| Liebe Leserinnen und Leser, Eigentum verpflichtet. Diesen schönen Satz aus dem Grundgesetz kennen Sie alle. Deutlich unbekannter ist der folgende: Eigentumswohnung verpflichtet – zur Teilnahme an der Eigentümerversammlung. In der aktuellen Titelgeschichte widmen sich unsere Autoren diesen und anderen Nebenwirkungen des Immobilienkaufs. Denn während angesichts steigender Mieten immer mehr Menschen Wohnungen erwerben, mache sich kaum einer bewusst, was damit letztlich verbunden ist: „Geteilter Besitz, doppelter Ärger – inklusive finanziellem Risiko, etwa wenn die Mehrheit eine Sanierung der Immobilie beschließt, für die einem selbst gerade das Geld fehlt.“ Das gleiche gilt natürlich umgekehrt: Wer eine neue Markise anschaffen will oder die Garage umbauen möchte, der merkt bald, wie eng die Grenzen des Freiheitsversprechens Eigentum sind. Unsere Autoren kommen daher zu dem pragmatischen Fazit: „Wohnungseigentümer sollten ästhetische Ansprüche daher auf ihre Wohnräume konzentrieren – oder aber: ein Haus bauen.“ Titelgeschichte jetzt lesen |
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| | | Der Fluch der Eigentumswohnung |
Riskante Finanzierung, hohe Kosten und Konflikte mit Miteigentümern machen den Traum von den eigenen vier Wänden oft zum Albtraum. Wie Wohnungsbesitzer dem entgehen. jetzt lesen |
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| Dass unser Blatt jede Woche überraschende Geschichten parat hält, wissen Sie seit langem. In dieser Ausgabe ist ausnahmsweise mal der Autor selbst die Überraschung. Als Reporter haben wir in dieser Woche Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel durchs Land geschickt, um dem Thema nachzugehen, das ihn schon als Wirtschaftsminister überall begleitet hat: die Digitalisierung. Im Saarland beginnt er seine Reise, danach führt sie durch die gesamte Republik zu Start-Ups wie Semvox oder Linguee. „Ich habe vor Ort gespürt, dass es viel mehr Kreativität und Optimismus gibt, als viele im politischen Berlin sich vorstellen können.“ Gabriel reflektiert währenddessen nicht nur über das, was er da zu sehen bekommt, sondern auch darüber, wie es ihm und seiner SPD in den vergangenen Jahren ergangen ist. Und schreibt nach einem Besuch: „Rückblickend muss ich anerkennen, dass es den Unternehmen besser ergangen ist als meiner Partei.“ jetzt lesen |
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| | Final Action: Vernichtung |
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Manchmal genügt eine Zahl, um eine Geschichte zu erzählen. So wie im Fall des Modeunternehmens H&M. Auf 3,5 Milliarden Euro beläuft sich bei dem schwedischen Konzern inzwischen der Posten „Stock-in-trade“, haben unsere Redakteure Mario Brück und Henryk Hielscher gemeinsam mit Kollegen des ZDF-Magazins „Frontal 21“ herausgefunden. Und das bedeutet: Textilien in diesem Wert wurden hergestellt, können nun aber nicht verkauft werden und liegen deshalb im Lager. Die Zahl ist nicht nur Ausweis dafür, dass die Geschäfte der Schweden immer schlechter laufen, sie deutet zudem auf eine umstrittene Praxis hin, die H&M bisher stets abgestritten hat: Die Vernichtung nicht verkaufbarer Kleidung. Unsere Redakteure konnten nun jedoch interne Dokumente einsehen, die genau das bestätigen. In einer Mail etwa heißt es: „Hallo, heute haben wir Retoure 1 gestartet. Das Final Action dafür lautet: Vernichtung!“ jetzt lesen |
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| Henkel-Chef Hans Van Bylen war ein wenig überrascht, als ich ihn nach seinem Konzernstandort im sächsischen Heidenau fragte. „Dort produzieren wir Klebstoffe für die Möbelindustrie. Warum fragen Sie danach?“ Klar: Weil Heidenau, wie etwa Hoyerswerda oder nun Chemnitz, für Orte steht, an denen Rechtsextreme gegen Ausländer hetzten. Umso glaubwürdiger war nach dieser Verwirrung die Einschätzung des Belgiers Van Bylen, ob solche Ausschreitungen dem Standort Deutschland schadeten: „Ich hoffe nicht. Ich halte es aber für wichtig, dass wir als Chefs von Unternehmen die demokratischen Werte vorleben und verteidigen.“ Zu mehr aktiver Einmischung wollte er sich aber nicht hinreißen lassen. Dafür, so Van Bylen, seien in erster Linie die Verbände zuständig. Zudem glaube er, dass sich beim Thema Populismus „die Lage wieder einpendeln“ werde. jetzt lesen |
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| Selten hat unser Karriere-Ressort so viele Reaktionen bekommen wie auf ein kürzlich veröffentlichtes Stück über die Selbst- und Fremdwahrnehmung von Managern. Deshalb lässt unsere Autorin Jenny Niederstedt in dieser Ausgabe ein bisschen Hilfe zur Selbsthilfe folgen. Für sieben verbreitete Führungsstile gibt sie Hinweise dazu, wie diese am besten eingesetzt werden können. Wer zum Beispiel transformational führen will, also seine Mitarbeiter für die Mission des Unternehmens begeistern will, kann theoretisch besonders viel erreichen: „Im Idealfall motivieren sich die Angestellten selbst und übernehmen Aufgaben nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Überzeugung.“ Doch der beliebte Stil hat seine Tücken: „Mitarbeiter, die sich derart emotional an eine Firma binden, neigen dazu, sich zu überlasten.“ Diesem Risiko sollten Sie sich nicht aussetzen. jetzt lesen |
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| Ein sofortiges Wochenende wünscht, Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche |
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| „Final Action: Vernichtung“ |
H&M feiert das eigene Ökogewissen. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Interne Dokumente beweisen: Das Unternehmen lässt Kleidung vernichten. Recherchen der WirtschaftsWoche zeigen, was dahinter steckt. jetzt lesen |
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| „Europa sollte jetzt anfangen, Batterien herzustellen“ |
Akira Yoshino gilt als einer der Erfinder des Lithium-Ionen-Akkus. Ohne ihn wären weder Smartphones noch E-Autos denkbar. Ein Gespräch über die Chancen neuer Akku-Technologien und die Dominanz asiatischer Konzerne. jetzt lesen |
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| Diese Reformen muss die Koalition jetzt anpacken |
Die Regierungskrise um Verfassungsschutzpräsident Maaßen ist mehr schlecht als recht ausgestanden. Nun will sich die Koalition um Sachthemen kümmern – mal wieder. Gleich mehrere große Reformen sollten Union und SPD möglichst schnell angehen. jetzt lesen |
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| Wieso es wirklich zu wenig Wohnungen gibt |
Heute lädt die Bundesregierung zum lange angekündigten Wohngipfel. Der soll den Immobilienwahnsinn stoppen. Doch das kann nicht gelingen, weil die Politik die falschen Schwerpunkte setzt. jetzt lesen |
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| BARGELD VON DER SUPERMARKTKASSE |
Der Geldautomat wird zum Auslaufmodell |
Vor 50 Jahren nahm die Kreissparkasse Tübingen den ersten Geldautomaten Deutschlands in Betrieb. Doch dessen Siegeszug ist nun vorbei: Aldi, Rewe und jetzt auch Lidl machen den Geldautomaten immer unbedeutender. jetzt lesen |
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| Für das Kinde nur das Beste - das scheint die Devise vieler Eltern zu sein. Davon profitieren Hersteller und Händler von Kindermöbeln, Spielzeug und Kinderausstattung. Was das Geschäft mit den Kleinen wachsen lässt. jetzt lesen |
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| „Der Sozialstaat ist in Wahrheit unsozial“ |
Der Ökonom Guido Hülsmann über die Produktion unentgeltlicher Güter in der Marktwirtschaft und die zerstörerische Kraft des Wohlfahrtsstaates. jetzt lesen |
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| „Zuhörer schalten ab, wenn es anstrengend wird“ |
Ein Kollege versteht Sie ständig falsch? Bei Ihrer Präsentation hört fast niemand richtig zu? Kommunikationscoach Nina Höllinger erklärt, wie Sie Ihre Stimme im Berufsalltag so nutzen, dass Ihre Botschaft hängen bleibt. jetzt lesen |
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| So sieht die neue Siemens-Alstom-Strategie aus |
Die beiden Zughersteller Siemens und Alstom wollen fusionieren – und warten auf grünes Licht aus Brüssel. Dann wollen sie die Wettbewerber aus China und Japan mit neuer Strategie angreifen. jetzt lesen |
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| Trump macht chinesische Aktien attraktiv |
Der Aktienmarkt in China ist durch den Handelskonflikt mit den USA deutlich günstiger geworden. Wo nun Chancen liegen, wie Anleger sie nutzen können. jetzt lesen |
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