Der SZ-Newsletter fürs Fußballwochenende.
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22. November 2024
Morgen im Stadion
Der SZ-Newsletter fürs Fußballwochenende
Sebastian Fischer
Sportredakteur
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Guten Tag,
Borussia Dortmund hat in seinem Kerngeschäft gerade genug Probleme, um einen Diskussionsabend mit seinen Mitgliedern zu füllen. Eine Mannschaft, die alte Klischees über inkonstanten BVB-Fußball bestätigt; eine sportliche Führung, die den Kader arg optimistisch geplant hat und vor einer ungewissen Zukunft steht, weil der Vertrag von Sportdirektor Sebastian Kehl 2025 ausläuft; und in Nuri Sahin einen Trainer, der Mühe hat, in dieser Situation die richtigen Coaching-Entscheidungen zu treffen.

Wenn der Verein am Sonntag zu seiner Mitgliederversammlung zusammenkommt, dürfte es aber noch ein anderes Debattenthema geben: den Sponsoring-Vertrag mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall, der auch ein halbes Jahr nach seiner Bekanntgabe umstritten ist. Ein Mitglied hat einen Antrag eingereicht, wonach der Deal von der Versammlung missbilligt und auf ein rasches Ende der Zusammenarbeit hingewirkt werden soll. Ein entsprechendes Votum wäre zwar rechtlich nicht bindend, aber die BVB-Bosse sollen sich davon „leiten lassen“.

Ob das eine Mehrheit der Mitglieder so sieht, ist natürlich offen, aber es klingt nach nicht ganz so einfachen Diskussionen. Und die BVB-Spitze um den 2025 abtretenden Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wird kaum darum herumkommen, sie angemessen und gründlich zu führen. Schließlich gibt es in der Bundesliga einen Präzedenzfall, was passiert, wenn man sich um diese Verantwortung drückt.

Drei Jahre ist es her, dass der FC Bayern eine Diskussion mit seinen Mitgliedern über das inzwischen beendete Sponsoring von Qatar Airways auf der Mitgliederversammlung abwürgte. Ein Antrag, der aufgrund von Menschenrechtsverletzungen im Emirat auf eine Beendigung des Vertrags abzielte, wurde damals nicht zugelassen, Präsident Herbert Hainer beendete die Versammlung unter Buhrufen, obwohl noch Redebeiträge angemeldet waren. „Wir alle haben da Fehler gemacht“, gab er hinterher zu.

Den chaotischen Abend kann man seither als Lehrstück für den Wert der Mitbestimmung im deutschen Fußball betrachten, zu deren Befürwortern übrigens auch Watzke zählt. Wenn Sie noch einmal nachlesen wollen, wie die Versammlung des FC Bayern im Jahr 2021 völlig aus dem Ruder lief, hier ist unser damaliger Text dazu (SZ Plus):
SZPlus
Der FC Bayern und das Katar-Sponsoring: Revolte bis nach Mitternacht
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Einer, den die aktuellen Debatten bei Borussia Dortmund nicht mehr kümmern muss, ist der langjährige BVB-Kapitän Mats Hummels. Er steht inzwischen bei der AS Rom unter Vertrag – und hat dort andere Sorgen. Unter anderem jene, dass er nicht zum Einsatz kommt. Ob sich das unter dem neuen Trainer ändern wird? Der legendäre Claudio Ranieri hat seinen Lieblingsklub gerade zum dritten Mal übernommen. Was Ranieri so außergewöhnlich macht – und was seine Rettungsmission für Mats Hummels bedeuten könnte –, das haben meine Kollegen Felix Haselsteiner und Oliver Meiler in einem Porträt gebündelt, das ich Ihnen in unserer Rubrik „Das ist Fußball“ verlinke.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Fußballwochenende,
Sebastian Fischer
Sportredakteur
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