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|  | Guten Tag,
die Kinos in Deutschland machen nach dem Corona-bedingten Shutdown langsam wieder auf, doch neue "Blockbuster"werden derzeit noch nicht gezeigt . Immerhin kommen aber die neuen Filme besonders arrivierter Regisseure in die Kinos. Clint Eastwoods Biopic "Der Fall Richard Jewell“ läuft heute in Deutschland etwa an, nachdem das Filmdrama vor der Corona-Krise schon in den USA und vielen europäischen Ländern zu sehen war.
Eastwood kommt in seinem Film auf den Wachmann Richard Jewell (Paul Walter Hauser) zurück, der während der Olympischen Sommerspiele 1996 in Atlanta gerade rechtzeitig eine Bombe fand, und dadurch dazu beitrug, dass ihre tödliche Sprengwirkung begrenzt werden konnte.
Jewell wurde znächst als Held gefeiert, doch bald drehte sich der Wind. Wusste er von der Bombe, weil er sie selbst platziert hatte? Für das FBI passte der übergewichtige Einzelgänger, der so gerne ein richtiger Polizist gewesen wäre, perfekt auf das Profil eines Bombenlegers. Und auch die Presse war schnell überzeugt. Journalisten wie die übereifrige Kathy Scruggs (Olivia Wilde) prägten mit ihren Schlagzeilen bald das Bild der Öffentlichkeit. Jeder Aspekt von Jewells Leben wurde auseinandergenommen, der Wachmann als möglicher Terrorist gebrandmarkt. Der engagierte Anwalt Watson Bryant (Sam Rockwell) sieht sich bald bei seinem Versuch, Jewells Unschuld zu beweisen, einem Kampf gegen Windmühlen ausgesetzt.
Nach Monaten wurde die Untersuchung gegen Richard Jewell aufgegeben, aber erst 2005 der wirkliche Täter identifiziert.
"Richard Jewell" ist ein trauriger kleiner Film',schreibt unser Kritiker Fritz Göttler, "lakonisch, ohne pathetische, ohne tragische Dimension."
Neu zu sehen in den deutschen Kinos ist auch "The Wild Pear Tree"“ von Nuri Bilge Ceylan. Der neue Film des türkischen Regisseurs schaffte es 2018 in den Wettbewerb von Cannes und sei "eine hervorragende Wahl, um die Augen wieder an die große Leinwand zu gewöhnen", schreibt unser Kritiker Philipp Stadelmaier.
In "The Wild Pear Tree" erzählt Ceylan die Geschichte des von seiner Leidenschaft für Literatur gepackten Sinan (Doğu Demirkol), der in sein anatolisches Heimatdorf zurückkehrt. Doch dort wird er wird er mit den Schulden seines Vaters konfrontiert, der durch seine Wettsucht das Familienvermögen verspielt hat.
Doch das ist nun mal Anatolien: "Die Landschaft, ddie Tiere, der Wind, die Menschen" schreibt unser Kritiker Philipp Stadelmaier "alle Elemente des Films, die Ceylan so wunderbar filmt, werden für Sinan zu einer überpräsenten Schönheit, die ihn verzweifelt zurücklässt"“
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen!
Ihr Paul Katzenberger
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