| | Der Ticker kommt heute von @plmarten Der Wendler ist auch nur ein Hildmann |
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Eigentlich darf man den Vollidioten gar nicht so viel Beachtung widmen, wie es immer wieder der Fall ist. Deshalb fasse ich für euch das wichtigste zusammen: Der Wendler ist jetzt Buddy von Hildmann und startet seinen eigenen Telegram-Kanal, da alle anderen sozialen Medien zensiert seien. Um es mit seinen eigenen Worten auszudrücken: Egal! Kampf den Dig-Monopolen Laut t3n verdichten sich die konkreten Ideen zum Digitale-Dienste-Gesetz, mit dem die Europäische Kommission verstärkt gegen die Dominanz von Facebook und anderen Monopolen vorgehen möchte: Es soll transparente Algorithmen, offene Schnittstellen und eine neue Aufsichtsbehörde geben. Ein Schritt gegen die Macht der Monopolisten. Die Tech-Konzerne werden wenig begeistert sein. Macht mal besser dieses Gesetz besser! Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beauftragt die Bundesregierung damit, das Gesetz zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Hasskriminalität zu überarbeiten, damit es nicht vor dem Bundesverfassungsgericht scheitert. Die Süddeutsche Zeitung titelt passend: "Das könnt ihr besser". Die Überarbeitung soll bis Jahresende vorliegen. Werbefreie Zone Facebook Da Facebook irreführende Informationen über den Ausgang der Präsidentschaftswahlen fürchtet, soll es nach der Schließung der Wahllokale am 03.11. ein Werbeverbot für politische und soziale Anliegen geben. Laut Zeit Online beobachtet der Konzern schon jetzt verschiedene Formen von Wählerinnen-Einschüchterungen. Spiegel führt derweil 70 Wege auf, um die US-Wahl zu stören. |
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Alte mehr online, ÖR mehr Plattform Die neue ARD/ZDF-Onlinestudie 2020 zeigt eine weiter steigende Internetnutzung in Deutschland, insbesondere bei Älteren. Davon profitieren mediale Onlineangebote am stärksten. Facebook verliert dabei laut t3n gegenüber seiner Schwester Instagram. Passend dazu lässt BR-Intendant Wilhelm (u.a. bei Golem) die Idee verlautbaren, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk der Zukunft eine Plattform sein wird: "Neben eigenen Inhalten muss er auch Inhalte Dritter - zum Beispiel aus Wissenschaft und Kultur - bündeln und kuratieren können, sozusagen im Sinne einer gemeinwohlorientierten Community." Nachhaltige Digitalisierung Das Internet steht an einem Scheideweg zwischen weiterer Kommerzialisierung oder bedürfnisorientiertem Gemeinwohl. Deshalb fordern mehrere Autorinnen aus dem Bits & Bäume-Umfeld auf Heise Online die Bereitstellung souveräner digitaler Infrastruktur, den konsequenten Datenschutz durch Regulierung von Personalisierung und Tracking sowie die Förderung von gemeinwohlorientierten Geschäftsmodellen für Plattformen. In eigener Sache Ich arbeite gerne mit Listen. Vor einigen Monaten stieß ich zufällig auf SmartList, die Einkaufslisten-App von Chefkoch. Deren Key-Feature: Die Einkäufe wurden in Warengruppen sortiert, sodass ich nicht mehr bei den Chips am Ende des Ladens feststellen musste, dass ich auch noch Karotten vom Anfang des Supermarkts kaufen musste. Ein Game-Changer! Nun wurde diese App eingestellt und in Bring! überführt. Hier stimmt gar nichts: Keine Sortierung, miese UX, riesige bunte Buttons, nervig blinkende Werbebanner. Meine Bitte: Welche gute Einkaufs-App kennt ihr (die vielleicht sogar ein bisschen smart ist)? Tipps gerne per Twitter. |
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Termine 14.10 - 15.10 - Unsere digitale Zukunft - SPD-Fraktion im Online-Dialog - im Netz - 54% weiblich, 46% männlich 23.10. - Zündfunk Netzkongress - im Netz - 60% weiblich, 40% männlich 09.-12.11. - Nachhaltig Digital Jahreskonferenz - im Netz - Speakendenquote nicht ermittelbar Hinweis: Wir haben die Quoten von Vortragenden der Veranstaltungen manuell gezählt. Basis dafür sind die von den Veranstaltenden veröffentlichten Programme oder Speakenden-Listen. Wir zählen pro Veranstaltung jeden Kopf genau einmal, also auch dann nur einmal, wenn dieselbe Person mehrfach spricht. Details dazu findet Ihr in diesem Spreadsheet. |
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