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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
natürlich kommen wir auch heute nicht an "Corona" als Thema vorbei. Wer davon eine kleine Pause braucht, kann den ersten Block unseres Newsletters gerne überscollen. Weiter unten gibt es noch andere Themen und App-Tipps, die wir Ihnen ans Herz legen.
Das Thema Handy-Tracking zur Bekämpfung von Covid-19 ist noch nicht vom Tisch. In Politik, Medien und Social Media wird nach wie vor heftig darüber diskutiert. Im Kern geht es zumeist um die Frage, was wichtiger ist: der persönliche Datenschutz und Bürgerrechte oder die Gesundheit der Bevölkerung. Vor allem steht die Frage, was eine solche Öffnung für die Zeit nach Corona bedeuten würde. Überrascht hat uns die Meldung, dass die Polizei in Baden-Württemberg schon Fakten schafft und auf die Daten von Corona-Infizierten zugreift - zum Selbstschutz und ohne Wissen der Betroffenen. Die EU-Kommission will ebenfalls europaweit die Bewegungsströme von Bürgern mithilfe von Mobilfunkdaten auswerten, dabei allerdings nur auf die Daten eines Mobilfunkanbieters je Land zurückgreifen.
Vieles spricht dafür, dass allein die Funkzellen- oder GPS-Daten zu ungenau für eine wirksame Bekämpfung sind. Eine eigene "Corona-App" würde wesentlich genauere Daten liefern, setzt aber auf eine freiwillige Teilnahme der Nutzer. "In Deutschland entwickelt das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) eine Applikation, die es ermöglicht, vollständig anonym und ohne Ortserfassung (weder mit GPS noch anderen Quellen) die Nähe und die Dauer des Kontakts zwischen Personen in den vergangenen zwei Wochen auf dem Handy anonym abzuspeichern", bestätigt Innovationsmanagerin Monique M. Kuglitsch vom HHI im Gespräch mit der Deutschen Welle. Vorbild könnte die in Singapur eingesetzte "TraceTogether"-App sein, die sehr genaue Daten via Bluetooth bezieht. Wie die App funktioniert, wird hier erklärt.
Allerdings: In Deutschland haben gerade einmal 81 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren ein Smartphone und nur 49 Prozent haben Sorge, sich mit Covid-19 zu infizieren. Das lässt auf eine eher geringe freiwillige Teilnahme mit unvollständigen Daten schließen.
Der Podcast “Coronavirus Update” von NDR Info ist zurzeit der meistgehörte Podcast Deutschlands. 15 Millionen Abrufe konnte das Format, in dem Professor Christian Drosten von der Charité Berlin täglich neu informiert, verzeichnen. Bis zu zehn Mitarbeiter werden hierfür beschäftigt, die auch die über 1.000 Zuschriften pro Tag abarbeiten.
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Wie App-Testing das Wahldebakel der U.S.-Demokraten in Iowa hätte verhindern können
Es ist ein Lehrstück für Demokratien und App-Entwickler gleichermaßen: das Versagen der IowaReporterApp bei den Vorwahlen der U.S.-Demokraten, über die die Stimmen ausgezählt werden sollten. Dabei hätte das Desaster mit professionellem App-Testing während der Entwicklung verhindert werden können.
Mehr dazu im Blog von Appmatics
Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter sieht in der gegenwärtigen Lage "den größten Auftrieb für die Digitalisierung in Deutschland aller Zeiten. Es wird sich viel verändern, um nicht zu sagen alles."
Wer sich fragt, warum die Streaming-Qualität von Netflix, Youtube und anderen reduziert wird, der kann dies gut in dieser Grafik von statista.com nachvollziehen. Schon vor Corona und Home-Office entfielen 61 Prozent des Internet-Traffics auf die Streaming-Dienste. Durch die zahlreichen Video-Konferenzen dürfte der Anteil aktuell deutlich gestiegen sein.
Slack und Microsoft Teams brechen zurzeit beinahe täglich neue Nutzerrekorde. Mit den Apps können Videokonferenzen durchgeführt werden. Die beiden Konkurrenten profitieren von der steigenden Zahl der Home-Office-Anwender. Jetzt arbeitet Slack an einer Verknüpfung mit Teams für Anrufe. Wann genau die Umsetzung erfolgt, ist aber nicht bekannt. Datenschützer warnen erneut vor der Nutzung der ebenfalls beliebten App Zoom. Die iOS-App schickte ungefragt Daten an Facebook. Das war dem Unternehmen aber offenbar selbst nicht bekannt. Jedenfalls reagiert man auf die Berichterstattung und entfernt das Facebook-SDK aus der iOS-Version.
"Homeoffice wird zu Todesfällen führen" - was für eine Schlagzeile der Frankfurter Allgemeinen, die hier einen Sportmediziner zitiert! Jetzt stirbt man also nicht mehr am Herzinfarkt durch Stress im Büro, sondern an zu viel Alkohol, ungesunder Ernährung und zu wenig Bewegung - sozial distanziert und allein zu Hause. Geht ja nichts über das gesunde Kantinenessen, den Büro Kaffee und die regelmäßigen Sportpausen in den Konferenzen beim Chef! Wer Hilfe und Anregungen durch Fitness-Apps braucht, findet hier gute Empfehlungen. Tipp: kann man auch nach der Isolation noch nutzen!
Das Limit für echtes kontaktloses Bezahlen mit der Girocard liegt bei 25 Euro. Darüber müssen die 100 Millionen deutschen Girocard ("EC-Karte")-Besitzer eine PIN eingeben. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise soll das Limit nun auf 50 Euro erhöht werden, damit die Tasten am Zahlungsterminal nicht mehr berührt werden müssen.
Nachdem Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jahrelang vor den Gefahren von Computerspielen gewarnt haben, gibt es nun gemeinsam mit Vertretern der Spielebranche die Aktion #PlayApartTogether. Weil körperliche Distanz nicht zu sozialer Isolation führen soll, wurde der offizielle Segen zum Online-Zocken erteilt! Natürlich alles in Maßen!
Apple kommt Entwicklern entgegen und verlängert die Frist für die zwingende Nutzung des iOS 13 SDK auf den 30.06.2020. Ursprünglich lag die Deadline beim 30.04. App-Updates können vorerst weiter in der alten Form eingereicht werden.
Huawei muss mit weiteren harten Sanktionen durch die USA rechnen. Chipsätze, die von amerikanischen Geräten produziert wurden (und das sind weltweit die meisten), sollen nicht mehr an Huawei ausgeliefert werden dürfen, sofern nicht eine entsprechende US-Lizenz erworben wurde.
Das Berliner Unternehmen AppYourself unterstützt den stationären Handel. Es bietet die Entwicklung einer Shopping App als Progressive Web App. Anders als für die jeweilige Plattform entwickelte native Apps sind diese Anwendungen sofort online. Per einfacher CSV-Datei landen die Produkte in der App. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Einzelhändler. Für die ersten sechs Monate zahlen die Händler dafür nichts. Unter https://appyourself.net/de/shop-app/ gibt es weitere Informationen.
Es gab schon einige Tests zu Apples AirPods Pro (*), doch die Stiftung Warentest hatte sich noch nicht geäußert. Im aktuellen Test mussten die AirPods sich dem deutlich günstigeren Sony WF-1000XM3 (*) geschlagen geben. Das lag nicht am Ton oder der Geräuschunterdrückung (da war die Bewertung ungefähr gleich), sondern offenbar gab es im Test Probleme mit der Bluetooth-Verbindung. Leider fehlen genauere Erklärungen.
Finanz-Szene.de berichtet, dass Apple Pay voraussichtlich schon bald auch von den Volksbanken angeboten wird. Das verriet zumindest die Homepage der Volksbank Unterallgäu - die inzwischen allerdings wieder offline ist. Zum Glück gibt es ja Screenshots.
Wer ein neues Auto kauft, bekommt dazu auch häufig schon eine passende App geliefert. Da lassen sich durchaus praktische Dinge mit anstellen, etwa die Standheizung schon vom Wohnzimmer aus starten, Spritverbrauch pro Strecke vergleichen und so weiter. Aber wie immer birgt das ganze auch Risiken. Weiß die Tochter etwa Bescheid, wenn Papa per Push-Nachricht informiert wird, dass sie mit seinem Auto eine vorher festgelegt Grenze überschritten hat? Die Apps von Tesla, Porsche, Mercedes oder Land Rover bieten unterschiedliche Möglichkeiten und liefern viele Daten an die Hersteller.
Etwas Ablenkung vom Coronavirus und Inspiration für App-Macher soll unsere neue Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce liefern. Hier die letzten drei Tipps:
Mit ShareTheMeal vom Sofa aus Essen spenden.
Spenden aus der Hosentasche: Mit ShareTheMeal kann jeder von der Couch aus den Welthunger bekämpfen. Über die App kann man mit einem Klick Geld für eine oder mehrere Mahlzeiten an hungernde Menschen spenden. Wer spenden will, muss nicht unbedingt tief in die Tasche greifen: 40 Cent pro Tag reichen schon, um notleidenden Menschen eine Mahlzeit zu spendieren.
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Mit Houzz die Wohnung einrichten.
Einrichtungsberatung per App: Wie richtet man seine neue Wohnung ein, wenn alle Läden dicht und alle Experten im Home Office sind? Richtig, mit einer App. Die App von Houzz ist eine Art digitaler Einrichtungsplaner und bündelt verschiedene Tools und Infos für die Einrichtung oder Renovierung der eigenen Wohnung.
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