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zwei Jahrzehnte lang hat ein wachstumshungriges China die Weltwirtschaft angekurbelt, den Unternehmen aus dem Westen riesige Absatzchancen eröffnet. Nun wird das Land selbst zum Problemfall, analysieren unsere Redakteure Stefan Reccius, Malte Fischer, Jörn Petring, Julian Heißler, Sven Böll und Dieter Schnaas in unserer aktuellen Titelgeschichte. Die Zeiten des grenzenlosen Wachstums sind vorbei: Der chinesische Außenhandel lahmt. Der Konsum schwächelt. Der Produktionsstandort verteuert sich. Die Konzerne kämpfen mit Überkapazitäten. Der Mittelstand wird scharf reglementiert. Bei den Banken türmen sich Schulden und Risiken. Die Ein-Kind-Politik der vergangenen Jahrzehnte belastet den Arbeitsmarkt. Planung schlägt Wettbewerb? China wettet immer noch darauf. Doch die Realität hält dagegen. Mitte November wollen Donald Trump und der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ihren Handelsstreit mit einem Abkommen unterschreiben. Trump hat dabei deutlich weniger zu verlieren als sein Gegenüber. Xi ist auf einen Handelsfrieden angewiesen, nicht er. China operiert aus einer Position der Schwäche heraus, nicht Amerika. jetzt lesen | |
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Chinas Wirtschaft wächst langsamer als erwartet. Die deutsche Wirtschaft leidet schon jetzt massiv. Doch das könnte erst der Anfang sein. jetzt lesen |
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Es geht um mehr als eine Billion Euro, um die sich die Staats- und Regierungschefs der EU streiten. Alle sieben Jahre verhandeln sie über die mittelfristige Finanzplanung der Europäischen Union, alle sieben Jahre gibt es Krach. Doch dieses Mal ist alles anders: Es werden die schwierigsten Budgetverhandlungen in der Geschichte der EU, analysieren Silke Wettach, Sophie Crocoll, Sven Böll, Cordula Tutt und Max Haerder. Mit Großbritannien scheidet ein notorischer Quertreiber aus, aber eben auch ein notorischer Nettozahler. In diesem Jahr spendiert Großbritannien sechs Milliarden Euro mehr für das EU-Budget, als es aus den diversen Brüsseler Töpfen erhält. Wie keiner ihrer Vorgänger machte die designierte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen klar, dass sie Europas Rolle in der Welt stärken will. Das geht aber nur mit mehr Geld, sei es für Migration, Sicherheit oder Innovation. Doch ausgerechnet aus Deutschland erfährt von der Leyen jetzt Widerstand. Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Olaf Scholz bestehen auf Beitragsrabatten und fordern: Wenn die EU zusätzliche Aufgaben finanzieren soll, muss sie bei den bisherigen sparen. „Berlin fällt von der Leyen mit den Sparwünschen in den Rücken“, heißt es in Brüssel. jetzt lesen | |
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Die Scheichs sind bereits an der Juwelierkette Tiffany und dem Londoner Luxuskaufhaus Harrods beteiligt. Da schmeichelt es natürlich, dass sie auch versprachen, sich in Deutschland nach Beteiligungsobjekten umzuschauen: Das Emirat Katar zählt mit einem Bruttoinlandsprodukt von umgerechnet rund 63 000 Euro pro Kopf zu den reichsten Ländern der Erde – weit vor Deutschland. Der Staatsfonds QIA ist knapp 300 Milliarden Euro schwer. „Dass Katar die Investitionen ausweiten möchte, über das bisher bestehende Maß, freut uns sehr“, schmachtete Kanzlerin Angela Merkel im vergangenen Jahr bei einer Berliner Investorenkonferenz den Emir Tamim bin Hamad Al Thani an. Unsere Reporter Karin Finkenzeller, Rüdiger Kiani-Kreß, Martin Seiwert und Cornelius Welp haben sich ein Jahr nach dem Liebesschwur auf Spurensuche gemacht. Was ist aus den Ankündigungen geworden? Der Befund: nicht viel. Die Investitionsoffensive ist ausgeblieben. Beteiligungen in die Deutsche Bank und Volkswagen sind für sie bislang Verlustgeschäfte. Die Scheichs scheinen sich schon einem anderen Land zugewandt zu haben, in dem sie selbst gerne Urlaub machen und dessen Präsident sie charmant umgarnt: Frankreich. jetzt lesen | |
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An diesem Wochenende wird der T-Shirt-Hersteller Trigema in Burladingen auf der Schwäbischen Alb sein 100-jähriges Bestehen zelebrieren. Schlagerstar Helene Fischer wird für einen Auftritt erwartet, der Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der scheidenden EU-Kommissar Günther Oettinger sollen Grußworte sprechen. Es ist auch eine Feier für das Lebenswerk des Mannes, der das Unternehmen allein besitzt und führt: Wolfgang Grupp, 77 Jahre alt, Deutschlands bekanntester Mittelständler, bekannt durch den schrägen TV-Werbefilm mit dem Affen, erklärter Patriarch und Egomane. Unser Reporter Volker ter Haseborg beschäftigt sich in seiner Geschichte mit Grupps Kindern Bonita, 30, und Wolfgang, 28. Direkt nach dem Studium haben sie in der Firma angefangen; sie wollten es so, ihr Vater wollte es so. Mit ihrem Vater, der noch nicht ans Aufhören denkt, arbeiten sie nun nicht nur zusammen in einem Großraumbüro. Nein, sie wohnen auch mit ihm und Mutter Elisabeth gemeinsam in einem Reetdachhaus gegenüber der Firma. Warum tun sich die Kinder das an? Ist so viel Enge normal? Welche Rolle können sie überhaupt bei Trigema spielen? Diese Fragen diskutierte ter Haseborg in der Fabrik und in der Familienvilla nicht nur mit den Kindern, sondern auch mit ihrem Vater und ihrer Mutter. jetzt lesen | |
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Das Programm ist berühmt. Manche sagen auch: berüchtigt. Jedes Jahr werden 20 vielversprechende Jungunternehmer im Alter um die 20 Jahre ausgewählt. Sie erhalten 100 000 Dollar, gestreckt über zwei Jahre, Zugang zum hochkarätigen Netzwerk der Stiftung und Hilfe bei ihren Projekten. Das Geld ist ein Geschenk, Anteile an ihren Unternehmen müssen die Geförderten nicht abgeben. Auch wenn sie ihr Projekt aufgeben, drohen keine Sanktionen. Einzige Bedingung: Man muss sein Studium abbrechen. Hinter dem Stipendium steckt niemand geringeres als Peter Thiel, PayPal-Mitgründer, Milliardär, Investor, Unterstützer des US-Präsidenten Donald Trump. Thiel – der zwei Abschlüsse der Eliteuni Stanford hat – sieht das amerikanische Hochschulsystem äußerst kritisch. Klar, dass dieses Programm umstritten ist. Unser USA-Korrespondent Julian Heißler ist nach San Francisco gereist und hat mit mehreren Thiel-Stipendiaten gesprochen. Heißler beschreibt in seiner Geschichte, was am Zusammenhang zwischen Studienabbruch und Gründergeist wirklich dran ist. jetzt lesen | |
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| | Viel Vergnügen und spannende Erkenntnisse mit diesen Geschichten und ein schönes Wochenende wünscht | | | Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche | |
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Das kettler Paradox | |
Bei Kettler ist seit vergangener Woche Schluss. Eine Umfrage zeigt, wie bekannt das sauerländische Unternehmen in Deutschland für sein Kettcar ist, aber auch Trends verpasste. jetzt lesen | |
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ungewöhnliches Flugobjekt | |
Der Elektrojet der Gründer hat mehr als hundert Testflüge absolviert. Nun stellt Lilium hunderte Fachkräfte ein und will 2025 die Massenproduktion starten. Wie realistisch sind die Pläne? jetzt lesen | |
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Facebook unter druck | |
In seltener Eintracht machen Politiker und Notenbanken weltweit Front gegen die von Facebook geplante Digitalwährung Libra. Hinter dem Widerstand steckt vor allem die Sorge um den eigenen geld- und finanzpolitischen Einfluss. Ist es ökonomisch sinnvoll, das Cybergeld zu blockieren? jetzt lesen | |
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Wirtschaft von oben | |
Das Raumfahrt-Unternehmen SpaceX will Tausende Menschen zum Mars fliegen – und testet in Texas das größte Raumschiff aller Zeiten. Exklusive Satellitenbilder zeigen, wie Weltraumbahnhof und Superrakete gewachsen sind. jetzt lesen | |
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Global Wealth Report | |
Der neue Global Wealth Report zeigt, dass Deutschland weltweit am viertmeisten Vermögen hat. Das klingt nach einer Erfolgsgeschichte, doch dahinter verbirgt sich eine ganz andere Wahrheit. jetzt lesen | |
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aus dem schatten des Patriarchen | |
Wolfgang Grupp, Deutschlands bekanntester Mittelständler, übergibt die Macht beim Textilhersteller Trigema schrittweise an seine Kinder. Das läuft anders als in vergleichbaren Unternehmerfamilien. jetzt lesen | |
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exklusive grafik | |
Weltweit wächst der Umsatz mit 3-D-gedruckten Produkten. Welche Rolle deutsche Unternehmen dabei spielen. jetzt lesen | |
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| | | | | Aktien steigen, Gold und Anleihen fallen: Trotz vieler Probleme herrscht an der Börse Optimismus. Das könnte noch zum Problem werden. jetzt lesen |
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