Loading...
Newsletter vom 10.07.2019 | |
| "Der Sommer in Stuttgart". Festival für Neue Musik - zum 13. und letzten Mal - vielfältig wie eh und je. Zum dreizehnten und letzten Mal präsentiert sich Stuttgarts locker-leicht gefügtes Neue-Musik-Festival Der Sommer in Stuttgart vom 18. bis 21. Juli 2019 im Theaterhaus und im Haus der Geschichte. Los geht es mit einer abwechslungsreichen musiktheatralischen Uraufführungs-Serie. Unter dem Titel Lies of Civilization sind vier Musiktheater-Miniaturen zu erleben. Das Regieteam Gable & Romy Roelofsen verknüpft die neuen Arbeiten von Yiran Zhao, Natalia Domínguez Rangel, Øyvind Mæland und Malte Giesen, die aus vier Perspektiven den Zivilisations-Mythos und die Zivilisationslügen der westlichen Kulturen hinterfragen: Yiran Zhao stellt ebenso witzig wie lakonisch die Frage, wie sicher wir uns unserer Interpretation der Welt sein können. Natalia Domínguez Rangel sinniert auf den Spuren von Michel Foucault über das eng verflochtene Gefüge von Wissen und Macht. Øyvind Mæland beleuchtet den fatalen Zusammenhang immer weiter prosperierender Wirtschaftsformen und dem gleichzeitig wachsenden Verlust persönlicher Freiheit. Malte Giesen schließlich beschäftigt sich mit dem Phänomen des Framings und kommentiert die Wahrnehmungsveränderungen und -manipulationen in einer digitalisierten und medial aufbereiteten Welt. Am späten Freitagabend lädt die Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude, Janneke van der Putten, zu einer singulären solo-acoustic-voice-performance ein, die sorgfältig auf den Konzertraum abgestimmt ist. Der 20. Juli 2019 gehört dem Komponisten Gerhard Stäbler, der an diesem Tag seinen 70. Geburtstag feiert. Am Nachmittag zeigen Studierende aus den Vokal- und Instrumentalklassen der Musikhochschule Stuttgart inspiriert von Werken Stäblers die szenische Aktion Wind und Hunger sowie eine beziehungsreiche Performance inmitten der Objekte der Ausstellung Vertrauensfragen im Haus der Geschichte. Am Abend des 20. Juli (ab 19 Uhr) geht es weiter mit einem Fest für Gerhard Stäbler. Auf dem Programm stehen ausgewählte Werke des Jubilars, Performances des langjährigen künstlerischen Partners von Stäbler, Kunsu Shim, und als Reflex auf die Arbeiten Stäblers für „Un-Orte“ im klassischen Kunstverständnis zeigt Jean-Luc Hervé seine Konzert-Installation mit dem vielsagenden Titel Germination (Keimen, Keimung). Am Sonntagnachmittag kann die Klang- und Videoinstallation The Journey von Ludger Engels (Regie) und Katharina Rosenberger (Musik) betrachtet werden - eine mediale Reaktion auf die Performance tempi agitati, die die Neuen Vocalsolisten mittlerweile an mehreren Orten in der Welt gezeigt haben. Danach bringt Ensemble ascolta unter dem Titel Landscapes from Planet Sound Werke von sechs Komponist*innen der Musikhochschule Stuttgart zur Uraufführung: Carlos G. Hernández, Adrian Laugsch, Bengisu A. Önder, Elisabeth Paulus, Claudia Jane Scroccaro und Louis-Michel Tougas lassen hören, was sie, inspiriert durch die enge Zusammenarbeit mit ascolta, entwickelt haben. Die Festivaltermine im Überblick: Karten Tageskasse „Wind und Hunger“ am 20. Juli um 16:30 Uhr: Das Festival ist eine Kooperation von Musik der Jahrhunderte, der Akademie Schloss Solitude, Ensemble ascolta, und der Staatl. Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst Stuttgart. |
Ausführliche Informationen zu allen Konzerten der Neuen Vocalsolisten und sonstigen Terminen von Musik der Jahrhunderte finden Sie unter: www.mdjstuttgart.de Musik der Jahrhunderte wird gefördert von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Dies ist ein Service von Musik der Jahrhunderte. Sie haben den Newsletter mit der Mailadresse newsletter@newslettercollector.com abonniert. Wenn Sie das Abonnement kündigen wollen, klicken Sie bitte hier. |
Loading...
Loading...