Neues aus München, Freizeit-Tipps und alles, was die Stadt bewegt.
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7. Juli 2023
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
wohin es an diesem bislang heißesten Wochenende des Jahres geht, das ist ja klar: An den See, in den Biergarten oder in die Eisdiele. Wem es dort freilich zu voll ist, dem sei ein Spaziergang durch den schattigen Ebersberger Forst empfohlen. Dort gibt es eine neue Attraktion zu bestaunen: Deutschlands seltsamste Steueroase. Wobei: Die Steueroase, ein Stadl mit der wohlklingenden Adresse St. Hubertus 2, ist schon wieder Geschichte. Dort waren bis 2018 sogenannte Flugzeugfonds aus dem Finanzkonzern der Hypo-Vereinsbank ansässig und haben sich dank der niedrigen Gewerbesteuer des Landkreises Ebersberg viele Millionen Euro an Abgaben erspart.

Neu ist aber, was die Steuerfahndung Rosenheim bei diesem angeblichen Firmensitz alles (nicht) vorgefunden hat. Keine Toilette, nicht einmal ein Waschbecken, einen jahrelang nicht benutzten PC, und so weiter. Und dort sollen Millionengeschäfte abgewickelt worden sein? Die Geschäftsleute aus dem HVB-Konzern, die in dem Stadl die Stellung halten mussten, haben eher sinnlos herumgesessen. Oder meditiert, wie firmeninterne, bei Razzien sichergestellte Mails belegen. Alles sehr absurd. Der Titel „Deutschlands seltsamste Steueroase“ ist mehr als verdient (SZ Plus).

Vielleicht lässt sich daraus für den Landkreis Ebersberg sogar ein Geschäft machen. Landrat Robert Niedergesäß von der CSU müsste einfach Touren organisieren zu dieser Sehenswürdigkeit, die dort ja immer noch steht; mit anschließendem Besuch im Biergarten St. Hubertus 1, natürlich mit Musik. Die Musik gibt´s schon, an diesem Sonntag um 14 Uhr mit der Band Blue Delight – blaues Wunder oder auch blaues Vergnügen. Klingt doch gut und passt bestens zu dem wundersamen, wenn auch nicht vergnüglichen Steuerstadl. Und vielleicht könnte Niedergesäß mit den Tour-Erlösen einen Teil der 23,5 Millionen Euro einspielen, die der Landkreis der Stadt München überweisen musste; als Ausgleich dafür, dass die Firmen nach Ansicht des Fiskus gar nicht in dem Stadl ansässig waren. Sondern eben in München. Die Besucherzahlen von Schloss Neuschwanstein wird Niedergesäß vermutlich nicht erreichen. Aber einen Versuch wäre es doch wert, oder?

Übrigens: Wo die in den Stadl abkommandierten Geschäftsleute mangels WC ihren menschlichen Bedürfnissen (angeblich) nachgegangen sind, steht natürlich auch in der SZ-Geschichte.
Klaus Ott
Investigativredakteur München, Region und Bayern
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