Liebe Leserinnen und Leser,
Heiligabend steht vor der Tür. Wer bringt bei Ihnen die Geschenke – der Weihnachtsmann oder das Christkind? Das Christkind, das sich aus dem Heiligen Christ entwickelt, geht auf Martin Luther zurück. Im Plausch mit meinen Kolleginnen haben wir darüber gesprochen: Welches Geschlecht hat das Christkind eigentlich? Für die meisten ist es ein blondes Mädchen, auch wenn es doch eigentlich Jesus sein müsste, oder? Und was Spannendes zum Konkurrenten des Christkinds: Der Weihnachtsmann wurde zwar durch die Coca-Cola-Werbung ab dem 20. Jahrhundert geprägt, tauchte aber 1848 auf einem Gemälde von Moritz von Schwind als Herr Winter auf. Was hinter den anderen Bräuchen steckt, können sie
hier vertiefen, um für weihnachtliche Gespräche in den kommenden Tagen gewappnet zu sein.
Die Feiertage können doch
mit sehr vielen Erwartungen aufgeladen sein, auch an uns selbst. Um die eigenen Bedürfnisse nicht zu übersehen, empfiehlt unsere Expertin, sich mit zwei Fragen auf das Fest vorzubereiten: Was ist mir wichtig? Und wovor habe ich Angst? Bewusst Pausen von Familienangehörigen zu nehmen und diese vorher zu kommunizieren kann helfen. Ein Spaziergang nach dem Essen bietet sich da wunderbar an.
Und für diejenigen, die Weihnachten eher mit Einsamkeit verbinden, füge ich leichte Lektüre hinzu. Selbst bei der
Unterhaltung mit einem Tannenbaum bleibt meine Kollegin Sonja Gibis stets sich selbst treu. Über ihre Kolumne, in der sich Sonja mit verschiedenen Gegenständen unterhält, schrieb ein Kritiker auf Social Media sinngemäß: „Die Apotheken Umschau zieht das wirklich durch. Irre“. Das fassen wir als Kompliment auf! Sollten Sie dennoch
nicht in Weihnachtsstimmung sein: Sie sind damit nicht alleine. Der Eindruck, allen anderen gehe es über Weihnachten gut, kann täuschen. Unsere Expertinnen wissen: Über die Feiertage steigt der Bedarf am Seelsorge-Telefon. Vielen hilft es, mit jemandem über die Gefühle zu sprechen. Und ein ehrenamtliches Engagement, beispielsweise Essen an Obdachlose auszugeben, bringt sie unter Menschen.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie Weihnachten ohne Druck und ganz nach Ihrem Sinne erleben,