Liebe Frau Do, bei einem Festakt zum 60. Geburtstag der sozialen Marktwirtschaft hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Bildungsrepublik Deutschland ausgerufen. Bildung sei der Schlüssel zur Integration und Lehrer einer der wichtigsten Berufe in dieser Gesellschaft. So sagte es Merkel im Juni 2008 in einer Rede. Doch passiert ist seither zu wenig. Die Zuständigkeitseitelkeiten im Föderalismus hemmen den Erfolg aller, die Qualität der Lehre setzt vor allem bei der Nutzung und der Wissensvermittlung von digitaler Technologie keine Maßstäbe, und es gibt an jeder Ecke zu wenig Lehrer, vor allem an Grundschulen. Bis 2025 fehlen einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge deutschlandweit 26.000 Lehrerinnen und Lehrer für die Primarstufe. Kirsten Bialdiga berichtet. Keiner kann ewig regieren, auch autokratisch ausgeübte Macht bröckelt irgendwann. Die Gegner von Russlands Präsident Wladimir Putin haben trotz massiver Einschüchterungsversuche regierungstreuer Funktionäre und Uniformträger einen ordentlichen Wahlsieg im Moskauer Regionalparlament errungen. Putins Partei „Einiges Russland“ verlor rund zwölf ihrer bisher 45 Sitze. Angesichts der Größe und Bedeutung der russischen Hauptstadt ist das Regionalparlament vergleichbar mit einem Landtag in Deutschland. Ist das der Anfang vom Ende der Ära Putin? RP Online schaut auf die Wahlen in Russland. NRW-Innenminister Herbert Reul versteht sich als „Polizeiminister“, das hat er stets zu verstehen gegeben, und die Fortschritte bei Personal, Ausstattung und Rückhalt sind sichtbar. Allerdings führen neue Priorisierungen immer auch zu neuen Problemen. Die NRW-Polizei hat innerhalb weniger Monate die Zahl der Fahnder im Bereich des Kindesmissbrauchs nahezu verdoppelt, dafür aber die Kräfte aus anderen Direktionen der Polizei abgezogen. Insbesondere erfolgte die Verlagerung der Stellen aus den Bereichen zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen und der Straßenkriminalität. Christian Schwerdtfeger berichtet. Herzlich Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |