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Newsletter vom 17.07.2019 | |
| Das Festival "Der Sommer in Stuttgart" beginnt mit "Lies of Civilization - Vier Musiktheater-Miniaturen" Wie kommt man den Irrtümern, Lügen und falschen Mythen der westlichen Zivilisation auf die Spur? Dieser komplexen Fragestellung geht das Regieteam Gable & Romy Roelofsen zusammen mit vier Komponist*innen auf den Grund in Lies of Civilization – Vier Musiktheater-Miniaturen. Aktuell laufen die Proben dafür auf Hochtouren. Morgen, am 18. Juli (20 Uhr, Theaterhaus, Südseite-P1) eröffnet diese Produktion die dreizehnte und letzte Ausgabe des Neue-Musik-Festivals "Der Sommer in Stuttgart". Für das dynamisch angelegte Musiktheater Lies of Civilization hat Davy van Gerven einen White Cube entworfen, um darin "die traditionellen Musiktheater-Konzert-Codes aufzubrechen“. In diesem musikalisch bedeutungsfreien Raum platzieren die vier Komponistin*innen Malte Giesen, Yiran Zhao, Øyvind Mæland und Natalia Domínguez Rangel ihre Arbeiten über die Mythen und Lügen der modernen westlichen Zivilisation. Im weiteren Festivalverlauf ist eine solo-acoustic-voice-performance von Janneke van der Putten zu erleben. Die Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude hat dafür sorgfältig die klanglichen Besonderheiten des Raums studiert. Der 20. Juli 2019 ist als musikalisches Fest für den Komponisten Gerhard Stäbler arrangiert, der an diesem Tag seinen 70. Geburtstag feiert: Am Nachmittag zeigen Studierende aus den Vokal- und Instrumentalklassen der Musikhochschule Stuttgart inspiriert von Werken Stäblers die szenische Aktion Wind und Hunger sowie eine beziehungsreiche Performance inmitten der Objekte der Ausstellung "Vertrauensfragen" im Haus der Geschichte. Am Abend des 20. Juli (ab 19 Uhr) geht es weiter mit einem großen Fest für Gerhard Stäbler. Auf dem Programm stehen ausgewählte Werke des Jubilars, Performances des langjährigen künstlerischen Partners von Stäbler, Kunsu Shim, und als Reflex auf die Arbeiten Stäblers für „Un-Orte“ im klassischen Kunstverständnis zeigt Jean-Luc Hervé seine Konzert-Installation mit dem vielsagenden Titel Germination (Keimen, Keimung). Am Sonntagnachmittag kann die Klang- und Videoinstallation The Journey von Ludger Engels (Regie) und Katharina Rosenberger (Musik) betrachtet werden - eine mediale Reaktion auf die Performance tempi agitati, die die Neuen Vocalsolisten mittlerweile an mehreren Orten in der Welt gezeigt haben.
Karten Tageskasse „Wind und Hunger“ am 20. Juli um 16:30 Uhr: Das Festival ist eine Kooperation von Musik der Jahrhunderte, der Akademie Schloss Solitude, Ensemble ascolta, und der Staatl. Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst Stuttgart. |
Ausführliche Informationen zu allen Konzerten der Neuen Vocalsolisten und sonstigen Terminen von Musik der Jahrhunderte finden Sie unter: www.mdjstuttgart.de Musik der Jahrhunderte wird gefördert von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Dies ist ein Service von Musik der Jahrhunderte. Sie haben den Newsletter mit der Mailadresse newsletter@newslettercollector.com abonniert. Wenn Sie das Abonnement kündigen wollen, klicken Sie bitte hier. |
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