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Die DGS ist auch dieses Jahr auf der Intersolar präsent. Als Träger der Messe hat Deutschlands älteste Solarenergievereinigung auch einen Infostand. In Halle A4, finden Sie uns unter der Standnummer 660. Dort können Sie uns treffen, aber sicher auch mit anderen DGS-Mitgliedern ins Gespräch kommen.
Eine sehr gute Gelegenheit sich auszutauschen ist die erstmals stattfindende DGS-Standparty. Am Donnerstag (12. Mai) möchten wir alle DGS-Mitglieder von 16.00 bis 17.00 Uhr einladen. Das DGS Präsidium und die Teams unserer Landesverbände erwarten Sie mit einem kühlen Bier oder alkoholfreiem Getränk. Kommen Sie gern vorbei und treffen Sie uns und andere DGS Mitglieder! Tickets gibt es auf Anfrage bei der DGS Geschäftsstelle.
Die DGS ist aber auch am Rahmenprogramm der Intersolar aktiv beteiligt. So hat sie den Freitag (13. Mai) des Intersolar Forums in Halle A3 (Stand A3.220) maßgeblich mitgestaltet:
Session: DGS/DKE – Steckersolar
13. Mai., 10:30 - 12:30 (A3.220)
Steckerfertige Solargeräte - auch „Mini-PV-Anlagen“ und „Balkonkraftwerke“ genannt - bieten jedem die Möglichkeit, Strom auf dem eigenen Balkon zu erzeugen. Um deren Gebrauchstauglichkeit sicherzustellen, wird im Rahmen des Projekts „SteckerSolar“ eine Produktnorm für Stecker-Solargeräte entwickelt, die u. a. grundlegende Anforderungen an Sicherheit und Prüfung festlegt. Wir präsentieren Ihnen den Normentwurf vor und stellen diesen zur Diskussion: Weitere Infos zur Veranstaltung
Session: DGS Forum
13. Mai., 12:45 - 14:00 (A3.220)
Die Solarisierung unserer Gesellschaft ist ein wesentlicher Baustein einer klimafreundlichen Zukunft. Um der Klimakatastrophe entgegenzuwirken sind große Veränderungen, vor allem von Seiten des Gesetzgebers, notwendig. Auf ihrem Forum zeigt die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) mögliche Auswege und Perspektiven auf. Die Kurzreferate beschäftigen sich mit der Zukunft bestehender Anlagen der erneuerbaren Stromerzeugung und künftigen Rahmenbedingungen aber auch generell mit der Transformation unserer Energieversorgung sowie einer nachhaltigen Mobilität: Weitere Infos zur Veranstaltung
Session: Smart kombiniert: Solar, Speicher, Elektromobilität
13. Mai., 14:15 - 15:20 (A3.220)
Solarenergie boomt wieder in Deutschland: Ambitionierte Pläne der Bundesregierung zum PV-Ausbau sehen ab 2024 zweistellige Zuwachsraten bei der installierten Gigawatt-Leistung vor. Durch die Verfügbarkeit immer größerer Strommengen aus Photovoltaik gewinnt die Kombination von PV-Anlagen mit Speichern zur Entkopplung von Erzeugung und Verbrauch an Bedeutung. Jede zweite private PV-Anlage wird neuerdings mit einem Speicher ausgestattet. Derzeit entstehen auch neue Potenziale durch die zunehmende Nachfrage an Elektrofahrzeugen: Die Energielösung der Zukunft setzt auf eine Vernetzung der PV-Speicher-Anlagen mit Elektrofahrzeugen; sei es zum Laden oder der Einbindung der Fahrzeugbatterien zur Stabilisierung der Stromnetze. Lernen Sie hier maßgeschneiderte Lösungen von namhaften Herstellern kennen. Die Veranstaltung wird von der DGS moderiert: Weitere Infos zur Veranstaltung
Ein Bericht von Matthias Hüttmann
32. Symposium Solarthermie und Innovative Wärmesysteme: Als sich diese Woche, nach zwei Jahren pandemiebedingter körperlicher Abwesenheit, die Solarwärmebranche wieder einmal hinter die Mauern des Kloster Banz im fränkischen Staffelstein verzog, war auch dort die Welt eine andere als alle die Jahre zuvor. Hatte man meist um Anerkennung gekämpft und sich gegen die Solarenergiedominanz der Photovoltaik zu wehren versucht, sind die Rahmenbedingungen mittlerweile ganz andere.
Die politische Prämisse, sich so schnell wie nur möglich von Erdgas und Erdöl unabhängig zu machen, sollte der regenerativen Wärmetechnik Solarthermie eigentlich in die Karten spielen. Doch hier scheint es, auch vorneweg bei der Politik, ganz andere Vorstellungen zu geben. Das liegt auch daran, dass die Solarbranche schon immer auch Heizungsbranche war und ist. Und der soll es nach Jahren des Protegierens in gewisser Weise an den Kragen gehen. Wurden bis vor kurzem noch Gasverbrenner gefördert, die ganz ohne erneuerbare Komponenten auskamen, sollen laut Koalitionsvertrag ab 2025 bei neu eingebauten Heizungen nur noch Heizsysteme eingebaut werden dürfen, die einen 65%igen EE-Anteil aufweisen können. Vor allem von Seiten der Kesselhersteller, aber nicht nur dort, sind Aufschreie zu vernehmen. Schließlich, so der Plan der Heizungsindustrie, könne man ja irgendwann mal mit grünem Wasserstoff – oder E-Fuels – heizen. Offensichtlich dachte man, das sollte genügen. Wird aber fossile Energie zum Tabu, genügt diese Zukunftsvision viellicht nicht als Option. Den Umstieg auf Erneuerbare zu sehr auf irgendwann zu verschieben, das war wohl doch nicht so ganz die cleverste Strategie, zumindest für den deutschen Markt. Um förderfähig zu sein, hatte man hierzulande schon länger das Label „EE-Ready“ propagiert.
Was will Politik?
„Solarthermie – das braucht’s nicht mehr“, so wird gemunkelt, ist eine Vorstellung, die es in der Ampelregierung hier und dort geben soll. Das wurde auch deutlich, als Christian Maaß, der Leiter der Abteilung Energiepolitik - Wärme und Effizienz im Bundeswirtschaftsministerium BMWK zu den Teilnehmern sprach. Der Mitbegründer und ehemalige Geschäftsführer des Hamburg Instituts war online zugeschaltet, zu eng sind die Termine im Berliner Energie- und Klimaministerium aktuell. Maaß machte das auch deutlich, indem er gleich voranschickte, dass „wir insgesamt vor allem mehr Tempo brauchen". Das aus Klimaschutzgründen, aber eben auch aufgrund des Drucks, der durch den Ukrainekrieg zusätzlich entstanden ist. Aber schon alleine wegen der Lage, die „aufgrund mangelnder Anstrengungen im Klimaschutz“ entstanden ist, gäbe es „das dringende Erfordernis, sich unabhängig zu machen“. Wir müssen daher „viel schneller sein, als wir ohnehin schon sein müssten“. Der regulatorische Sprung sei folglich gewaltig. Dass die Politik dabei bei der Wärme vor allem auf die Wärmepumpe setzt, ist kein Geheimnis.
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Nach mehrmonatiger Pause fand in Berlin wieder der „Klimamontag“ der Initiative Berlin4Future statt. Mehrere Redner:innen warnten davor, Krisen gegeneinander auszuspielen.
Klimaschutz-Vernetzung im Kiez
Das Besondere an diesem ersten Klimamontag des Jahres ist, dass er ein Auftakt für dezentrale Veranstaltungen ist. Das Berlin4Future-Bündnis geht nun jeden Monat in einen anderen Bezirk. Treffpunkt ist somit nicht mehr am Alexanderplatz (die DGS-News berichteten), sondern diesmal war es die Falckensteinstraße im Wrangelkiez (Kreuzberg). Etwa 70 Menschen versammelten sich dort und lauschten den Redebeiträgen. Das Moderationsteam Elli und Gerd leiteten durch die Veranstaltung. Sie betonen die Notwendigkeit von effektivem Klimaschutz, um den 1,5-Grad-Klimapfad einzuhalten, die Motivation der Aktivist:innen Klimabewegte zu vernetzen und die Bedeutung der Bezirksebene für die Umsetzung von Klimaschutzgesetzen. Der Klimamontag sei eine Chance „alle Menschen anzusprechen“.
Warnung, Krisen nicht gegeneinander auszuspielen
Der erste Gastredner, Matthias Walter, appellierte an die Zuhörer:innen, nicht zuzulassen, dass die „Ukrainekrise, die oben drauf kommt auf die Klimakrise, auf die Biodiversitätskrise“ instrumentalisiert werde, „um anderes zurückzudrehen, noch schlimmer, um das gegeneinander auszuspielen“. Jetzt sei zu beobachten, wie Lobbyisten das Schlagwort der „Zeitenwende“ für sich uminterpretieren und in der Politik für fossile Energien lobbyieren. „Da müssen wir dagegen halten“, sagte der Pressesprecher und Mitglied des Bundesvorstands der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Als Gesellschaft stünden wir vor der Wahl, „1:1, Öl durch Öl zu ersetzen, Gas durch Gas, und das aller absurdeste, Kohle durch Kohle zu ersetzen“ oder „für Energieunabhängigkeit“ einzustehen, so Walter.
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Ein Zustandsbericht von Heinz Wraneschitz
Die Ostereier sind (hoffentlich alle) verspeist. Doch vom so genannten Osterpaket der Bundesregierung hat besonders die Kleinwasserkraftszene immer noch Blähungen. Kurz vor den Feiertagen hat die Rotgrüngelbe Ampel diese geplante erneute Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) öffentlich gemacht. Zum Jahresstart 2023 soll sie in Kraft treten. Das Osterpaket: scheinbar war das Regierungspapier als eine Art Geschenk an Sonnen-, Wind- oder sonstige Erneuerbare-Energien-Erzeuger gedacht.
Und wahrhaftig steckten für viele EE-Bereiche sehr positive Überraschungen darinnen. Auch wenn die DGS eine Reihe von Wünschen dazu geäußert hat. Doch für die kleine Wasserkraft hatten die Koalitionsparteien so etwas wie das Ferrero-Überraschungsei im Paket versteckt. Das Ü-Ei wurde bekanntlich ebenfalls kurz vor Ostern als ungenießbar aus dem Handel genommen. Aber ob auch die Ampelkoalition das im EEG-Entwurf geplante Aus von Kleinwasserkraftwerken wieder aus dem Gesetzestext entfernt wie Ferrero die Eier? Das scheint momentan mehr als fraglich. Auch wenn sich die Länder dafür stark machen.
Und auch wenn der schon angekündigten Fortsetzung, Sommerpaket genannt, ein bisschen Wasser als kühle Erfrischung sicher guttun würde.
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Eine Analyse von Götz Warnke
Dass die Umwelt wichtig für das physische und psychische Wohlbefinden der Menschen ist, darf heute als bekannt vorausgesetzt werden: wie entsprechende Studien zeigen, mäßigt eine grün bewachsene Umgebung nicht nur die Temperaturen, sondern auch den Feinstaubgehalt der Luft. Und schon vom 1929 verstorbenen Berliner Zeichner Heinrich Zille ist das Bonmot überliefert, dass man einen Menschen mit einer Wohnung erschlagen könne wie mit einer Axt.
Schwerer tun sich hingegen viele mit dem Begriff „Aggression“. Er wird gewöhnlich im Zusammenhang mit menschlichen Konflikten, seien sie individuell oder kollektiv (Staaten), verwendet und meist als absichtsvoll – zumindest von Seiten einer der Parteien – umgesetzt interpretiert. Selbst die so nüchterne Wikipedia bringt Aggression mit Emotion in Verbindung.
Dabei kommt Aggression vom lateinischen Verb aggredi, das ein breites Bedeutungsspektrum hat: sich nähern, herangehen, zupacken, angreifen. Aggression muss daher nichts mit Emotion und Intention zu tun haben. Es gibt aggressive Viren und aggressive Meeresströmungen; Rost greift Eisen an, Lavaströme ein Dorf. Ja, auch die Natur kann aggressiv sein, wenngleich die Naturschutzverbände, ganz spendenorientiert, lieber von der guten, ganzheitlichen "Mutter" Natur reden.
Bei überindividuellen Aggressionen wie Naturkatastrophen, Kriegen etc. ist die Landschaft entscheidend: eine Aggression gewinnt nur so viel Macht, wie die Umwelt bzw. die Landschaft das zulässt. Dazu einige Beispiele:
Feuer größeren Ausmaßes wie z.B. Flächenbrände werden durch Wasserflächen (Seen, Flüsse, Kanäle) oder nasse Moore eingehegt. Was z.B. passieren kann, wenn ein Moor trockengelegt ist, zeigte der große Moorbrand im September 2018, als die Bundeswehr mit Raketen auf diesem als Truppenübungsplatz ausgewiesenen, sensiblem Gelände übte. Zwei Wochen schwelten die Brände unterirdisch und brachen immer wieder hervor; im Landkreis musste Katastrophenalarm ausgelöst werden. Wind ist zwar wichtig für die Energiegewinnung, aber zu viel Wind in Form von Orkanen führt nicht nur zum Abschalten der Windkraftanlagen, sondern die beschleunigten Luftmassen greifen auch Wälder an, knicken Hochspannungsmasten und treiben als Sturmfluten Wassermassen über die Deiche. Selbst ein deutlich weniger starker Wind kann tödliche Folgen haben, wie die Massenkarambolage in einem Sandsturm auf der A19 bei Rostock Anfang April 2011 zeigte. Dass durch den Wind von den offenen landwirtschaftlichen Flächen auch große Mengen wertvollem Humus abgetragen werden, geht angesichts der acht Toten des Unglücks verständlicher Weise unter.
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Eine Zusammenstellung von Jörg Sutter
In der letzten Zeit wurden wieder etliche PV-Großprojekte präsentiert, die es wert sind, zumindest kurz genauer betrachtet zu werden. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen.
Photovoltaik im Braunkohlerevier
Vielleicht soll dieses Projekt ja auch nur ein wenig ablenken. Von der Sturheit im Rheinischen Braunkohlerevier, in dem auch am letzten Samstag wieder Demonstrationen gegen den weiteren Kohleabbau stattfinden. Noch immer wird hier der Plan verfolgt, weitere Ortschaften abzubaggern, so dass rund 30 Kilometer entfernt liegende Lützerath am Tagebau Garzweiler. 10 km östlich gelegen liegt der Hambacher Forst, der auch nur durch den Widerstand gegen die Kohle bundesweite Bekanntheit erlangt hat.
Doch zurück zum Thema Solar: RWE hat angekündigt, in den kommenden Jahren 500 MW regenerative PV- und Windleistung hier aufzubauen und dazu gehört auch das aktuelle Projekt: 14,4 MW am Tagebau Inden. Dieser Tagebau hat seine Zukunft schon fast hinter sich: Derzeit werden noch jährlich rund 20 Mio. Tonnen Kohle für das Kraftwerk Weisweiler abgebaut, er soll nur noch bis 2029 zum Kohleabbau genutzt werden, danach wird die riesige Grube in einen See verwandelt. Deshalb wurde ein Randstreifen des Tagebaus für die PV-Nutzung verwendet: Die Anlage kann 20 Jahre dort verbleiben, solange wird es auch dauern, die Grube zu fluten und den künstlichen See entstehen zu lassen.
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Beim PV-Symposium vom 21.-23. Juni 2022 treffen sich Politik, Wirtschaft und Forschung zu lebhaften Fachdiskussionen, unter anderem zum politischen Rahmen der Branche, der nachhaltigen PV-Produktion in Europa, Herausforderungen beim schnelleren Zubau, Flächenpotenzialen, grünen Dächern und Quartierslösungen sowie zu den Themen Leistungselektronik, Simulation und KI, Betrieb und Qualitätsfragen. Eingebettet ist das PV-Symposium in die PV-Woche, die weitere spannende Vorträge, Workshops und Veranstaltungen zum Thema Photovoltaik bietet.
Alle Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: www.pv-symposium.de
Balkonsolaranlagen: Nach und nach berichten mehr und mehr (Fach-)Medien über die einfache Art, die Stromversorgung auf eigene (Solar-)Beine zu stellen. Wie bekannt, ist die DGS ein großer Unterstützer dieser Idee von „Guerilla-Solar“. Hier ein Beispiel der ausführlichen Aufbereitung im Online-Magazin „Haustec“: www.haustec.de/energie/pv-module/wie-sicher-sind-steckersolargeraete-auf-dem-weg-zum-standard
1,5 Grad-Ziel ist laut Klimaforscher Latif nicht mehr zu schaffen: Darüber informiert ver.di Bayern seine Mitglieder und zitiert weiter Prof. Mojib Latif im Deutschlandfunk: „Ein bisschen herumdoktern hier und da und hier ein Windrad mehr und hier vielleicht etwas mehr öffentlicher Nahverkehr, das reicht nicht. Wir müssen völlig neue Strukturen aufbauen“, forderte Latif. „Sonst wird das alles nichts mehr werden.“ Nur mit einer vollständigen Umstellung der gesamten menschlichen Energieversorgung auf erneuerbare Energien könne man die globale Erhitzung stoppen: www.deutschlandfunk.de/1-5-grad-ziel-ist-laut-klimaforscher-latif-nicht-mehr-zu-schaffen-104.html
Auch Busse brennen: Gerade hat sich der aufgewirbelte Staub über die Probleme beim Heimspeischer-Batterien eines deutschen Herstellers wieder gelegt, nimmt die Pariser Verkehrsgesellschaft RATP 149 Elektrobusse vorläufig außer Betrieb. Der Grund: Zwei Busse sind in kurzer Zeit nacheinander abgebrannt, die genaue Ursache ist noch unklar: https://de.euronews.com/2022/04/30/paris-zieht-149-elektrobusse-vorubergehend-aus-dem-verkehr
Klimagerechtigkeit: Die unglaubliche Hitzewelle, die die Inder:innen und Pakistaner:innen in den vergangenen Wochen erlebt haben, wirft wieder die Frage nach Klimagerechtigkeit auf. Ein Interview mit Chandni Singh, eine der IPCC-Leitautor:innen des Kapitels über Asien bietet einen Einblick in das Thema (in Englisch): www.democracynow.org/2022/5/2/april_heat_wave_breaks_records_india
Wir werden ja wohl mal träumen dürfen: Bürgerstrom nicht nur vom Hausdach. Los Ampel, bitte jetzt: www.klimareporter.de/strom/buergerstrom-uebers-netz-aus-bis-zu-25-kilometern
Die Kupfer-Wärme-Leitung: Der Hamburger Konzern Arubis, zugleich größte Kupferhütte der Welt, wird künftig seine Abwärme ins Hamburger Fernwärmenetz einspeisen. Die Abwärme entsteht bei der Gewinnung von Salzsäure im Zuge der Kupferproduktion. Jetzt wurde mit dem Bau einer 2,5 km langen Wärmeleitung begonnen, die ab dem Winter 2024 rund 20.000 Haushalte versorgen soll: www.abendblatt.de/wirtschaft/article235188193/hamburg-aurubis-fernwaerme-heizen-co2-frei-industriewaerme-20-000-haushalte.html
Luxus mit Solarantrieb: Der niederländische Schiffsbauer Soel Yachts B.V. hat mit der 18,8 Meter langen Soel Senses 62 eine neue Luxusyacht vorgestellt – eigentlich nichts Besonderes. Doch das Delfter Unternehmen mit jahrelanger Expertise in solarelektrischen Yachten, die vornehmlich in den Südsee-Atollen eingesetzt werden, hat sich diesmal an eine richtige Hochseeyacht heran gewagt, die für Windstärken über Beaufort 8 und Wellenhöhen über 4 Meter zugelassen ist. Das integrierte PV-Dach erzeugt 17,6 kWp und ist mit einem selbst entwickelten Kühlsystem versehen, das in tropischen Gewässern die PV-Leistung um 15-20% erhöht: https://plugboats.com/luxurious-soel-senses-62-added-solar-yachts-line-up/
Das Redaktionsteam der DGS-News
... sollen Batterien egal ob für Heimspeicher oder Elektroautos nachhaltiger werden. Das BMWK fördert nun ein Projekt "Battery Pass", indem inhaltliche und technische Standards für einen Batteriepass entwickelt werden sollen. Die Umsetzung dieses Batteriepasses soll 2026 verpflichtend werden.
... findet schon in zwei Wochen wieder eine Wahl statt. Nicht in Berlin, sondern in Nordrhein-Westfalen, dem energiegeladensten Bundesland der Republik. Doch das Land hatte 2019 nur 15,4 % erneuerbaren Strom, mit 6,2 GW (Stand 2020) nur die Hälfte der Windleistung im Vergleich zu Niedersachsen. Wird sich die Energiepolitik ändern? Es bleibt spannend bis zum Wahltag.
... hat der Solarförderverein Deutschland (SFV) ein SMARD-Konzept entwickelt und die rechtlichen Grundlagen dazu untersuchen lassen. Was braucht es noch, um Netzbetreiber auch zu zeitlichem (nicht nur räumlichen) Strom-Verschiebern zu machen und damit das neue Energiesystem auch stabil für Dunkelflauten zu bekommen?
... können "Nudging und Gamification das Mobilitätsverhalten verändern". Ach so, Sie wissen nicht was "Nudging und Gamification" bedeutet? Da geht es Ihnen nicht viel anders als uns, als wir diesen Beitrag von Salzburg Research in den Computer bekamen. Gamification und Nudging sind "Methoden, die Verhalten lenken sollen, aber trotzdem die Freiheit der eigenen Entscheidung aufrechterhalten", also nicht Strafe, sondern Motivation in den Vordergrund stellen. "Die Ergebnisse sind vielversprechend", sagen die Salzburger Forschenden. Warum also nicht einfach mal ausprobieren, liebe Kommunalverantwortliche (mwd) auch hierzulande?
... gibt es den Uranatlas 2022: Der erklärt auf mehr als 50 Seiten mit eindrucksvollen Grafiken den Weg des Urans. Neue Kapitel zu Frankreich, Tschechien, Kanada und den USA beleuchten die Gefahren des Uranbergbaus.
... ist es ziemlich genau ein Jahr her, dass die damalige Bundesregierung eine Wasserstoffpartnerschaft mit Russland eingehen wollte: am 20. April 2021 unterzeichnete Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ein „Memorandum of Understanding“ für eine Wasserstoffkooperation auf dem 13. Deutsch-Russischen Rohstoff-Forum. Der Wasserstoff sollte über die schon damals höchst umstrittene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 nach Deutschland geliefert werden. „Er freue sich darauf, hoffentlich nach der Bundestagswahl bald nach Moskau zu reisen und dort konkrete Vereinbarungen abzuschließen“, fabulierte der ministerale H2-Fan laut Tagesspiegel. Zum Glück ging die Bundestagswahl anders aus. Das Beispiel zeigt aber auch, in welche Abhängigkeiten uns die Merkel-Administration treiben wollte. Und es zeigt zugleich den politischen „Weitblick“ und die energiepolitische „Kompetenz“ der damaligen Bundesregierung. Heute halten nur noch geistig völlig abgedriftete Politiker wie Manuela Schwesig an der Förderung der Deutsch-Russischen Partnerschaft fest.
... hat das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) ein Erklärvideo zum Thema chemische Speicherung von Sonnenenergie mittels solarem Wasserstoff ins Netz gestellt.
... sieht die strategische Neuausrichtung von Vattenfall derzeit so aus, dass der Konzern Kohle- und Gaskraftwerke sowie das Berliner Fernwärmenetz verkaufen möchte. Viele Umweltschutzaktivist:innen betrachten das als eine einmalige Chance für eine treibhausgasneutrale Fernwärme in der Hauptstadt. Robin Wood etwa fordert in diesem Zusammenhang vom Berliner Senat eine klare Aussage, "noch vor der Kaufentscheidung", dass dieser "eine schnelle und vollständige Dekarbonisierung vorschreiben wird“
... stellt das Solarzentrum Berlin, das vom DGS-Landesverband Berlin-Brandenburg betreut wird, viele Informationen auch in Form von Podcasts zur Verfügung. Der aktuelle Beitrag wurde mit dem DGS-Vizepräsident Jörg Sutter aufgenommen, er gibt einen Überblick zum Regierungsentwurf des EEG 2023. Weitere Podcasts zu anderen Themen.
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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Pressesprecher: Matthias Hüttmann
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