03.09.2021

Cartoon der Woche: Der Tritt in die Fußstapfen

Karikatur: Richard Mährlein
 
03.09.2021

Wahlkampf in Zeiten klimapolitischen Handlungsbedarfs

Mit der aktuellen Politik würde die mittlere globale Temperatur wohl um 2,9 °C steigen. (Quelle: Carbon Action Tracker/Helmholtz)


Ein Bericht von Tatiana Abarzúa

Es sieht nach einem knappen Wahlergebnis aus. Stand 2. September 2021 würde die SPD einer Emnid-Umfrage zufolge die meisten Stimmen erhalten (25 %). Gefolgt von Union (21 %), Grüne (19 %), FDP und AfD mit je 11 %, Die Linke (7 %), Sonstige (6 %). Der Wahltrend zeige, dass Union, SPD und Grüne eine aussichtsreiche Chance aufs Kanzleramt haben, schreibt die Zeit. Viele Wahlberechtigte scheinen noch unsicher zu sein. Gerade auf diese Wählerschaft haben es Wahlkampfstrategen abgesehen.

PR-Strategen, die die öffentliche Meinung drehen
Die Meinungsmacher der Parteien nutzen digitale Methoden, um genau zu „erkunden, wie die Wähler ticken, was sie wollen“. Nachdem sie das wissen, können sie die Wähler auch manipulieren, erklärt Farzana Baduel, CEO von Curzon PR in einer aktuellen Reportage des NDR über PR-Agenturen, die politische Kampagnen anbieten. „Du musst in das Gehirn der unentschiedenen Wähler eindringen. Der beste Weg, sie zu beeinflussen, ist eine Schmutzkampagne. Dafür brauchst du unschöne Details deines Gegners“, so Baduel. Werden die Details veröffentlicht, dann müsse sich die gegnerische Seite mit der Verteidigung beschäftigen und könne keine eigenen Themen mehr setzen. „Einfache Botschaften, die beim Publikum ankommen, und so ihre Gefühle und Gedanken verändern“, so Borwick. Der Trick sei, diejenigen zu finden, bei denen diese Botschaften verfangen.

Klimapolitisch wichtige Wahl

Wahlberechtigte, die noch unschlüssig sind, welche Partei sie wählen möchten, haben verschiedene Möglichkeiten zur Entscheidungsfindung. Neben dem zu Septemberbeginn veröffentlichten Wahl-O-Mat gibt es den Klimacheck. Diesen haben die zivilgesellschaftlichen Organisationen Klima-Allianz Deutschland, Germanzero und NABU entwickelt.

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03.09.2021

Energie- und Verkehrswende - Strom und Verkehr in aktuellen Zahlen

Entwicklung des EE-Anteils in den vergangenen Jahren [Bild: Umweltbundesamt]


Eine kritische Analyse von Jörg Sutter

Betrachtet man die Ankündigungen – egal, ob aus politischem Munde oder von der Industrie -, dann steht die Umstellung auf eine „vollständig erneuerbare“ oder zumindest „CO2-neutrale“ Versorgung bald ins Haus. Doch betrachtet man die realen Zahlen, so kann sich Ernüchterung breit machen: Bis zu den gewünschten Zielen ist es noch ein weiter Weg. Insbesondere, wenn wir uns die derzeitige Perspektive beim Strom anschauen, der inzwischen zwar schon zu über 50 Prozent grün ist, aber im Ausbau schwächelt. Und bei der Elektrifizierung des Verkehrs hat sich in den vergangenen Jahren zu wenig bewegt.

Strom hat die Hälfte geschafft – erst!

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat seit dem Jahr 2000 dafür gesorgt, dass stetig (mal mehr, mal weniger) Photovoltaik, Wind und andere erneuerbare Energiequellen in Deutschland zugebaut wurden. Sowohl bei PV (aktuell 57 GW) als auch bei Wind (aktuell 56 GW onshore, 7,7 GW offshore)) haben wir inzwischen über 50 Gigawatt installierte Leistung realisiert. Das bedeutet: Es gibt heute schon Zeiten (Stunden oder mehrere Stunden nacheinander), in denen bei passendem Wetter der Stromverbrauch in Deutschland vollständig aus regenerativen Quellen gedeckt wird. Das beweist: Die Technik ist dazu in der Lage. Und auch die Regelung der Stromnetze ermöglicht eine erneuerbare Vollversorgung, ohne dass es zu Einschränkungen der Versorgungsqualität kommt. Im Gegenteil: Unter 12 Minuten lag im vergangenen Jahr die ungeplante Nicht-Verfügbarkeit von Strom im bundesdeutschen Durchschnitt.

Der Stromverbrauch steigt

Doch klar ist: Der Stromverbrauch in Zukunft wird zunehmen, es muss deutlich mehr zugebaut werden als bisher vorgesehen, gerade um auch das Ende des Kohlestroms und die Abschaltung der letzten AKWs im Dezember 2022 auszugleichen.

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03.09.2021

Die selbstgebaute Klimakatastrophe Teil 1

Klimakillendes Bauen mit Beton und Stahl ist heute leider die Regel (Foto: G. Warnke)


Eine Kritik von Götz Warnke

Als 2015 der Ökonom und Stadtplaner Daniel Fuhrhop sein Buch „Verbietet das Bauen. Eine Streitschrift“ veröffentlichte, gab es tatsächlich Streit: Viele Architekten und Bauingenieure, aber auch Bauplaner und Bausenatorinnen empfanden das Werk als Angriff auf den Kern ihrer beruflichen Identität, die sich vor allem im Bauen von Neuem manifestiert.

Doch aller persönlichen Empfindlichkeiten zum Trotz: Das Baugewerbe und die Gebäudewirtschaft sind für einen Großteil der weltweiten Klimagasemissionen verantwortlich: 38 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes gehen auf das Konto dieser Branchen. Dazu kommen weitere Umweltprobleme wie die Landschaftszerstörung durch Kiesabbau oder die Küstenerosion durch den Sandraub; zudem stammen z.B. 50% des deutschen Müllaufkommens aus dem Baubereich.

Natürlich ist der CO2-Ausstoß abhängig von den einzelnen Bauwerken und den verwendeten Baustoffen. Aber die Problematik der „grauen Energie“ wird schon deutlich, wenn man einmal Wohngebäude betrachtet: Nach dem Stuttgarter Architektur-Professor Werner Sobek entfallen 55% der verbrauchten Energie eines „Gebäudelebens“ auf die graue Energie (Baustoff-Herstellung, Bau), 40 % auf die Nutzenergie (Wärme, Stromverbrauch), und 5% auf den Abriss (Demontage, Materialtrennung, Endlagerung etc.).

Das eigentliche Problem der „grauen Energie“ liegt dabei in der Herstellung der Baustoffe...

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03.09.2021

Faszination Weltuntergang

Karikatur: Richard Mährlein

SONNENENERGIE-Kommentar von Matthias Hüttmann

An dieser Stelle ist es sicherlich nicht mehr notwendig, über die möglichen Auswirkungen eines vom Menschen verursachten beschleunigten Klimawandels zu schreiben. Was aber durchaus ein Thema ist: Mit welchen Gefühlen und Instinkten wir auf die nahende Katastrophe reagieren und wie diese unser Handeln bestimmen.

German Angst
Jay Shetty hat in dem Buch „Das Think Like A Monk-Prinzip“ interessante Sätze formuliert1). So etwa, dass uns Angst und Sorge von unserem Können abspalten, da uns, direkt oder indirekt beigebracht wurde, dass diese beiden Gefühle etwas Negatives seien. Gleichzeitig wissen wir aber durchaus, dass es ein Leben ganz ohne Angst und Sorge nicht geben kann, da unser wirtschaftliches, gesellschaftliches und politisches Klima nie vollkommen frei von Konflikten und Ungewissheiten sein wird. Ganz zu schweigen von den tagtäglichen zwischenmenschlichen Herausforderungen. So ist Angst an sich nichts Schlimmes, sondern vielmehr ein wichtiges Warnsignal des Verstands. Es geht also lediglich darum, wie man mit diesem Warnsignal umgeht. Auf die drohende Klimakatastrophe heruntergebrochen bedeutet das: Wir können unsere Angst dazu nutzen, uns für die Suche nach Lösungen zu motivieren. Ansonsten würde sie uns überwältigen und uns die Hoffnung rauben, was uns letzten Endes lähmen würde. Das wäre natürlich der falsche Weg, schließlich soll uns Angst vor Gefahren schützen. Wenn wir das berücksichtigen, kann sie auch wieder verschwinden. Würden wir im Gegensatz dazu zu lange an Ängsten festhalten, könnten die in uns gären und schließlich zu einem Gift werden. Im Angelsächsischen gibt es im Übrigen den Begriff der „German Angst“. Hier sind vor allem die typisch deutsche Zögerlichkeit oder auch eine generalisierte Angststörung, eine unbegründete diffuse Furcht, gemeint.  ...

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Zum Inhaltsverzeichnis der SONNENENERGIE 3|21

 
03.09.2021

Wahlk(r)ampf 2021: Vom Sagen, Machen und Lassen

TV-Mann Restle kritisiert Laschet (Quelle: Twitter/Facebook)


Eine Essay von Heinz Wraneschitz

Letzten Sonntagabend, Tatortzeit 20:15 Uhr. Auf RTL lief etwas, was es weder im Duden noch im Deutschen Fernsehen bisher gab: Das Triell.

Ich war nicht dabei. Genau wie etwa 78 Millionen andere in Deutschland lebende Menschen. Denn gerade mal 5,05 Millionen Zuschauer lockte die Stehtisch-Gesprächsrunde der drei ums Kanzleramt triellierenden Personen vor die Glotze. Doch wer am Abend auf die Webseiten aller Medien hierzulande schaute oder in die ach so sozialen Medien, konnte das Gefühl bekommen: Jede*r hat das Triell gesehen. Spiegel-Redakteur*innen auf jeden Fall – in großer Zahl. Und sie haben festgestellt: Auch über Klima wurde geredet, von allen. Aber gefragt, „was daraus politisch konkret folgt, unterschieden sich die Antworten deutlich. Laschet und Scholz lehnten es ab, für besseren Klimaschutz Verbote zu erlassen. Baerbock kritisierte dies als ineffizient und unehrlich.“ Das wiederum beruhigt mich. Denn damit wird klar: Ich habe nichts Neues verpasst durch meine Triell-Verweigerung. Das Gesagte war so auch schon vorher bekannt – und wird sich sicherlich auch nicht in den verbleibenden drei Wochen bis zur Wahl mehr ändern.

Gerade noch drei Wochen bis zur Wahl


Aber hoppla: Drei Wochen? Wenn ich mich zurück erinnere, dann dauerte in der Vergangenheit der Wahlk(r)ampf auf Plätzen und vor Einkaufszentren immer gefühlte drei Monate! Doch diesmal kommt es mir vor, als hätte Corona diesen Unsinn eingedampft aufs Nötigste. Denn wer unterhält sich schon ernsthaft mit den Kandidierenden, die sich meist unter Sonnenschirmen verbergen oder Streichholzschachteln verschenken wollen? Es sind fast nur deren Parteigänger*innen, entweder genau dafür engagiert, oder wirklich daran interessiert, ihr „Idol“ einmal nicht im Fernsehen, sondern live zu erleben. Informieren, über das, was die Parteien und ihre führenden Köpfe wirklich wollen, das geht eigentlich nur durch das Durchforsten der Partei- und Wahlprogramme. Das habe ich bei der CDU-CSU (CDSU) ja bereits ausführlich getan. Und festgestellt: Zukunftsorientiert ist das nicht.

Als kurz danach das Hochwasser viele Täler in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen überflutet hat...

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03.09.2021

Die Flut kommt wieder - Erneuerbare sind gefragt

Hochwasser 2021 - selbst die kleine Zenn in Franken wurde zum reißenden Strom. (Foto: Wraneschitz)


Ein Gastkommentar zum Wiederaufbau in den Ahr-Flutgebieten von Thomas Balmert aus Mendig

Der erste Schrecken ist verklungen, die Katastrophe aber ist noch da und sichtbar. Gedanken zum Wiederaufbau kommen von allen Seiten (Laschet, Dreyer,…). Daher meine/unsere Bitte an alle Geschädigten und alle Verantwortlichen an Ahr und Erft. Ein Wiederaufbau wie von Laschet angekündigt „wir werden alles wieder aufbauen“ ist nicht nur sinnlos, sondern sogar hochgradig schädlich.

Wie gerade von Forschern belegt wurde, werden solche Ereignisse zunehmen sowohl in Anzahl als auch in Stärke. Ein Aufbau muss also nachhaltig erfolgen – was heißt das?
1. Müssen wir dem Wasser mehr Platz geben – in den Städten/Gemeinden und VOR den Gemeinden. Das Wasser darf nicht so schnell abfließen, muss aufgehalten werden. Manche Baugebiete dürfen NICHT wieder bebaut werden. Bund und Ländern kaufen den Grundstücksinhabern diese Grundstücke ab – neue sinnvolle Bebauungen müssen an anderer Stelle entstehen.
2. Wir dürfen den Grund für die Starkregen, die Klimakrise, nicht noch weiter verschlimmern. Ein Wiederaufbau muss komplett auf Basis Erneuerbarer Energien erfolgen. Wir brauchen mehr  Windkraft in der Region, das Ahrtal muss zum SolAhrTal werden. Zum Heizen sollte komplett auf Wärmepumpen gewechselt werden. Zum Fahren auf ÖPNV oder eAutos und eMobilität. Wir müssen komplett raus aus allen fossilen Prozessen.

Nur dann haben die Menschen im Ahr- und Erfttal wieder eine lebenswerte Zukunft in einer lebenswerten Umgebung.

 
 
03.09.2021

Kleiner Medienspiegel

Seit Montag 30: Seit diesem Montag macht die französische Hauptstadt vor, wie Verkehrswende aussehen kann: In weiten Teilen von Paris gilt nun Tempo 30, weitere Radwege werden installiert. Öffentliche Begegnungsflächen und Fahrradstellplätze werden geschaffen und Bäume und Gartenflächen gepflanzt. Lille und Grenoble waren übrigens noch schneller damit als die Stadt an der Seine. Zur Nachahmung in Deutschland empfohlen: www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/paris-wird-zur-30er-zone-metropole-probt-verkehrswende-17506747.html  

Seit Montag 13,94:
Einen neuen Wirkungsgrad-Weltrekord kann unser DGS-Mitglied aus Freiburg vermeldet. 13,94 Prozent Effizienz wurden für eine organische Solarzelle des Fraunhofer ISE zertifiziert. Die nächste Herausforderung: Diese guten Werte auf größeren Flächen ermöglichen: www.solarserver.de/2021/08/30/fraunhofer-organische-photovoltaik-mit-rekordwirkungsgrad

Bald 39: Neununddreißig Megawatt soll ein Solarpark groß werden, den Google Deutschland bis 2023 errichten möchte. Gemeinsam mit 22 Windparks, deren EEG-Vergütung ausläuft, wird daraus die Energie für neue Cloud-Server und Rechenzentren bereitgestellt. Allgemein hatten DGS News bereits über das Thema berichtet: www.dgs.de/news/en-detail/310720-energiewende-der-digitalisierung/ Doch Google möchte alle deutschen Standorte zu 80% von CO2 befreien: www.pv-magazine.de/2021/08/31/google-und-engie-unterzeichnen-ppa-ueber-mehr-als-140-megawatt-photovoltaik-und-wind-fuer-deutsche-standorte/

Ohne Laschet? Über den CDSU-Wahlkämpfer berichten wir in diesen DGS-News ja ausführlich: (Link). Doch Krautreporter gehen noch einen Schritt weiter und wollen Laschet verhindern. Wie das geht, haben sie hier aufgeschrieben: www.krautreporter.de/4065-so-kannst-du-bei-der-wahl-laschet-verhindern 

Mit Balkonsolar: Wie jedermensch selbst Ökostrom erzeugen kann, darüber informiert die DGS ja sehr ausführlich und engagiert sich in verschiedenster Weise:  www.pvplug.de/ Deshalb kommt Deutschlands ältester Solarverein auch in der interessanten Dokumentation der Deutschen Welle zu Steckersolar vor: www.dw.com/de/solarstrom-selber-machen-wie-gelingt-das-kosten-balkonmodul-panel/a-58932786 

Mit Fluss: Redox Flow-Batterien könnten zumindest stationär bald noch interessanter werden. Denn Fraunhofer-Umsicht hat dank einen Pulver-zu-Rolle-Verfahren einen Riesenschritt hin zu preiswerterer Stackproduktion gemacht. Das Material habe thermoplastische Eigenschaften, sei biegsam und verschweißbar:  newsletter.haustec.de/go/11/4LXLQLNR-4LKFAYU8-4LVN5933-I6ZO6V.html 

Mehr Autoladepunkte in Tiefgaragen: Die könnte es bald geben, wenn die Hinweise von Haustec stärker genutzt werden würden: www.haustec.de/management/fahrzeuge/elektroautos-so-planen-sie-ladepunkte-tiefgaragen 

Mehr Hochwasser, weniger Atomkraft: Das könnte, nein müsste die Konsequenz aus der Studie sein, die es zu Schweizer AKWs gibt. Die sind nämlich bei steigenden Hochwassergefahren immer stärker bedroht: www.heute.at/s/bei-hochwasser-sind-sogar-die-akws-bedroht-100153031 

Mehr Windstrom aus China: Die Firma MingYang Smart Energy, fünftgrößter Windturbine-Hersteller Chinas, will im kommenden Jahr mit dem Bau des Prototypen der Windturbine MySE 16.0-242 beginnen. Die dann größte Windturbine der Welt soll 2023 ans Netz gehen. Die 16-MW-Offshore-Turbine hat eine Höhe von 242 Metern, überstreicht mit ihren Flügeln eine Fläche von Fläche von 46.000 m² und soll pro Jahr 240 GWh Strom liefern. Sichere Abnehmer gibt es mit den chinesischen Staatsunternehmen zur Genüge: www.newatlas.com/energy/worlds-biggest-wind-turbine-mingyang/   

Mehr ID3 nach China: Nachdem die Wolfsburger bisher mit ihren E-SUVs ID 4 und ID 6 in China nur mittelmäßig erfolgreich waren, startet VW im „Reich der Mitte“ nun auch den Verkauf seines Brot-und-Butter-Autos ID 3. Das E-Auto der Golf-Klasse dürfte eine Alternative für die vielen chinesischen Autokäufer sein, die sich aus finanziellen oder Parkplatz-Gründen einen großen E-SUV nicht leisten können oder wollen: www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/volkswagen-vw-treibt-elektro-offensive-voran-modell-id-3-wird-auch-in-china-verkauft/27560610.html   

Das Redaktionsteam der DGS-News

 
03.09.2021

Übrigens ...

… ist die DGS dem Unterstützerkreis des Klimastreiks am 24.9. beigetreten. Kurz vor der Bundestagswahl soll dabei das Thema Klimaschutz nochmal deutlich betont werden. Wer sich am Streik selbst beteiligen möchte, findet hier die (aktuell 195) Orte, an denen Aktionen stattfinden und entsprechendes Material dazu.

… hat auch das Forum Nachhaltige Geldanlage Wahlprüfsteine aufgelegt. Passend dazu hat das BMU eine Umfrage zu nachhaltigen Bankaktivitäten gestartet. Reichlich spät, oder? Zumal die Zentralbanken wie die Deutsche Bundesbank die Klimakrise nach wie vor befeuern: Trotz Bekenntnis zum Pariser Klimaabkommen unterstützen sie weiterhin fossile Geschäfte. Schreibt Energiezukunft.

… hat – ebenfalls dazu passend – die DUH in der Broschüre "Woher kommt der Ökostrom?“ das Greenwashing einiger großer Firmen bloßgestellt. 

… beschäftigt sich auch die neue Podcastreihe des sog. „Bürgerdialog Stromnetz“ mit Ökostrom. Wenn auch im Schwerpunkt mit der Frage „Warum eigentlich Netzausbau?“ Wir fürchten, wir wissen schon, was die Hörer*innen erwartet: Greenwashing von Höchstspannungsleitungen.

... nimmt am kommenden Montag das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) am Standort Berlin-Adlershof seine neue PV-Fassade „in Betrieb“. Die 360 CIGS-Dünnschicht-Solarmodule sind Teil eines Real-Labors, und sollen zusammen eine Peak-Leistung von knapp 50 Kilowatt liefern. Aber ob sich da tatsächlich etwas bewegt ;) ?

… ist Kernenergie tatsächlich gefährlich. Zugegeben: Es ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Aber vielleicht glaubt ja immer noch jemand an die Wissenschaft. Die Studie gibt's kostenfrei.

… plant die griechische Regierung den Bau von 120 MW Solarkraftwerken. Die neuen PV-Anlagen sollen insgesamt 30.000 bedürftige Haushalte mit kostenlosem Solarstrom versorgen.

… hat es diese Woche einen „Bayerischen Stromgipfel“ gegeben. Umweltverbände wie der BUND waren nicht eingeladen.

Das Redaktionsteam der DGS-News

 

Impressum

Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken

Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen.


Halten Sie die Ziele der Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. für wichtig?  Dann können Sie die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. voranbringen indem Sie Mitglied werden oder finanziell die gemeinnützige Vereinsarbeit unterstützen. So können Sie auch von den Leistungen des ältesten Deutschen Vereins für erneuerbare Energien dauerhaft profitieren.

DGS News-Redaktion

Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz

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