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SONNENENERGIE-Editorial von Prof. Dr. Klaus Vajen
Die Menschheit tendiert dazu, kurzfristige Probleme und Gefahren intensiver wahrzunehmen und höher zu bewerten als langfristige. Eine solche Prägung mag im Rahmen einer steinzeitlichen Vergangenheit als Jäger und Sammler evolutionär durchaus hilfreich gewesen sein, droht in Zeiten von Covid UND Klimakrise allerdings irreversible Fehlentwicklungen zu verursachen.
Covid dominiert derzeit gesellschaftliche als auch private Diskussionen, die Klimakrise hingegen findet in den Medien kaum noch statt. Dabei wird sie bereits mittelfristig das viel größere Problem sein, insbesondere auch bezüglich gesundheitlicher Gefährdungen vieler Millionen Menschen durch Krankheiten, Überschwemmungen, Dürren und vielem mehr. Die Covid-Epidemie hat nun gezeigt, zu welchen alle Lebensbereiche dominierenden Disziplinierungen und Anstrengungen entwickelte Gesellschaften fähig sind, wenn es existenziell zu werden droht.
Als "Kollateralnutzen" vor allem des weltweiten Rückgangs des Transportsektors haben die Covid-induzierten Einschränkungen stark positive Umweltfolgen. So sind die globalen CO2-Emissionen 2020 gegenüber dem Vorjahr um ganze 7% gesunken, am stärksten in den USA (-12%) und der EU (-11%), eine in dieser Größenordnung bisher nie beobachtete Abnahme. Deutschland hat tatsächlich noch seine Klimaziele für 2020 erreicht. Aber trotz alledem ist die globale CO2-Konzentration auch 2020 nochmals auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Zudem gibt es auch Rebound-Effekte: Verringerte Aerosol-Emissionen vor allem in den USA und China sorgten für deutlich sauberere Luft, die nun allerdings mehr Sonnenlicht passieren ließ und die globale Mitteltemperatur vorübergehend um ca. 0,2 K erhöhte ...
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SONNENENERGIE-Kommentar von Matthias Hüttmann
Wirtschaftsminister Altmaier hat in der Klimapolitik Versäumnisse zugegeben, diese sollen aber rasend schnell aufgeholt werden. In den kommenden Monaten soll der Weg zur Klimaneutralität, oder wie er es formulierte, einer CO2-Neutralität, unumkehrbar gemacht werden. Dass er es ernst meint, macht der Minister an wegweisenden Beschlüssen wie dem Kohleausstieg oder auch dem neu eingeführten CO2-Preis fest. Man hätte zwar leider in den letzten Jahren auch Fehler gemacht und zu spät gehandelt und habe deshalb enormen Nachholbedarf, damit sei es jetzt aber vorbei. Das klingt ganz mächtig nach „mea culpa“ und „Asche auf mein Haupt“, glaubwürdig ist es nicht. Denn dahinter steckt wie üblich einmal mehr nur Inszenierung. Es gilt, das an der Klimakompetenz der Regierenden zweifelnde Volk abzulenken. Ähnlich ambitioniert nach vorne geprescht ist die EU. Bis 2050 will die Wirtschaftsgemeinschaft klimaneutral werden. Diese genau genommen gar nicht an die Umstände angepassten Ziele sind also schon mal gesteckt.
Man würde ja wenn man könnte
Aber all‘ das heißt leider noch lange nichts. Beispiel: Die von der Bundesrepublik verbindlichen Klimaschutzziele aus dem ratifizierten Klimaabkommen von Paris waren bislang das Papier nicht wert, auf dem sie festgehalten wurden. Wenn wir sie nun doch erfüllen sollten, dann schaffen wir das vielmehr trotz diverser Gesetzesmaßnahmen oder wegen der Pandemie. Denn Klimaschutz wird gebremst, beschränkt und gedeckelt wo es nur geht. Der Blick nach Brüssel zeigt ähnliches. Dort werden zwar Beschlüsse wie die Düngemittelverodnung gefasst, aber letztendlich einfach ignoriert. Daran ändert nicht mal eine Klage etwas, erst Strafzahlungen machen es möglich, dass sich etwa ein Landwirtschaftsministerium ernsthaft mit dem Umweltministerium unterhält. Oder die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU (RED II), die Ende 2018 verabschiedet wurde. Sie steht für Prosumerfreiheit, Bürgerstromhandel und mehr. Das novellierte EEG 2021 lässt das ziemlich kalt. Aus welchen Fehlern man im Wirtschaftsministerium gelernt haben will, keine Ahnung ...
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Während die CO2-Emissionen seit etwa 150 Jahren kontinuierlich gestiegen sind, nimmt dieErderhitzung immer weiter zu. Auch fünf Jahre nach dem Übereinkommen von Paris, steigen die Treibhausgasemissionen unvermindert an. Dabei haben sich viele Politiker und auch Unternehmen Klimaneutralität zum Ziel gesetzt. Doch was bedeutet klimaneutral konkret und meinen alle immer das Gleiche damit, wenn sie diesen Begriff verwenden? Der Weltklimarat (IPCC) definiert »Klimaneutralität« als Konzept eines Zustands, in dem menschliche Aktivitäten keine Nettoauswirkung auf das Klimasystem haben. So steht es im Glossar in Anhang I des Berichts »Global Warming of 1.5 °C. An IPCC Special Report on the impacts of global warming of 1.5 °C above pre-industrial levels and related global greenhouse gas emission pathways, in the context of strengthening the global response to the threat of climate change, sustanable development, and efforts to eradicate poverty« aus dem Jahr 2018. Die Definition beinhaltet auch die Ergänzung, dass das Erreichen eines solchen Zustands eine Aufhebung von Restemissionen mittels Rückholung von Kohlenstoffdioxid (CO2) erfordern würde sowie die Berücksichtigung regionaler oder lokaler biogeophysikalischer Auswirkungen menschlicher Aktivitäten, die beispielsweise die Reflexionsstrahlung von diffus reflektierenden Oberflächen (Albedo) oder das lokale Klima beeinflussen. Ein synonym verwendeter Begriff ist »Netto-Null-Emissionen«.
In einer Pressemeldung von 2018 weist die Umweltorganisation Deutsche Umwelthilfe auf diese Thematik hin: »Im Grunde bedeutet der Begriff klimaneutral erst einmal, dass durch das Produkt oder die Dienstleistung die Menge an klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre nicht erhöht wird. ›Klimaneutral‹ ist also auf den ersten Blick eine gute Sache. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch darin, WIE klimaschädliche Gase vermieden werden.« Dabei verzögere die Reduktion an anderer Stelle (Kompensation) eine dringend nötige Entwicklung CO2-freier Produkte. Laut DUH könnten hier auch Verbraucher ein Zeichen für Klimaschutz setzen: »Hinterfragen Sie den Begriff ›klimaneutral‹ bei Produkten und Dienstleistungen.«...
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Eine Selbsterkenntnis von Heinz Wraneschitz
Ach was sind wir Journalist*innen schlau, wenn wir über Energiethemen berichten, die uns nicht direkt betreffen. Doch wehe, wir haben selber ein Problem: Dann stellen wir uns an wie jede*r andere Dummie auch. Und wir sind deshalb im Einzelfall auf die Hilfe von echten Fachleuten angewiesen.
Ich zum Beispiel betreibe seit Juni 2000 eine kleine Photovoltaik-(PV-)Anlage. Deren Strom wird vollständig ins Netz meiner Gemeindewerke eingespeist. Und bis 31.12.2020 bekam ich für diesen Solarstrom auch die im Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG 2000 festgelegte Vergütung von 99 Pfennigen pro Kilowattstunde (kWh), ab 1.1.2002 den umgerechneten Wert von 50,62 €C/kWh. Genau 20 Jahre plus Inbetriebnahmejahr lang. So wie es im damaligen 10-Seiten-Gesetz geschrieben steht.
Seit 1.1.2021 habe ich nun also eine Ü20-PV-Anlage auf meinem Dach liegen. Und weil kurz vorher der Bundestag - gottseidank! - auf den allerletzten Drücker das EEG 2021 beschlossen hat, es ist übrigens 154 Seiten lang, habe ich die Stromerzeugung auch nicht abstellen müssen. Das hatte ich bis dahin befürchtet. Stattdessen darf ich sie mindestens noch sieben kurze Jahre lang weiterbetreiben.
Aber: Seit Jahresbeginn bekomme ich für den erzeugten und ins Netz gelieferten Solarstrom nur noch gut 2 ct/kWh von den Netzbetreibern bezahlt. Ganz genau steht der Betrag erst am Jahresende fest. Deshalb macht es Sinn, diesen Strom künftig möglichst komplett selber zu nutzen. Denn aus dem Netz bezogener kostet bekanntlich um die 30 ct/kWh - den gilt es zu ersetzen...
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Ein Bericht von Götz Warnke
Städte spielen bekanntermaßen in der Klimakrise eine entscheidende Rolle, zumal bereits heute rund die Hälfte der Menschheit in urbanen Regionen lebt, und sich dieser Anteil wohl bis 2030 auf fast zwei Drittel der Erdbevölkerung steigern wird. Wo die Probleme der urbanen Regionen liegen, ist bekannt: hoher Energieverbrauch, viele Staus, Wärmeinseln, hoher Wasserverbrauch, Müll etc. Ebenso bekannt ist, wo wir hin müssen: von allem etwas weniger, aber mehr Erneuerbare Energien, mehr innerstädtisches Grün, mehr fossilfreie Mobilität. Doch der Bereich dazwischen, nämlich wie der Übergang von A nach B, von der Gegenwart in die Zukunft effektiv zu organisieren ist, bleibt vielfach unklar.
Um diese Transformation zu beschleunigen und zu optimieren, haben sich unter der Leitung der Hochschule für Technik/Stuttgart 10 Hochschulen/Universitäten sowie zwei Forschungsinstitutionen (Fraunhofer ISE, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung/ZSW) aus Baden-Württemberg zusammen getan, und in den letzten fünf Jahren im Projekt ENsource Lösungswerkzeuge entwickelt. Dieser „Universal-Werkzeugkasten“ mit seinen in Zielrichtung und Umfang divergierenden Einzelwerkzeugen richtet sich an ein breites Spektrum von Adressaten wie Architekten, Anlagenhersteller und -betreiber, Energieversorger und Stadtwerke, Ingenieur- und Planungsbüros, Kommunen, Netzbetreiber, Quartiersplaner, sowie Wissenschaftler.
Er besteht aus Software-Tools, die sich je nach Transformationsgebiet und Fragestellung modular mit einander kombinieren lassen. Und selbst wenn mancher Baden-Württemberger glaubt, dass im Ländle grundsätzlich „die Uhren anders gehen“ – die Tools lassen sich auch gut außerhalb des deutschen Südwestens einsetzen. Hier einige in Auswahl...
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Eine Vorstellung von Jörg Sutter
Viel Platz war in der vergangenen Zeit auf den Klebeetiketten von Haushaltsgeräten notwendig, um die Energieeffizienzklasse richtig darzustellen. Und beim Betrachten musste man nicht nur das Alphabet beherrschen, sondern auch die vielen "+"-Zeichen zählen. Doch damit ist jetzt Schluss: Seit 1. März gelten neue Regeln, die Pluszeichen gehören der Vergangenheit an. Neue Geräte bekommen ein ähnliches Label wie bisher, aber die Skala wird neu gefasst. Und in der neuen Skalierung werden gute oder sehr gute Geräte erst einmal im Mittelfeld erscheinen. Ein bisheriger A++ wird also nicht zum neuen A, sondern weiter auf C abgestuft. Damit sollen die Hersteller weiter engagiert gehalten werden, noch bessere Effizienzwerte zu erreichen. Wer in der neuen Skala gleich schon den Höchstwert A erreicht hätte, bräuchte sich ja zukünftig nicht mehr anstrengen.
Die neue Einteilung
Die Farbgebung ist bei alter und neuer Einteilung gleich und wurde beibehalten: Von dunkelrot bis grün in sieben Stufen, es wird wie vorher von A bis G eingeordnet. Die neue Einteilung entsteht durch eine neue Berechnungsgrundlage, alte und neue Klassen sind nicht mehr vergleichbar. Der Verbraucher darf also nicht verzweifeln, wenn er nun keinen Kühlschrank mit A+++ mehr im Elektrofachmarkt findet, sondern nur noch Geräte, die die Effizienz B oder C besitzen. Die Effizienz hat sich nicht geändert, nur die Berechnung und die Skala. Bis Mitte März ist vor dem Vergleich und Kauf noch eine besondere Vorsicht angesagt, denn bis dahin hat der Handel eine Übergangsfrist, um in Läden und Online-Shops die Labels auszutauschen. Bis dahin kann also auch vorkommen, dass einige Geräte schon die neuen, einige noch die alten Labels aufweisen. Bei einem kurzen Check in verschiedenen Online-Shops konnte aktuell auch teils gar kein Label und keine Effizienzangaben gefunden werden, weder bei einem Siemens-Staubsauger bei MediaMarkt noch bei einem Rowenta-Gerät von ep. Auch eine Suche auf der Staubsauger-Seite von Siemens selbst (BSG) blieb erfolglos...
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Eine Pressemeldung des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) e.V.
Noch nie in über 1000 Jahren war die Atlantische Meridionale Umwälzströmung (AMOC), auch als Golfstrom-System bekannt, so schwach wie in den letzten Jahrzehnten: Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie von Wissenschaftlern aus Irland, Großbritannien und Deutschland. Die Forscher stellten sogenannte Proxydaten zusammen, die hauptsächlich aus natürlichen Archiven wie Ozeansedimenten oder Eisbohrkernen stammen und mehrere Hundert Jahre zurückreichen, um die Strömungsgeschichte der AMOC Strömung zu rekonstruieren. Sie fanden solide Belege dafür, dass die Abschwächung im 20. Jahrhundert im vergangenen Jahrtausend beispiellos war - sie ist wahrscheinlich eine Folge des vom Menschen verursachten Klimawandels. Die gigantische Ozeanzirkulation AMOC ist für Wetterlagen in Europa und den regionalen Meeresspiegel in den USA bedeutsam; ein wichtiger Hinweis auf ihre Verlangsamung ist eine in den letzten Jahrzehnten entstandene „Kälteblase“ im nördlichen Atlantik.
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Dazu "passt" auch ein Klimalounge-Beitrag von PIK-Wissenschaftler Stefan Rahmstorf:
Polarluft auf Abwegen
Die USA ächzen unter eisiger Kälte bis hinunter in den Süden von Texas. Mindestens dreißig Menschen kamen ums Leben, Millionen sind ohne Strom. Auch bei uns in Deutschland ist gerade eine Kältewelle vorübergegangen, und im Januar gab es einen historischen Schneesturm in Madrid. Was ist da los?
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Gibt’s weniger Geld für den Kohleausstieg? Viele empfanden es ungerecht, dass die Kohlekonzerne RWE und LEAG für den Ausstieg aus ihrer dreckigen Technik einen finanziell goldenen Handschlag in Milliardenhöhe erhalten. Das sieht jetzt auch die EU-Kommission so: Sie zweifelt daran, ob das mit EU-Recht vereinbar ist und fordert eine Beschränkung auf das „erforderliche Mindestmaß“. Die Bundesregierung muss jetzt Antworten liefern: www.tagesschau.de/ausland/eu/kohleausstieg-gelder-eu-recht-101.html
Seriensanierung gestartet: Als „Zeichen für die Energiewende“ ordnet es Andreas Kuhlmann ein, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Dena, der Deutschen Energieagentur: „Der Pilot in Hameln ist ein Meilenstein für die Marktentwicklung serieller Sanierungslösungen. Aus einem sehr sanierbedürftigen Haus ist ein bezahlbares, klimafreundliches und hochwertiges Zuhause geworden.“ Der Wohnblock aus den 1930er-Jahren war stark sanierungsbedürftig. Jetzt steht das Gebäude auf dem klimaneutralen „NetZero-Standard“: Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt über das Jahr gerechnet so viel Energie, wie für Heizung, Warmwasser und Strom benötigt wird. „Energiesprong“ nennt sich diese Sanierungsmethode mit vorgefertigten Dach- und Fassadenelementen sowie vorgefertigter Haustechnik. Der Erfolg: In dem Mehrfamilienhaus sind inzwischen fast alle der zwölf Wohnungen vermietet. Wir sind gespannt, wie es weitergeht mit der Serie: www.haustec.de/gebaeudehuelle/serielles-sanieren-erstes-pilotprojekt-deutschlands-fertiggestellt bzw.: www.pv-magazine.de/2021/03/02/energiesprong-konzept-setzt-auch-auf-photovoltaik
Mit Sonne fahren: Das US-Startup Aptera, das ein solar- und batteriebetriebenes Elektroauto produzieren will, hat 4 Mio. $ Fördergelder erhalten und schon 7.000 Vorbestellungen innerhalb von 2 Monaten vorliegen. Für das Fahrzeug stehen ein 100-kW-Frontantrieb oder ein 150-kW-Allradantrieb zur Verfügung. Je nach Akkugröße bzw. der damit zu erzielenden Reichweite (250 bis 1.000 km) soll das vollverkleidete Trike, das einen fantastischen Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) von nur 0,13 hat, zwischen 25.000 $ und 44.900 $ kosten. Ambitionierter Liefertermin für die vorbestellten Solar-Autos: Dezember 2021: electrek.co/2021/02/19/aptera-solar-electric-car-financing-7000-preorders/
E-Autos – die Preisweitensieger: In E-Autos entscheidet das teuerste Teil – der Akku – darüber, wie weit man mit dem jeweiligen Fahrzeug kommt. Daher hat nun ein findiges Magazin ausgerechnet, wie viele Euros man pro Kilometer Reichweite nach WLTP ausgeben muss. Über dieses Preis-Reichweiten-Verhältnis wurden dann die "Preisweitensieger" als günstigste Fahrzeuge ermittelt. Den ersten Platz belegt der Opel Corsa-e, danach folgen Renault ZOE, Peugeot e-208 und der VW ID.3. Auf dem 34. und letzten Platz im Ranking landet der Porsche Taycan: www.focus.de/auto/elektroauto/kosten-pro-kilometer-e-autos-mit-der-billigsten-reichweite-preisweitensieger-kommt-aus-deutschland_id_13025038.html
Langsames Laden schont den Akku: Der Online-Riese mit dem Smily im Logo testet schon eine Weile die „letzte Meile“ mit elektrischen Transportern von Daimler. In einem Interview des Branchendiensts electrive.net berichtet der Flottenchef über Fahrzeuggrößen, Ladestrategien und die Erfahrung im Winter: www.electrive.net/2021/02/25/wie-sich-mercedes-e-transporter-bei-amazon-schlagen
Noch 148 Kilometer fehlen: Wenn sich der langjährige Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, zum Thema North Stream 2 äußert, zeigt das, welche Bedeutung das Stahlrohrdoppel inzwischen auf der politischen Bühne hat. Er zeigt die Zusammenhänge und macht Vorschläge, unter welchen Bedingungen das Projekt noch fertiggestellt werden könnte. Doch sind die realistisch? Das fragt sich der Spiegel nicht: www.spiegel.de/politik/deutschland/streit-ueber-nord-stream-2-der-schwarze-peter-muss-nach-moskau-gastbeitrag-a-a5dd9f80-49c9-4145-b8f3-eae61caa09a5
DUH mahnt Energieminister Altmaier … „die EEG-Revision im März nicht zu verpassen“: Manchmal nimmt es satirische Züge an, was die Deutsche Umwelthilfe da von sich gibt. Denn von Aktivitäten in der vom Minister selbst verkündeten Richtung „Revision“ war schon kurz nach Verkündung des EEG 2021 nichts mehr zu hören. Oder – unsere eher sarkastische Anmerkung: Altmaier hat ja kein Jahr zum März genannt: www.solarserver.de/2021/03/03/eeg-revision-im-maerz-nicht-verpassen
Erkenntnisse über Desinformationskampagnen: In einem Interview mit dem Guardian sagt der Klimawissenschaftler Michael Mann, dass der Medienmogul Murdoch den alten und den neue Klimakrieg repräsentiert. Die betriebene Desinformation sei offensichtlich geworden, als die australische Murdoch-Presse Brandstifter für die verheerenden australischen Buschfeuer verantwortlich machte. Auch Arte hat sich ausführlich mit der Murdoch-Dynastie beschäftigt. In einer dreiteiligen Doku wird die These aufgestellt, dass es ohne Rupert Murdoch weder einen US-Präsidenten Trump noch den Brexit gegeben hätte. Stattdessen wäre die Welt etwas weniger neoliberal und der Klimawandel eine von allen anerkannte Tatsache. Anmerkung: Das brandneue Buch von Michael Mann gibt es jetzt auf Deutsch, hier bei der DGS: bit.ly/Propagandaschlacht
Das Redaktionsteam der DGS-News
… hat sich Agora Energiewende zum 10jährigen Jubiläum von Fukushima eine Frage gestellt: Welche Folgen hat der Atomausstieg für die Energiewende? Die Antworten liefert Agora gleich in einem kleinen Foliensatz mit, übersichtliche Schaubilder räumen mit einigen Vorurteilen auf.
... wird bei Facebook ja bekannter Maßen viel erzählt, wenn der Tag lang ist – so z.B. auch, dass der Winter massenhaft PV- und Windenergieanlagen lahmlegen würde. Die Nachrichtenagentur Agence France-Presse, bisher nicht als Fan der deutschen Energiewende in Erscheinung getreten, und damit der Parteilichkeit gänzlich unverdächtig, hat diese Behauptung einem Faktencheck unterzogen. Was dran ist an der Behauptung? Natürlich nichts!
... How dare you! Der weltbekannte Satz von Greta Thunberg und ihre Rede vor den Vereinten Nationen wurden nun auch musikalisch umgesetzt, gesungen vom finnischen Kinder- und Jugendchor Tapiolan kuoro: Change is Coming.
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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