am Ende wünscht sie ihren âNachfolgerinnen und Nachfolgernâ noch viel Glück und Erfolg â dann ging sie. Nach nur 14 Monaten trat Andrea Nahles als Partei- und Fraktionschefin der SPD zurück. Es war das tragische Ende einer Karriere, die so vielversprechend begonnen hatte. Am Ende wurde ihr die GroÃe Koalition zum Verhängnis. Nahles war es bis zur desaströsen Niederlage im EU-Wahlkampf nicht gelungen, aus dem Schatten einer sozialdemokratischen CDU-Kanzlerin zu treten. Jetzt soll ein Triumvirat aus Malu Dreyer, Manuela Schwesig und Thorsten Schäfer-Gümbel die Geschäfte der Partei kommissarisch übernehmen. Aber ist die Krise der SPD damit gelöst? Christoph Seils schreibt, wer jetzt mit dem Finger auf Nahles zeige, lenke von den eigentlichen Ursachen der Krise ab. Die ehemalige Volkspartei habe es versäumt, ein Profil zu entwickeln, das den Bedürfnissen der Wähler in der digitalisierten Dienstleistungsgesellschaft entgegenkomme. Er ist so etwas wie das Klassentreffen für linke und muslimische Antisemiten: der Al-Quds-Marsch durch Berlin. Auch am Sonnabend forderten 1200 Demonstranten die Befreiung Jerusalems von israelischen Besatzern. âJuden ins Gas!â-Rufe hörte Christine Zinner diesmal zwar keine, als sie die Demo besuchte. Warum sie der Besuch trotzdem befremdet hat, lesen Sie in ihrer Reportage. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |