Warum KPMG im Consulting so stark ist +++ Wie man die E-Signatur einführt
Hinweis: Um sicherzustellen, dass Sie den FINANCE Daily auch künftig erhalten, fügen Sie uns in Ihre Adressliste hinzu. Erfahren Sie hier mehr, wie einfach und schnell Sie den Newsletter als Kontakt aufnehmen können.
Liebe Leserinnen und Leser, einer meiner ersten Chefs – ein wirklich kluger Kopf und kritischer Geist – hat mir zum Thema Sondereffekte einmal Folgendes gesagt: „Wenn ein Unternehmen in jedem Jahr Restrukturierungskosten oder besondere Rückstellungen verbucht, dann sind das keine Sondereffekte mehr, dann ist das Teil eines wackeligen oder riskanten Geschäftsmodells.“ Bei diversen Industriekonzernen ist das der Fall (Bayer, SAP…), vor allem aber bei den Banken. Schauen Sie sich mal die Nettoergebnisse der Deutschen Bank und der Commerzbank der letzten 10,15 Jahre an! Wie oft steht da unter dem Strich eine schwarze Zahl? In wie vielen Jahren verhagelten „Sondereffekte“ das Ergebnis? Jetzt hat die Commerzbank mal wieder nachgelegt, mit 436 Millionen Euro Rückstellungen für das Frankenkredit-Desaster bei der polnischen mBank. Dazu kommen seit Jahren hohe Rückstellungen für die Abwicklung des nicht mehr zeitgemäßen Geschäftsmodells (Stichwort: Filialen), bei der Deutschen überdies noch „Sonderkosten“ für diverse Rechtsstreitigkeiten und Gesetzesbrüche. Die Margen im Banking reflektieren das hohe Risiko dieser Geschäfte durchaus: Schauen Sie sich mal die „bereinigte“ Rendite der Investmentbanken an – oder die Provisionserträge und Zinsmargen, die die osteuropäischen Banken mit ihren frankenbasierten Immobilienkrediten eingefahren haben. Das ist eine andere Hausnummer als die Zinsmarge für eine Hausfinanzierung im Großraum München. Aber wenn man die hohen Margen und Erträge auf der Habenseite verbucht, kann man die Kosten für schlagend gewordene Risiken dann als Sondereffekte verbuchen? Der Kapitalmarkt ist schlau: Er bewertet die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank weit unter Buchwert. Und manche Beobachter sind das auch – mein alter Chef gehört dazu. Mit den besten Wünschen für einen guten Start in die Woche! Ihr Michael Hedtstück
Die Commerzbank muss im vierten Quartal über 430 Millionen Euro Rückstellungen der mBank verdauen, weil sich die polnische Tochter im Geschäft mit Franken-Krediten verzettelt hat. Aber die Negativmeldung hat auch eine positive Seite. WEITERLESEN
Über mehrere Jahre hatte sich Deloitte zur Nummer 1 im Beratungsgeschäft gemausert, doch nun hat Corona dem Big-Four-Haus einen Strich durch die Rechnung gemacht: PwC verdrängt Deloitte wieder von der Pole Position. WEITERLESEN
Ausgerechnet die durch den Wirecard-Skandal belastete EY hat sich im vergangenen Jahr so gut im Geschäft mit der Wirtschaftsprüfung entwickelt, dass sie sogar KPMG überholt. Wie ist das passiert? WEITERLESEN
Knorr-Bremse schließt seinen ersten ESG-linked Loan ab, Cheplapharm will an die Börse und Berlin Hyp emittiert einen neuen Green Bond – der wöchentliche FINANCE-Ticker. WEITERLESEN
Die E-Signatur gilt eigentlich als Basic in der Digitalisierung von Finanzprozessen – doch selbst diese kann herausfordernd sein. Das müssen CFOs beachten. WEITERLESEN
Der unter Treasurern bekannte Entwickler von Kreditmanagement-Software Collenda wird nach Irland verkauft: Neuer Eigentümer wird das Softwarehaus Aryza, das auf Automatisierungslösungen spezialisiert ist. Verkäufer ist der Private-Equity-Fonds Marlin Equity. WEITERLESEN
Italienische Medien berichten, dass die Lufthansa sich an der Alitalia-Nachfolgegesellschaft ITA beteiligen will. Warum das für die Lufthansa interessant sein könnte – eine Analyse. WEITERLESEN
Copyright 2022 F.A.Z. BUSINESS MEDIA GmbH – Ein Unternehmen der F.A.Z.-Gruppe Geschäftsführer: Dominik Heyer, Hannes Ludwig Handelsregister: HRB 53454, Amtsgericht Frankfurt am Main Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE218022242 Frankenallee 71-81, 60327 Frankfurt am Main Telefon: (0 69) 75 91 – 32 39 Email: verlag@faz-bm.de
Wenn Sie diese E-Mail (an: newsletter@newslettercollector.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.