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WirtschaftsWoche
 
 
 
 
Agenda
von Beat Balzli
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,

ob Sie die Zukunftsszenarien bedrohlich oder faszinierend finden, die wir Ihnen in der aktuellen Ausgabe vorstellen, müssen Sie selbst entscheiden – beeindruckt sein werden Sie auf jeden Fall von den Möglichkeiten, die der Einsatz von Smartphones in der Medizin bald bieten wird. Dafür genügt schon die kurze Geschichte des Australiers Adam Love, die unsere Autoren Andreas Menn und Thomas Stölzel zu Beginn ihrer Titelgeschichte über die Zukunft der Medizin erzählen: Kurz nachdem Love, 24 Jahre alt, sich eine sogenannte Smart Watch zugelegt hatte, spielte die des Nachts verrückt: Loves Puls lag konstant bei 140. Er ging zum Arzt und der fand: ein Loch im Herzen. „Uhr rettet Mann das Leben – bald könnte das medizinischer Alltag sein“, schreiben unsere beiden Autoren und berichten dann von den unterschiedlichen Einsatzbereichen, in denen das Zusammenspiel von digitaler Datenerfassung und automatisierter Diagnose die Medizin revolutionieren könnte. Ob wir den Preis dafür, die Sammlung höchstpersönlicher Daten durch Konzerne, in Kauf nehmen, muss am Ende jeder selbst bestimmen. Titelgeschichte jetzt lesen
 
 
 
 
 
Der bessere Arzt
 
Digitalkonzerne und Start-ups werden mithilfe künstlicher Intelligenz den billionenschweren Gesundheitsmarkt erobern – weil der iDoctor oft schon heute Medizinern überlegen ist. jetzt lesen
 
 
 
Vive la Trance
 
Mit Achsen ist das so eine Sache: Solange sie funktionieren, spricht man kaum über sie, wenn sie aber zerbrechen, geht plötzlich gar nichts mehr. Das gilt auch für die berühmteste politische Achse unserer Zeit zwischen Deutschland und Frankreich, seit Anbeginn das Rückgrat der Europäischen Union. Derzeit aber, so schildern es unsere Korrespondenten aus Berlin, Brüssel und Paris, entwickelt sie eine ziemliche Unwucht gen Westen. „Von einem deutsch-französischen Dream Team ist wenig zu spüren. Was auch damit zu tun hat, dass Frankreichs Präsident Macron einer klaren Strategie zu folgen scheint, das deutsche Vorgehen aber eher an ein Vorstolpern erinnert.“ Während schon ausgemacht scheint, dass die Franzosen den nächsten EZB-Chef stellen und auch für die Spitze der Bankenaufsicht beste Chancen haben, reklamiert Deutschland zwar den Posten des Kommissionspräsidenten für sich – ob das aber bekommt, ist völlig unabsehbar. Dieses Ungleichgewicht in Personalfragen lähmt derzeit alle inhaltlichen Projekte, wie die Allianz zur Erforschung der künstlichen Intelligenz oder eine gemeinsame Verteidigungspolitik. Oder, wie unsere Autoren schreiben: „Zwar sind sich Deutschland und Frankreich noch immer einig, dass man sich einig sein müsste. Aber das ist es dann auch.“ jetzt lesen
 
 
 
Das Leben des Murmeltiers
 
Es gibt diese Nachrichten, die so vertraut klingen, dass man sich nicht sicher ist, ob man gerade eine Zeitung vom Tage in der Hand hält oder eine historische Ausgabe. Einer der beliebtesten Klassiker: Währungskrise in Argentinien. Ja, es ist mal wieder so weit. Für Alexander Busch, unseren Korrespondenten vor Ort, war das jetzt der Anlass, sich mal die gesamte Vita des täglich grüßenden Murmeltiers anzuschauen. „Der säkulare Abstieg Argentiniens von einem der reichsten Länder der Welt auf den Status eines Entwicklungslandes begann vor 100 Jahren.“ Den Grund für den Niedergang sieht Busch vor allem in den durch Militärputsche und sich abwechselnde Wellen von Verstaatlichungen und Privatisierungen immer weiter geschwächten Institutionen. Heute ist der argentinische Staat ein völlig dysfunktionales Gebilde, wie Gustavo Grobocopatel, einer der führenden Agrarunternehmer des Landes, bemerkt: „Ein Drittel der Argentinier arbeitet nicht, ein Drittel arbeitet, zahlt aber keine Steuern, und nur ein Drittel arbeitet und zahlt Steuern.“ jetzt lesen
 
 
 
Der Hoyerswerda-Effekt
 
Auch knapp zwei Wochen nach den Ausschreitungen von Chemnitz hält die politische Debatte an. Für die Wirtschaft vor Ort bedeutet jeder weitere Tag der Debatte, dass der Standort immer stärker zum Symbol des Rechtsextremismus wird. Unser Redakteur Benedikt Becker besuchte jetzt einige Mittelständler vor Ort, die selbst in die Offensive gehen. „Viele Unternehmer wollten nicht tatenlos zusehen, wie ihre Stadt der Weltöffentlichkeit ein hässliches Gesicht zeigt, das sie selbst nicht kannten.“ Sie haben deshalb gemeinsam eine Kampagne entwickelt, die das Image korrigieren soll: „Chemnitz ist weder grau noch braun.“ Ihr Problem: Jedes weitere Bild von Nazis vor der Marx-Büste wirkt dutzendfach stärker in die umgekehrte Richtung. Woran denken Sie, wenn Sie Hoyerswerda oder Rostock-Lichtenhagen hören? Dabei ist das inzwischen ein Vierteljahrhundert her. jetzt lesen
 
 
 
Verfluchte Talente
 
Vom widersprüchlich klingenden „Fluch der High Potentials“ berichten in dieser Ausgabe die Autoren Manuel Heckel und Jan Guldner. Denn für Unternehmen erweist sich die Förderung von Talenten zunehmend als Problem, wie die beiden beschreiben: „Das Label des Ausnahmetalents ist anfangs sehr verführerisch, doch mit den Jahren wird es immer anspruchsvoller, den hohen Erwartungen auch gerecht zu werden.“ Auch auf unbeteiligte Mitarbeiter wirkt sich die Förderung Einzelner negativ aus, wie beispielsweise eine Fallstudie der Universität Lugano nachweist: Sobald sich ein Auserwählter dabei neu in ein Team gesellte, sank die Leistung der gesamten Gruppe. Immer mehr Unternehmen, erfuhren die beiden, halten ihre Auswahl daher inzwischen geheim. Das gilt natürlich nicht für die wöchentliche Zeitschriftenauswahl, zu der wir auch diese Woche gerne in aller Öffentlichkeit gratulieren. jetzt lesen
 
 
 
Ein exklusives Wochenende wünscht

Beat Balzli
Chefredakteur WirtschaftsWoche
 
 
 
PS: Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie mir unter agenda@wiwo.de – oder auf Twitter.
 
 
 
 
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