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| Moritz Döbler Chefredakteur | 02. Dezember 2023 |
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es lässt sich nur begrüÃen, dass die Emirate den Uno-Weltklimagipfel ausrichten, sich also an der Lösung einer der groÃen Menschheitsfragen beteiligen. Aber eine gewisse Ironie steckt auch darin. Gastgeber Sultan Ahmed al-Jaber, Chef der staatlichen Erdölgesellschaft, und Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sagten zum Auftakt jeweils 100 Millionen Dollar für besonders vom Klimawandel gefährdete Staaten zu. Ja, es ist eine Menge Geld, fällt aber für die Bundesregierung angesichts des riesigen Haushaltslochs nicht wirklich ins Gewicht. Sie gibt übrigens pro Tag deutlich mehr für Zinskosten aus. Dagegen brauchen die Emirate nur gut einen halben Tag, um die Summe mit Erdöleinnahmen zu decken. So präsentiert sich sprichwörtlich der Bock als Gärtner. Heute Vormittag will Bundeskanzler Olaf Scholz in Dubai sprechen. Vorab rief er heute Morgen dazu auf, âden menschengemachten Klimawandel aufzuhalten und es gleichzeitig zu schaffen, dass wir erfolgreiche Industrieländer sindâ. Kerstin Münstermann begleitet den Kanzler nach Dubai und schildert, wie sein Finanzdebakel alles überschattet: âGeplant war die Reise auch als kleiner Triumphzug für den deutschen Regierungschef.â Doch es kommt anders. |
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| Der Kanzler bei der Vorstellung des Klimaklubs., FOTO: AP/Joshua A. Bickel |
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Wölfe in NRW: Die Bundesländer unterstützen die Vorschläge von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) für einen schnelleren Abschuss von Problemwölfen. Bei der Umweltministerkonferenz in Münster fassten die 16 Länder einen einstimmigen Beschluss, der in Zukunft Abschüsse nach einem Riss ermöglicht, ohne das Ergebnis eines Gentests abzuwarten. NRW will die Vorgaben rasch umsetzen. Warum die Landwirte dennoch unzufrieden sind, berichtet Sina Zehrfeld. |
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Bayer: Der stolze Leverkusener Traditionskonzern hat sich übernommen, seit der Ãbernahme von Monsanto geht es bergab. Der Unternehmenswert hat sich in den vergangenen Monaten nochmals halbiert, inzwischen liegt der Aktienkurs nur noch knapp über 30 Euro. Doch ein Einzelfall ist so ein Fiasko in der deutschen Wirtschaft nicht. Daimler feierte die Ãbernahme von Chrysler als âHochzeit im Himmelâ, doch es wurde sehr teuer, und eine Scheidung lieà sich nicht vermeiden. Auch Thyssenkrupp und Siemens Energy haben sich so ähnlich in Krisen gestürzt. Antje Höning und Reinhard Kowalewsky zeichnen in ihrer Analyse Beispiele unternehmerischen GröÃenwahns nach: âDieser eine Fehler.â |
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Wer ausschlafen kann, freut sich auf ein ausgiebiges Frühstück â oder gleich einen âBrunchâ: So heiÃt unser neuer Podcast. Immer samstags gibt es eine neue Episode rund um Essen, Trinken und die schönen Seiten des Lebens. Heute ist Premiere. Einzelheiten erfahren Sie hier . Oder Sie hören gleich direkt rein oder schauen überall dort, wo es Podcasts gibt. Ich wünsche Ihnen ein Wochenende voller Genuss â und guten Appetit. Bis Montag! |
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| PS: In unserer aktuellen Serie geht es um âPflegeâ. Schauen Sie gerne mal auf unsere Themenseite. |
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