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Newsletter vom 2. Februar 2017

ECLAT_2017_Stilleben

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ECLAT_2017_Modell

Impressionen zu ECLAT 2017
Fotos:
Komponisten*Innen des Festivals



Große Nachfrage für die Aufführungen bei ECLAT 2017

ECLAT 2017 stößt auf großes Interesse bei Publikum und Presse. Denn das F
estival ist in diesem Jahr besonders umfangreich und vielfältig.
In unterschiedlichsten Formaten und Medien ist der Blick bei ECLAT 2017 vor allem auf die junge Komponistengeneration und ihre Themen gerichtet: Kreativitäts-Hype, Selbst-Optimierung und -Inszenierung, Grenzüberschreitungen, die Auflösung von Privatheit und die Dominanz der Social Media. Viele der 25 Ur- und 5 Erstaufführungen, darunter 5 Musiktheaterwerke, sind davon geprägt. Dem gegenüber stehen Inseln konzentrierten Hörens.
 
Exemplarisch für dieses gezielt angelegte Spannungsfeld ist bereits der Eröffnungsabend (19:30 Uhr) mit den Neuen Vocalsolisten und ascolta: auf dem Programm stehen subtile Licht- und Objektinszenierungen von Clara Iannotta und Sarah Nemtsov, dazwischen ein Akkordeon-Werk von Elena Mendoza, eigens für den Interpreten Stefan Hussong geschrieben. 
Darauf folgen die Vaudeville-Revue DIY or DIE von Jagoda Szmytka und das Live-Hörspiel friendly-fire der preisgekrönten österreichischen Schriftstellerin Gerhild Steinbuch (21:30 Uhr).
 
Der Freitag gehört im engeren und weiteren Sinn dem Format Musiktheater, flankiert von audiovisueller Installation und Performance. Brigitta Muntendorf (19:30 Uhr) zeigt ihr Musiktheater iScreen, YouScream!. Christoph Ogiermann (22 Uhr) schickt die Neuen Vocalsolisten während einer szenischen Lesung in die Abgründe seines Zyklus inner empire. Hanna Hartman und Clara Maïda performen und konzertieren (18:30, 21, 23 Uhr).
 
Am Samstag geben sich renommierte internationale Ensembles die Klinken der Theaterhaushallen in die Hand. Das New Yorker Talea Ensemble eröffnet mit Steven Takasugis international gefeierter Sideshow (15:30 Uhr). Ensemble 2e2m aus Paris interpretiert die Web Studies von Clara Maïda ergänzt durch eine interaktive 3D Videoinstallation der US-Amerikanerin Jenny E. Sabin (17 Uhr). Das SWR Vokalensemble präsentiert Chorwerke über exiistenzielle Fragen von Bernhard Gander und Nicolaus A. Huber sowie ein äußerst reduziertes und dennoch reichhaltiges Stück über den Atem von Anna Korsun. Flankiert werden die Chorwerke von Klaviersolostücken, die Brice Pauset und Mark Barden dem Ausnahmepianisten Nicolas Hodges in die Finger geschrieben haben (18 Uhr). Zu Ende geht dieser Abend mit dem Preisträgerkonzert zum 61. Kompositionspreis der Stadt Stuttgart. Neben den Preisträgerstücken von Yair Klartag und Ricardo Eizirik ist die Uraufführung von Ulrich Kreppeins Stück Echoräume zu hören, in dem vier voneinander unabhängige Kammermusiken auf un-erhörte Weise doch zusammentreffen.
 
Der Sonntag wird vom Mivos Quartet und damit wieder von Gästen aus New York eröffnet (12 Uhr). Unter der Überschrift Brunch'n' Talk sind Komponisten des Festivals im Gespräch zu erleben und eine interaktive Performance der chinesischen Komponistin Huihui Cheng, die derzeit in Paris lebt und arbeitet (13:30 Uhr).
Am frühen Nachmittag laden die Neuen Vocalsolisten und ascolta zu kammermusikalischen Inseln des Hörens ein, komponiert von Birke Bertelsmeier, Beat Furrer, Alberto Posadas, Fabien Lévy, Enno Poppe und Matthias Krüger (15 Uhr).
Das Festival-Finale wird vom SWR Symphonieorchester, dem SWR Vokalensemble mit Peter Rundel am Pult gestaltet. Uraufgeführt werden Werke von Richard Barrett, Johannes Schöllhorn und Klaus Ospald (18 Uhr).
 

Einen Überblick zum gesamten Festival gibt die Intendantin und Festivalleiterin Christine Fischer zusammen mit Lydia Jeschke (verantwortlich für die beiden Konzerte in der Reihe SWR JetztMusik in ECLAT) bei einem Apéro.

2. Februar, 18 Uhr, Theaterhaus, Musik der Jahrhunderte, P1.
 
www.eclat.org
 
Ausführliche Informationen zu allen Konzerten der Neuen Vocalsolisten und sonstigen Terminen von Musik der Jahrhunderte finden Sie unter:
www.mdjstuttgart.de
Musik der Jahrhunderte wird gefördert von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
 

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