Liebe Frau Do, es ist eine Sache, die Flüchtlinge aus der Ukraine willkommen zu heißen oder persönlich etwas zu spenden. Aber vor allem muss der Staat die Aufnahme auch gut organisieren. Wie sich NRW-Ministerin Yvonne Gebauer (FDP) das nach den Osterferien an den Schulen vorstellt, hat Sina Zehrfeld recherchiert. Hoffen wir, dass es auch gut klappt. Heute wichtig: Ukraine I: Im Osten der Ukraine zeichnet sich nach Erkenntnissen westlicher Militärs eine russische Großoffensive ab. Nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj fehlen schwere Waffen, um das fast verlorene Mariupol zu befreien. Unterdessen will sich der russische Präsident Wladimir Putin heute bei einem Besuch am Weltraumbahnhof Wostotschny Fragen von Journalisten stellen. Alle Entwicklungen finden Sie in unserem Newsblog. Corona: Während die Corona-Inzidenzwerte weiter rückgängig sind, warnt das Gesundheitsministerium vor der Vernichtung von drei Millionen ungenutzten Corona-Impfdosen. Die Krankenhäuser beklagen einen akuten Personalmangel wegen hoher Infektionszahlen bei Pflegerinnen und Pflegern. Birgit Marschall und Jan Drebes haben die Fakten zusammengefasst. Wohlstand in Gefahr?: Deutschland habe den Höhepunkt seines Wohlstands wohl hinter sich, sagt CDU-Chef Friedrich Merz. Doch stimmt das auch? Fest steht: Der Ukraine-Krieg beschleunigt die Inflation und erschwert die Bewältigung der großen Zukunftsaufgaben, vor allem des Klimawandels. Bürger, Staat und Unternehmen stehen vor harten Jahren, aber es kann danach auch wieder besser werden. Birgit Marschall hat sich die aktuelle Lage für Sie angeschaut. Meinung am Morgen: Rücktritt: Bundesfamilienministerin Anne Spiegel von den Grünen hat nun doch selbst Konsequenzen gezogen und ist zurückgetreten. Die Erklärung ihres vierwöchigen Familienurlaubs während der Flutkatastrophe lässt sich menschlich nachvollziehen. Aber die Politikerin ist Opfer ihrer eigenen Fehleinschätzung geworden, argumentiert Holger Möhle in seinem Leitartikel. Ukraine II: Auch in diesem Newsletter war gelegentlich von einem russischen Vernichtungskrieg die Rede. Aber wie gerechtfertigt ist dieser Begriff eigentlich? Helmut Michelis versucht in seiner Analyse eine Antwort auf diese schwierige Frage zu finden. Frankreich: Gestern habe ich Sie hier über die Präsidentschaftswahl im Nachbarland informiert. Laut einer Umfrage könnte Rechtspopulistin Marine Le Pen bei der Stichwahl am übernächsten Sonntag auf 49 Prozent der Stimmen kommen. Emmanuel Macron liegt nur knapp vorn, das Rennen ist sehr, sehr knapp. Was daraus folgt, analysiert unsere Paris-Korrespondentin Christine Longin. So gesehen: Aber Frankreich besteht selbstverständlich nicht nur aus Politik. Es lässt sich dort herrlich Urlaub machen, keine Frage. Die Landschaften, das Essen, der Wein! Ein Sehnsuchtsort auf dem Globus ist für mich allerdings auch Neuseeland. Ich war nämlich noch nie dort. Und weil die beiden Inseln so weit weg sind, steht eine Reise auch nicht an. Aber ab morgen ist das nach zweijähriger Corona-Abriegelung wieder möglich, berichtet Barbara Barkhausen. Die Gedanken sind frei, Träume nicht verboten. Au revoir, goodbye, morgen begrüßt Sie hier wieder Dorothee Krings als „Stimme des Westens“. Herzlich, Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |