Der Trend zum Trendmanagement | „Wir wollen nicht mehr gebubbel-tea´t werden“. So haben wir das vor einigen Jahren von einem Strategie-Team einer Restaurantkette, die den Bubble-Tea-Trend verpasst hat, wortwörtlich gehört. Die Idee war, dass man nun ein Trendmanagement installiert, um nichts mehr zu verpassen und schneller reagieren zu können. Heute sind die Sorgen größer als Bubble Tea, aber die Antworten scheinen sich nicht geändert zu haben. Vermehrt kann man die Nachfrage nach einem Management von Trends wahrnehmen. Mehr und mehr Anbieter drängen auf diesen Markt und haben Tools, Prozesse und Workshop-Formate. Doch hilft das wirklich? Die Sache ist: Im Unternehmensalltag wird meist kurzfristig und linear gehandelt, das Wesen von Trends ist aber dynamisch und komplex – diese lassen sich nicht linear managen. Man bekommt Trends nicht „in den Griff“. Managen stammt vom italienischen maneggiare = handhaben, lenken ab. | Wer die Zukunft nicht verpassen will muss umschalten, vom managen von Trends zum systemischen Gestalten. Die Basis dafür lässt sich verdichten auf drei Bestandteile: 1. Verstehen Sie die Trends → Das Außen, das Umfeld einer Organisation und damit Sie selbst unterliegen einer Vielzahl sich wandelnder Einflussfaktoren. Diese gilt es durch das Innen einer Organisation klug zu beobachten. Bekannte Bewertungs-Filter reichen nicht weit genug. Diese können Dynamik und Wirkung von Trends nur oberflächlich erfassen. Die Wahrscheinlichkeit, trotz „Trend Management“ überrascht zu werden, bleibt hoch. Die Lösung liegt im systemischen Beobachten. 2. Erkennen Sie die Handlungsfelder → Wo relevante Trends und die eigenen Möglichkeiten zusammenkommen, dort liegt der Sweetspot einer zukunftsgerichteten Organisation. Diesen Sweetspot zu erkennen ist die wirkliche Königsdisziplin im Gestalten der Zukunft. Darin scheitert mitunter das klassische Trendmanagement, da es in linearen Prozesslogiken statt in Wirkungsketten gebaut ist. 3. Gestalten Sie die Zukunft → Die Weichen für eine gelingende Zukunft werden immer im Innen gestellt. In der Organisation wird durch strategische Entscheidungen und Maßnahmen aus dem Möglichkeitsraum ein Handlungsraum. Dafür kann man dynamische Zukunftspläne schmieden und Menschen involvieren, die in der Lage sind den Unterschied zu machen, der den Unterscheid ausmacht. Das Zukunftsinstitut unterstützt Menschen und Organisationen dabei, das 1-2-3 der gelingenden Zukunft zu meistern. Von der systemischen Trendbeobachtung über die Megatrend-Strategie bis zum Zukunftsplan: Die im Zukunftsinstitut entwickelten Formate ermöglichen Ihnen, auf wirksame Art mit Trends zu arbeiten und Ihre gelingende Zukunft zu gestalten. | |