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19. März 2016 Liebe Frau Do, eigentlich war das politische Leben von Guido Westerwelle ein beständiger Kampf. Ein Kampf nicht nur gegen politische Gegner, sondern auch um Anerkennung, um Aufmerksamkeit. Und natürlich für die Freiheit. Sein Lebensthema. Nun hat der gebürtige Bad Honnefer, der langjährige FDP-Chef und Bundesaußenminister Guido Westerwelle den Kampf gegen seine Leukämie-Erkrankung verloren. Der Mann, der die Liberalen zu ihren größten Erfolgen führte, starb gestern mit nur 54 Jahren. Westerwelle war die prägende Figur der Anti-68er-Generation. Er inspirierte vor allem die jungen Liberalen, er irritierte aber viele andere auch durch seine Lautstärke und seinen Geltungsdrang. Für die Demokratie war der engagierte und leidenschaftliche Politiker aber stets ein großer Gewinn. Mein Kollege Gregor Mayntz würdigt Westerwelle. Meine persönlichen Gedanken zu Guido Westerwelle und was er hinterlässt, lesen Sie hier. Gehört die Türkei zur EU? Das ist die Gretchenfrage, die in Wahrheit bei den Verhandlungen zwischen der EU und der Türkei über die Flüchtlingskrise auf dem Tisch liegt. Und die Türkei hat seit dem offiziellen Beginn der Beitrittsverhandlungen im Jahr 2005 das Gefühl bekommen, dass sie im Europäischen Club nicht willkommen ist. Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy und Kanzlerin Angela Merkel hatten sich frühzeitig für eine privilegierte Partnerschaft und damit gegen die Mitgliedschaft ausgesprochen. Im Kern gilt das bis heute. Das europäisch-türkische Abkommen könnte einen Neuanfang markieren. Den Kommentar unseres Politikchefs Martin Kessler lesen Sie hier. Eine gute Nachricht zum Schluss. Unsere neue Wirtschaftszeitung ist da. 56 Seiten Persönlichkeiten, Produkte und Einblicke in die neuesten Trends. Lesen Sie, wie 3D-Druck die Fabriken verändert, wie man auch als kleine Firma auf dem Land Fachkräfte bekommt, wie Tina Müller den Autobauer Opel neu erfindet und wie stark die nordrhein-westfälische Start-up-Szene wirklich ist. Sie erfahren sogar, wie Imageberater einen Mann schön aussehen lassen. Die Wirtschaftszeitung finden Sie in ausgewählten Buchhandlungen oder als eBook hier. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker | |||
DAS WICHTIGSTE ZUM FRÜHSTÜCK | |||
Guido Westerwelle †Der liberale KämpferBerlin. Es ist warm an diesem Maifeiertag 2012. Ein Café am Ku'damm soll der Treffpunkt sein, ein bisschen Sonne tanken beim Interview. Ein BKA-Beamter sondiert die Lage, spricht in das Mikrofon in seinem Ärmel. Eine Minute später biegt der Minister um die Ecke, schlendert, von seiner Wohnung kommend, entspannt zum Tisch, erzählt von seinen gerade zurückliegenden Reisen um die Welt und spricht druckreife Sätze zu den aktuellen Brennpunkten. mehr | |||
Abschied von einem Jahrhundert-TalentWas von Westerwelle bleibtDüsseldorf. 2001 war Westerwelle auf dem Höhepunkt. Zugleich offenbarte sich dort, warum seine Karriere ein unglückliches Ende nehmen sollte. Die FDP berauschte sich am Größenwahn ihres Vorsitzenden. mehr | |||
EU-TürkeiTückischer DealBrüssel. Darf man mit einer Türkei einen Vertrag über die Rückführung von Flüchtlingen schließen, obwohl dieses Land die Pressefreiheit und den Schutz von Minderheiten mit Füßen tritt? Ja, man darf. Denn in der Flüchtlingsfrage geht es um ein existenzielles Problem. mehr | |||
Auch interessant | |||
VotingWählen Sie das beste Mottowochen-Kostüm unserer Leser!Düsseldorf. In Sachen Outfit gibt es zur Mottowoche im Grunde nichts, was nicht geht: Da trifft Bibi Blocksberg auf Meister Yoda, "Bad taste" auf den Stil der 20er, 50er oder 90er Jahre. Wir suchen das schönste Mottowochen-Kostüm unserer Leser. Hier geht es zur Abstimmung. mehr | |||
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