Der Nahost-Schock ist schon wieder überwunden!

Liebe Freunde der aktienlust,


als ich am Freitag auf YouTube zur Gelassenheit geraten habe, wusste ich natürlich auch nicht, wie sich der Konflikt zwischen Israel und dem Iran weiterentwickelt. Doch ich sprach davon, dass sich die Märkte inzwischen an solche Eskalationen gewöhnt haben, die folglich kaum noch zu größeren Einbrüchen führen, weil es sich eben in der Vergangenheit immer gerächt hat, in solchen Phasen zu verkaufen.


Das genaue Gegenteil war immer richtig, so dass inzwischen größere Rücksetzer schon gar nicht entstehen. Daher wundert es auch nicht wirklich, dass die Aktienmärkte heute sogar freundlich tendieren.

Doch wie geht es jetzt weiter?

Darüber spreche ich heute Abend in der neuen „Börsenwoche“ um 18 Uhr – wie immer natürlich mit Mick, zugeschaltet vom Frankfurter Parkett. Hier der Link dazu


Natürlich sprechen wir auch über die wichtigsten Termine der Woche, die Ihr auf keinen Fall verpassen dürft.

Wir sehen uns heute Abend,

Euer Jürgen

Jürgen Schmitt
Herausgeber aktienlust

Aktien, Öl und Gold:
Die Auswirkungen der Nahost-Krise!

Liebe Freunde der aktienlust,

die dramatische Verschärfung der Spannungen im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran drückten vor dem Wochenende ordentlich auf die Kurse. Wie immer, wenn es um einen Konflikt in dieser Region geht, stehen vor allem die Ölpreise im Fokus der Anleger. Denn der Ölpreis fungiert hier als besonders sensibler Indikator. Dementsprechend zogen die Preise für ein Barrel (159 Liter) bei den Sorten Brent wie auch WTI ordentlich an, denn die Investoren beginnen bereits die Angebotssorgen „einzupreisen“, vor allem dahingehend, dass der Iran als Ölexporteur eine Weile ausfallen könnte.

 


Besonders wichtig dabei ist es auch, die geopolitischen Aspekte zu beachten, wie die „Straße von Hormus“, die den Persischen Golf mit dem Arabischen Meer verbindet und dabei eine zentrale Rolle einnimmt, denn allein auf dieser Meeresroute werden täglich ca. 20% des weltweit gehandelten Öls transportiert. Sollte also, wie vom Iran bereits mehrfach angedroht, dieser Weg vom Iran versperrt werden, könnte dies natürlich zu massiven Ölausfällen führen und die Lage weiter unberechenbar eskalieren lassen. Verständlich also, dass durch die zunehmende Unsicherheit auch eine höhere Risikoprämie auf dem Ölpreis lastet.

Gold gesucht

An den internationalen Börsen kommt es dazu dann zu einer Verschiebung der Assetklassen, Aktien werden eher verkauft und dazu dann die sog. „sicheren Häfen“ wie Gold aufgesucht und gekauft. So konnte der Goldpreis vor dem Wochenende noch um knapp 1% zulegen, auf 3.429 Dollar pro Feinunze. Somit ist das seinerzeitige Allzeithoch bei 3.500 Dollar schon wieder in Griffweite geraten. Zudem nicht vergessen werden darf, dass die Zollstreitigkeiten und die anhaltende schwächelnde Konjunktur natürlich immer noch über den Märkten schweben.

Heißt also, solange die Gefahr im Nahen Osten bestehen bleibt und die Gefahr einer weiteren, noch größeren Eskalation besteht, also aus der aktuellen Situation ein ausgewachsener Krieg werden könnte, werden die internationalen Börsen nicht zur Ruhe kommen und der Börsenhandel von Vorsicht geprägt sein. Noch reagieren die Anleger und Marktteilnehmer zwar besorgt, aber nicht panisch, können wir nur hoffen, dass sich diese Art der Besonnenheit auch weiter fortsetzt und es nicht zu weiteren Eskalationsstufen im Nahen Osten kommen wird.

Börsen unter Abgabedruck

Verständlich also, dass die Börsen in New York und Frankfurt vor dem Wochenende eher leichter aus dem Handel gegangen sind und das Szenario im Iran und Israel mit Argusaugen betrachten. So ging der Dow Jones bei 42.197 Punkten und einem Verlust von 1,79% ins Wochenende und der S&P500 gab 1,1% ab auf 5.976 Punkte. Die Technologieindizes Nasdaq100 und der Nasdaq Composite verloren jeweils 1,3%.

Wesentlich besser sah es da auf dem Frankfurter Parkett auch nicht aus, der DAX verlor 1,07% auf 23.516 Punkte und somit auf Wochensicht 3,2%. Zudem war es für den deutschen Leitindex der sechste Tag in Folge mit fallenden Kursen.

Wochenagenda

MONTAG, 16. JUNI

UNTERNEHMEN
FRA: Axa, Hauptversammlung in Toulouse
USA: Humana, Investor Conference

KONJUNKTUR
CHN: Einzelhandelsumsatz 5/25
CHN: Industrieproduktion 5/25
CHE: Erzeugerpreise 5/25
CHE: Importpreise 5/25
CHE: SECO Summer Economic Forecast
BGR: Verbraucherpreise 5/25
ITA: Verbraucherpreise 5/25 (endgültig)
EUR: Arbeitskosten Q1/25
USA: Empire State Index 6/25
CAN: Fortsetzung des G7-Gipfels, Kananaskis

DIENSTAG, 17. JUNI

UNTERNEHMEN
USA: General Electric, Investor Day,
DEU: FMC, Capital Markets Day
DEU: Westwing Group, Hauptversammlung in München
DEU: Bike24, Hauptversammlung in Dresden
DEU: Deutsche Rohstoff, Hauptversammlung in Mannheim
DEU: AdCapital, Hauptversammlung (online)
USA: Etsy, Hauptversammlung
USA: Biogen Inc., Hauptversammlung

KONJUNKTUR
JPN: BoJ, Zinsentscheid
ESP: Arbeitskosten Q1/25
DEU: ZEW Konjunkturerwartungen 6/25
USA: Einzelhandelsumsatz 5/25
USA: Im- und Exportpreise 5/25
USA: Industrieproduktion 5/25
USA: Kapazitätsauslastung 5/25
USA: Lagerbestände 4/25
USA: NAHB-Index 6/25

MITTWOCH, 18. JUNI

UNTERNEHMEN
DEU: Delivery Hero, Hauptversammlung (online)
DEU: OVB Holding, Hauptversammlung in Köln
DEU: Sto, Hauptversammlung in Donaueschingen
DEU: Formycon, Hauptversammlung in München
GBR: International Consolidated Air, Hauptversammlung
USA: Comcast, Hauptversammlung
CHE: Givaudan, HY Pre-close Roundtables

KONJUNKTUR
JPN: Handelsbilanz 5/25
JPN: Kernaufträge Maschinenbau 4/25
GBR: Verbraucherpreise 5/25
GBR: Einzelhandelspreise 5/25
AUT: Verbraucherpreise 5/25 (endgültig)
SWE: Riksbank, Zinsentscheid
EUR: Leistungsbilanz 4/25
EUR: Verbraucherpreise 5/25 (endgültig)
USA: Baubeginne- und genehmigungen 5/25
USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
USA: EIA Ölbericht (Woche)
RUS: BIP Q1/25 (1. Veröffentlichung)
USA: Fed-Zinsentscheid

DONNERSTAG, 19. JUNI

UNTERNEHMEN
DEU: Befesa, Hauptversammlung
USA: Delta Air Lines, Hauptversammlung
GBR: United Utilities, Capital Markets Day

KONJUNKTUR
NLD: Arbeitslosenquote 5/25
CHE: Handelsbilanz 5/25
CHE: SNB, Zinsentscheid
NOR: Zentralbank, Zinsentscheid
GBR: BoE, Zinsentscheid
Feiertag Fronleichnam in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Teile Sachsens, Teile Thüringens.
Börse geöffnet.
USA: Feiertag, Börse geschlossen

FREITAG, 20. JUNI

UNTERNEHMEN
GBR: Accenture, Q3-Zahlen
GBR: Manchester United, Hauptversammlung

KONJUNKTUR
GBR: GfK Verbrauchervertrauen 6/25
JPN: Verbraucherpreise 5/25
GBR: Einzelhandelsumsatz 5/25
DEU: Erzeugerpreise 5/25
FRA: Geschäftsklima 6/25
FRA: Produzentenvertrauen 6/25
EUR: Geldmenge M3 5/25
LVA: Erzeugerpreise 5/25
EUR: Verbrauchervertrauen 6/25 (vorläufig)
USA: Philadelphia Fed Outlook 6/25
CAN: Einzelhandelsumsatz 4/25
USA: Frühindikator 5/25
DEU: Großer Verfallstag an der Börse, Frankfurt/M.
SWE/FIN: Feiertag, Börse geschlossen

Ihr

Mick Knauff
Redaktion aktienlust 

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