreche ich den Angehörigen der Opfer unser tiefes Mitgefühl und unser Beileid aus.“

Es bleiben viele quälende Fragen: Nach einem anonymen Hinweis war der Schütze erst wenige Wochen vor dem Amoklauf von der Waffenbehörde überprüft worden. Wie kann es sein, dass Philipp F. eine für Sicherheitskräfte entwickelte Waffe, mit der man binnen einiger Sekunden 15 Schuss abfeuern kann, ganz legal besitzen konnte? Und wieso konnte er mehrere Hundert Schuss Munition zu Hause horten? Was über den Täter bekannt ist, lesen Sie hier.

Amokläufer Philipp F. war einst selbst Mitglied bei den Zeugen Jehovas. Die Religionsgemeinschaft steht dem Staat distanziert gegenüber. Aus religiösen Gründen nehmen sie an Wahlen nicht teil. Sie treten auch keinen Parteien bei. Christliche Feste wie Weihnachten oder Ostern lehnen sie ab – woran sie glauben (M+), hat mein Kollege Olaf Wunder zusammengetragen.

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Hamburg muss viele neue Wohnungen bauen. Nur im Ausnahmefall sollen dabei unbebaute Stadtrand-Flächen für Wohnungsbau planiert werden – im Fokus steht, so sieht es die Strategie „Mehr Stadt in der Stadt“ vor, die „innerstädtische Verdichtung“. Und da in den vergangenen Jahren bereits die meisten Baulücken geschlossen und viele Dachgeschoss-Böden zu Wohnungen ausgebaut wurden, liegt nun der Fokus auf der Hinterhofbebauung. Doch das bedeutet fast immer Zoff mit der Nachbarschaft (M+), wie Marco Carini recherchiert hat.
 
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Er liebt italienisches und spanisches Essen. Und weiß genau, wo es in Hamburg besonders gut schmeckt: Spitzenkoch Matteo Ferrantino. Der 44-Jährige hat sich mit seinem Restaurant „Bianc“ in der HafenCity zwei „Michelin“-Sterne erkocht. Der MOPO hat der gebürtige Italiener verraten, wo er in Hamburg selbst gern essen geht (M+) – von günstig bis teuer, von indisch bis japanisch.
 
 

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Frank Wieding
chefredaktion@mopo.de

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