Heiligabend steht vor der Tür. Wer bringt bei Ihnen die Geschenke – der Weihnachtsmann oder das Christkind?
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24.12.2024
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
Heiligabend steht vor der Tür. Wer bringt bei Ihnen die Geschenke – der Weihnachtsmann oder das Christkind? Das Christkind, das sich aus dem Heiligen Christ entwickelt, geht auf Martin Luther zurück. Im Plausch mit meinen Kolleginnen haben wir darüber gesprochen: Welches Geschlecht hat das Christkind eigentlich? Für die meisten ist es ein blondes Mädchen, auch wenn es doch eigentlich Jesus sein müsste, oder? Und was Spannendes zum Konkurrenten des Christkinds: Der Weihnachtsmann wurde zwar durch die Coca-Cola-Werbung ab dem 20. Jahrhundert geprägt, tauchte aber 1848 auf einem Gemälde von Moritz von Schwind als Herr Winter auf. Was hinter den anderen Bräuchen steckt, können sie hier vertiefen, um für weihnachtliche Gespräche in den kommenden Tagen gewappnet zu sein.
 
Die Feiertage können doch mit sehr vielen Erwartungen aufgeladen sein, auch an uns selbst. Um die eigenen Bedürfnisse nicht zu übersehen, empfiehlt unsere Expertin, sich mit zwei Fragen auf das Fest vorzubereiten: Was ist mir wichtig? Und wovor habe ich Angst? Bewusst Pausen von Familienangehörigen zu nehmen und diese vorher zu kommunizieren kann helfen. Ein Spaziergang nach dem Essen bietet sich da wunderbar an.
 
Und für diejenigen, die Weihnachten eher mit Einsamkeit verbinden, füge ich leichte Lektüre hinzu. Selbst bei der Unterhaltung mit einem Tannenbaum bleibt meine Kollegin Sonja Gibis stets sich selbst treu. Über ihre Kolumne, in der sich Sonja mit verschiedenen Gegenständen unterhält, schrieb ein Kritiker auf Social Media sinngemäß: „Die Apotheken Umschau zieht das wirklich durch. Irre“. Das fassen wir als Kompliment auf! Sollten Sie dennoch nicht in Weihnachtsstimmung sein: Sie sind damit nicht alleine. Der Eindruck, allen anderen gehe es über Weihnachten gut, kann täuschen. Unsere Expertinnen wissen: Über die Feiertage steigt der Bedarf am Seelsorge-Telefon. Vielen hilft es, mit jemandem über die Gefühle zu sprechen. Und ein ehrenamtliches Engagement, beispielsweise Essen an Obdachlose auszugeben, bringt sie unter Menschen.
 
Ich wünsche Ihnen, dass Sie Weihnachten ohne Druck und ganz nach Ihrem Sinne erleben,
Ihre
Liubov Bolshukhina

PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: l.bolshukhina@wubv.de
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Neun von zehn Deutschen fehlt die psychische Gesundheitskompetenz
 
  
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Keine Tabus
 
Ich bekomme sehr lichtes Haar. Ist eine Haartransplantation die Lösung?
 
  
Antwort von Dr. Andreas M. Finner, Hautarzt:

Eine Haartransplantation kann bei erblich bedingtem Haarausfall infrage kommen. Der Haarchirurg oder die Haarchirurgin pflanzt dabei Haarwurzeln um: üblicherweise vom Hinterkopf auf kahle Stellen. Wurden die Haarwurzeln schonend behandelt, wachsen 90 Prozent der Haare dauerhaft an der neuen Stelle. Ästhetisch sehen die Haare aus, wenn ihre Haarwurzeln im natürlichen Winkel eingesetzt werden. Eine Behandlung kostet abhängig vom Umfang einige Tausend Euro. Besonders günstige Angebote können darauf hindeuten, dass Standards eventuell nicht eingehalten werden. Als Folge könnten Wunden schlecht heilen, Haarwurzeln nicht anwachsen oder die Haare unschön aussehen. Wenn die Operation fachgerecht durchgeführt wird, sind die Risiken aber gering. Spezialistinnen und Spezialisten finden Sie beispielsweise beim Verband Deutscher Haarchirurgen: www.vdhc.de. Bei leichtem, beginnendem Haarausfall können Medikamente wie Minoxidil oder Finasterid ausreichen. Sie wirken haarerhaltend, wenn die Ursache erblich bedingt ist.
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Lesen Sie in Einfacher Sprache: Was sind Röteln? Wie können Sie Röteln erkennen?
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