Das Strom-Verteilnetz des Versorgers N-ERGIE AG verträgt auch Millionen E-Mobile: Das hat eine Studie ergeben, die dessen Tochterfirma Main-Donau-Netzgesellschaft mbH (MDN) hat erstellen lassen. Damit wollten die Nordbayern Fakten gegenüber Kritikern schaffen. Denn deren Vermutungen – auch Fake News genannt - bekommen immer wieder breiten öffentlichen Raum.
„Wir wollten wissen: Was passiert, wenn in unserem Netzgebiet eine Million Elektro-Autos unterwegs sind?“ begründet Gerald Höfer, Technischer Geschäftsführer der Main-Donau-Netzgesellschaft (MDN), den Untersuchungsauftrag für das MDN-Stromnetz. Dieses umfasst die Ebenen 110 kV-Hochspannung, 20 kV-Mittelspannung und 400 Volt Niederspannung und reicht fast von Würzburg bis Ingolstadt. Die MDN-Fläche entspricht 2,3 Prozent der Bundesrepublik. Für Höfer steht fest: „Die Entwicklung zur E-Mobilität ist unumkehrbar. Sie geht aber nicht von heute auf morgen. Deshalb war ich schon immer relativ entspannt.“ Dank der Studienergebnisse kann der Ingenieur nun noch ruhiger schlafen.
Hierzulande wird seit Jahren über mehrere tausend Kilometer geplanten Ausbaus des von vier Konzernen betriebenen, so genannten Übertragungsnetzes diskutiert: Über die 220- und 380-kV-Ebene, zudem über Hochspannungs-Gleichstromleitungen (HGÜ). Wo neue Trassen ober- oder unterirdisch gezogen werden sollen, dort gibt es über deren Notwendigkeit fast überall heftigen Streit. Doch nicht auf diesen oberen Spannungsebenen, „sondern im Verteilnetz findet die Energiewende statt. Bei uns speisen bereits 53.000 Regenerativ-Kraftwerke ein“, dezentrale Windräder, Biomasse- oder Photovoltaik-Anlagen, erläutert Höfer. Um diese Einspeisungen zu verkraften, habe MDN bereits jede Menge in den Verteilnetzausbau investiert. So wurden beispielsweise Leitungen verstärkt oder sogenannte „RONT“, Regelbare Ortsnetztrafos eingebaut, um an Leitungsenden die Spannung für die Verbraucher konstant zu halten ...
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Eine Glosse von Götz Warnke.
Zu Beginn des trüben Monats November hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung unserem Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Raum für einen Beitrag gegeben. Titel: „Energieversorgung der Zukunft : Wir müssen bei Wasserstoff die Nummer 1 werden!“ Der Beitrag ist zweifellos gut für das Image der regierungsnahen FAZ in konservativen Kreisen. Und das Fabulieren über die „Energieversorgung der Zukunft“ ist als ein weites und entspannendes Feld zweifellos gut für einen Bundeswirtschafts- und Energie-Minister, der schon mit der Energieversorgung der Gegenwart heillos überfordert ist.
Nach einem einleitenden Satz schreibt Altmaier: „Schon heute werden ungefähr 45 Prozent unseres Stromverbrauchs aus Erneuerbaren Energien ... gedeckt. Diesen Anteil bauen wir kontinuierlich weiter aus ...“ Brrr, da kann es einem eiskalt den Rücken herunterlaufen! Denn die Erneuerbaren decken heute nur fast 43 Prozent des Stromverbrauchs – wehe denen, wenn der Minister übertreibt! Und was die Merkelschen Minister unter „kontinuierlichem Ausbau der Erneuerbaren Energien“ verstehen, wissen wir auch: es ähnelt eher einer „Abwrackprämie“ mit viel Abwracken und ohne Prämie. So ein Altmaier-Satz kann wohl nur eines heißen: Der Erfinder der Strompreisbremse – möglichst sogar rückwirkend, so dass einige Rechtsgrundsätze quietschen – steht kurz davor, bei den Erneuerbaren die Bremsbacken wieder kräftig zusammen zu pressen. Wo kämen wir auch hin, wenn Solarteure und Solarrebellen den von unserer allweisen Kanzlerin für 2030 vorhergesagten 65%-Anteil erneuerbaren Stroms bereits 2025 erreichen würden! Und das, obgleich eben diese Kanzlerin der Photovoltaik bereits 2015 eine „Atempause“ verordnet hat ...
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Am 9. November veröffentlichte Robin McKie im britischen Guardian den Artikel: „Climate change deniers’ new battle front attacked“, Er beschäftigt sich darin mit Aussagen des renommierten Klimawissenschaftlers Michael E. Mann. Der Professor für Atmosphärenwissenschaft und Direktor des Earth System Science Center an der Penn State Universität, ist Autor zahlreicher Bücher, u.a. auch von „The Madhouse Effect“ (auf Deutsch hier erschienen). Den Text von Robin McKie haben wir hier frei für Sie übersetzt.
"Mann sagte dem britischen Observer, dass es zwar immer schwieriger werde, die globale Erwärmung, angesichts immer weiter zunehmender Beweise, zu verleugnen, dies bedeute jedoch keineswegs, dass die selbsternannten Klimaskeptiker den Kampf aufgegeben haben. So versuchen sie vermehrt, von der Suche nach politischen Lösungen für die globale Erwärmung abzulenken, in dem sie den Fokus auf individuelle Verhaltensänderungen legen. Dabei lenken sie die Aufmerksamkeit auf die Ernährungsweise, die Art zu Reisen und andere persönliche Verhaltensweisen. "Das ist eine Ablenkungskampagne, von der bereits viele wohlgesonnene Menschen vereinnahmt wurden", betont Michael Mannn.
Die Leugner haben jedoch ihre Ablehnung von Plänen zur reduzierten Nutzung fossiler Brennstoffe noch lange nicht aufgegeben. Eine weitere Taktik besteht beispielsweise darin, eine Art Weltuntergangsstimmung zu kreieren. Dabei hantiert man mit der Behauptung, dass es für uns mittlerweile zu spät sei, gegen die globale Erwärmung anzugehen, so dass wir nichts mehr gegen das Problem ausrichten könnten. Befördert man eine solch düstere und schicksalshafte Haltung, werden Menschen auf einen Weg der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit und schließlich der Untätigkeit, und somit an den gleichen Ort, auf den die völlige Leugnung des Klimawandels weist, geführt ...
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Bestimmung der Menge an Treibhausgasen in der Erdatmosphäre: Die im Jahr 1958 vom amerikanischen Chemiker Charles David Keeling (1928-2005) auf dem Vulkan Mauna Loa (Hawaii) begonnene Messreihe, die den Anstieg der Konzentration des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Luft zeigt, ist als "Keeling-Kurve" berühmt geworden. Seit Beginn dieser Messungen ist der Kohlenstoffdioxid-Anteil der Erdatmosphäre über dem Mauna Loa von weniger als 320 ppm auf über 410 ppm angestiegen (parts per million, also die Zahl von CO2-Molekülen pro einer Million Teilchen in der Luft). Zur Zeit der Industrialisierung, als die CO2-Konzentration der Atmosphäre noch etwa 280 ppm betrug, ist der Kohlenstoffdioxidgehalt durch die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Gas also bereits um fast die Hälfte angestiegen - und leider geht der Anstieg trotz weltweiter Bekenntnisse zum Klimaschutz immer noch ungebremst weiter.
Doch die Keeling-Kurve wirft immer wieder Fragen auf: Wie genau wird eigentlich die CO2-Konzentration in der Luft gemessen? Wie groß sind dabei die Unsicherheiten? Wird der Wert der CO2-Konzentration nur auf dem abgelegenen Mauna Loa bestimmt? Und wie sieht es mit anderen Treibhausgasen wie Methan und Lachgas aus? Dieser Beitrag versucht, auf diese wichtigen Fragen eine Antwort zu geben.
Direkte CO2-Messung in der Atmosphäre
Für die Messung der Kohlenstoffdioxid-Konzentration in der Luft macht man sich genau den physikalischen Effekt zunutze, der auch für die Treibhauswirkung dieses Gases verantwortlich ist: die Absorption von Infrarotlicht (Wärmestrahlung) durch die Kohlenstoffdioxid-Moleküle. Dazu wird die vorher in einer Kältefalle getrocknete Umgebungsluft langsam in einen Zylinder mit zwei Fenstern an den Enden gepumpt (Grafik). Durch das eine Fenster wird Infrarotstrahlung in den Zylinder (und damit durch die darin enthaltene Luft) geschickt. Die Infrarotstrahlung wird dann am anderen Ende hinter dem zweiten Fenster von einem Infrarotdetektor aufgefangen, wobei mit einem Filter der Wellenlängenbereich ausgewählt wird, in dem CO2 absorbiert. Wäre die Luft frei von CO2, würde die von der Infrarot-Lichtquelle am anderen Ende ausgehende Strahlung folglich ungeschwächt am Detektor ankommen. ...
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Ministerium hat Energieanlagenausbaugesetz in der Schublade: Mit über 600 Teilnehmern und 27 Ausstellern war die Österreichische Fachtagung für Photovoltaik und Stromspeicherung in Wien am 5. und 6. November sehr gut besucht. Neben zahlreichen Fachvorträgen insbesondere um das Thema wie Photovoltaik am besten gespeichert und genutzt werden könnte wurde mit Spannung erwartet, wie der Photovoltaik-Ausbau beschleunigt werden kann. Von der letzten konservativen Regierung bereits offiziell beschlossenes Landesziel und Konsens in Österreich ist, dass bis zum Jahr 2030 der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen soll.
Zur Erreichung eines vollständig regenerativen Strommixes müssten neben der traditionellen Quelle Wasserkraft insbesondere die neuen Erneuerbaren Photovoltaik und Wind ausgebaut werden: insgesamt 15 Gigawatt Photovoltaik würden benötigt, um das Ziel zu erreichen. Doch wie so oft hakt es mit der Umsetzung: bislang hat Österreich nur eine installierte PV-Leistung von unter zwei Gigawatt (GW) bei einem relativ gleichbleibendem jährlichen Ausbau von unter 200 MW in den letzten fünf Jahren.
Die in Österreich erforderliche Betriebsanlagengenehmigung soll abgeschafft werden. Die Raumordnung soll so geändert werden, dass der Bau von Großanlagen erleichtert wird. Derzeit gelten Freiflächenanlagen als ‚Kraftwerke’ und benötigen eine Flächenwidmung als Industriegebiet. Und auch die zukünftig kommenden Energiegemeinschaften sollen unbürokratisch genehmigt werden. Ziel ist es bis 2030 für jeden Einwohner Österreichs zwei Kilowatt PV-Leistung zu bauen. So würde man bei rund 8 Millionen Einwohnern auf 16 GW Solaranlagen kommen. Auf dieses Ziel sollen auch Gemeinden verpflichtet werden ...
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Am 22. November findet an der Hochschule Weihenstephan in Freising bei München der Praxis-Workshop "Sonnenhaus-Konzept in Mehrfamilienhäusern" statt. Den Eröffnungsvortrag hält der 1. Vorsitzende des Sonnenhaus-Instituts, Georg Dasch, der seit über 20 Jahren Sonnenhäuser plant. Anschließend gibt es einen Vortrag mit dem Thema "solare Energiegewinnung zur Wärmeversorgung im Mehrfamilienhaus" von Wolfgang Hilz, ebenfalls Gründungsmitglied des Sonnenhaus-Instituts.
Danach erläutert Michael Vogtmann vom DGS Landesverband Franken die technischen und rechtlichen Grundlagen der solaren Stromversorgung im Mehrfamilienhaus. Zur Sanierung vom Mehrfamilienhaus zum Sonnenhaus wird es ebenso ein Referat geben. Schließlich erwartet die Teilnehmer noch der Vortrag von Stefan Baumann von Mobility House, er gibt einen Einblick in das Thema "E-Mobilität im Mehrfamilienhaus".
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Die Elektrifizierung und Bereitstellung zuverlässiger und sauberer Energie ist einer der zentralen Entwicklungsfaktoren in Westafrika. Die togolesische Regierung strebt an, bis 2030 alle Haushalte mittels Netzausbau, Einsatz kleiner autarker Solarsysteme und durch solare Mini-Grids zu elektrifizieren. Einige wenige Mini-Grids wurden bereits für ländliche Gemeinden installiert, weitere 317 werden folgen. Diese enorme Aufgabe kann nur erfüllt werden, wenn lokale Ingenieure und Installateure für die Installation, den Betrieb und die Wartung von solaren Mini-Grids geschult werden.
Das DGS-Mitglied, das deutsche Solarunternehmen maxx-solar & energie GmbH & Co. KG, die GREEN Solar Academy und die KYA-Energy Group haben sich zusammengeschlossen, um mit ihrer gemeinsamen Expertise die Nutzung von Mininetzen im Land voranzutreiben.
Im Rahmen des dena RES-Projekts Togo wurde am Hauptsitz der KYA-Energy Group in Lomé eine 30 kWp Pilotanlage Made in Germany installiert. Das System liefert nicht nur Strom für den Firmensitz der KYA-Energy Group, sondern wird auch zur Schulung von Solarinstallateuren innerhalb der GREEN Solar Academy eingesetzt. Vertreter der Bundesrepublik Deutschland und des togolesischen Energieministeriums werden das Solarsystem einweihen und am 15. November 2019 die GREEN Solar Academy offiziell eröffnen.
Das dena-RES-Projekt Togo wird im Zuge des von der Deutschen Energie-Agentur (dena) ins Leben gerufenen und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen der „Exportinitiative Energie“ geförderten dena-Renewable-Energy-Solutions-Programms realisiert.
Frisches Geld für e-Scooter: Trotz aller Diskussionen über Sinn und Gefahren der neuen urbanen Mobilitätslösung: Die e-Scooter expandieren weiter. Sechs Anbieter von Leih-Rollern sind derzeit überregional in Deutschland aktiv, die Zahl der Roller ist inzwischen fünfstellig. Einer der Pioniere, der schwedische Anbieter VOI Technology erhält nun 85 Mio. Dollar neues Geld, um die Expansion fortzusetzen. In Europa ist allein VOI in 38 Städten aktiv und hat 4 Millionen Nutzer. Spannend wird nun, wie die kommende Winterzeit gelingt – bisher halten sich die Anbieter bedeckt. Manche werden wohl die Flotte ausdünnen, bei Glatteis könnten der Rollerverleih vom Anbieter aus Sicherheitsgründen für kurze Zeit komplett eingestellt werden: Weitere Infos (englisch) hier: www.businesswire.com/news/home/20191110005043/en/VOI-Technology-Raises-85m-Put-E-Scooters-Heart/
Gigafactory oder BER? Eine Kurzmeldung, die es in sich hatte: Tesla-Chef Elon Musk hat bei der Preisverleihungs-Gala „Goldenes Lenkrad“ in Berlin am Mittwoch mitgeteilt, die erste europäische Tesla-Gigafactory in Deutschland, genauer in der Nähe von Berlin zu bauen. Nach der Gigafab 1 im US-Bundesstaat Nevada, wo Tesla gemeinsam mit Panasonic Batteriezellen baut, steht eine Gigafab 2 in Buffulo /NewYork. Dort produziert Tesla über die Tochter SolarCity Solarmodule. Die dritte Gigafab hat im Oktober in Shanghai die Betriebserlaubnis der Behörden bekommen, dort werden bald Batterien und Elektroautos gebaut. Die Fabrik bei Berlin wird die „Gigafactory 4“ sein. Wann der Bau beginnt oder abgeschlossen sein wird, gab Musk nicht bekannt. Der Wettlauf mit einem nahegelegenen Flughafen-Projekt hat begonnen…: www.tagesspiegel.de/berlin/7000-jobs-milliardeninvestition-tesla-chef-elon-musk-will-gigafactory-am-ber-bauen/25220356.html
Mit dem Segelfrachter zu den Planetenräumen: Die ArianeGroup hat die Reederei Alizés, ein Joint Venture des Offshorspezialisten Jifmar und der jungen Reederei Zéphyr et Borée, mit dem Bau eines Hybridfrachters beauftragt, der Teile der neuen Trägerrakete Ariane 6 relativ klimafreundlich von Europa nach Französisch-Guyana bringen soll. Das unter dem Namen "Canopée" firmierende, 121 Meter lange und 23 Meter breite Schiff besitzt neben einem Marinediesel-Motor vier rechteckige Segel-Flächen. Die 30 Meter hohen „Segel“ haben zusammen eine Fläche von 1.452 Quadratmetern, die CO2-Einsparungen von 30 % möglich machen: la1ere.francetvinfo.fr/elements-fusee-ariane-6-voyageront-guyane-cargo-voile-759003.html
Plug-in-Hybride – weniger klimafreundlich als gedacht: Nach einem Bericht des Magazins Monitor gelten die von der Bundesregierung stark geförderten Plug-in-Hybride bei Fachleuten als klimapolitische Mogelpackung. Der Grund: mit großen Autos dieses Typs kommt man u.U. nur auf etwas über ein Drittel der angegebenen elektrischen Reichweite; danach verwandeln sie sich wieder in gewöhnliche Stinker. Rein elektrisch zum Arbeitsplatz zu pendeln oder dienstlich unterwegs zu sein, ist damit oft nicht möglich. Andere Staaten wie die Niederlande fördern daher Plug-in-Hybride als Dienstwagen schon seit drei Jahren nicht mehr. Für Autohersteller haben die janusköpfigen Fahrzeuge mit ihren offiziell unrealistisch niedrigen Verbrauchswerten jedoch den Vorteil, dass sie die durchschnittlichen Flotten-Emissionen eines Herstellers auf EU-konforme Maße drücken: www.tagesschau.de/investigativ/monitor/plugin-hybride-101.html
E-Auto-Förderung - das Gegenteil von hilfreich? Zumindest für Hersteller von sehr günstigen Elektroautos. „Die Hälfte der Prämie zahlt der Staat, den anderen Teil der Hersteller. Und genau dort liegt für e-Go-Chef Schuh das Problem. Sein extrem reduziertes und kostengünstiges Elektroauto bietet keinen Spielraum bei den Margen, um so eine Anschubfinanzierung stemmen zu können.“ Was für VW, BMW oder Mercedes mit ihren teuren E-SUVs oder Plug-In-Hybriden verkaufsfördernd sein dürfte, bedroht Kleine wie e-Go möglicherweise in ihrer Existenz. Aber vielleicht ist das ja politisch gewollt? www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroauto-praemie-kleinhersteller-e-go-sieht-existenzbedrohung-a-1295330.html. Zumindest aber die Nordrhein-Westfälische Landesregierung hat erkannt: Die offiziell positiv gedachte Prämie kann bei preisgünstigen E-Mobilen negative Auswirkungen haben. Der Ministerpräsident fordert deren Aussetzen – bei e-Go. Weil der Hersteller in NRW sitzt? www.dernewsticker.de/news.php?id=381904
Der weggeworfene Atommüll: „Aus den Augen, aus dem Sinn. Versenken, verdünnen, verteilen war von 1946 bis 1982 die kostengünstige Lösung fast aller Staaten im Umgang mit radioaktivem Material“, schreibt die NZZ. Doch irgendwann hat offensichtlich sogar die Internationale Atomenergie-Agentur IAEO gemerkt: Es war Umweltverschmutzung, was insgesamt vierzehn Staaten da betrieben hatten, von der Sowjetunion über Japan, Südkorea, Neuseeland bis zu den USA. Nicht zu vergessen: Auch acht europäische Staaten waren darunter. Den Schweizer Anteil hat die NZZ etwas genauer unter die Lupe genommen: www.nzz.ch/schweiz/schweizer-atommuell-klappe-auf-und-ins-meer-damit-ld.1486453
Da brennt sich nix: Nur so nebenbei bemerkt. Für E-Auto-Gegner werden das wieder Fake News sein, was die Dekra da herausgefunden hat. Aber offensichtlich funktioniert das Sicherheitskonzept von E-Mobilen mit Hochspannungsbatterie. Zumindest beim Nissan Leaf: www.kfz-betrieb.vogel.de/dekra-elektrocrashtest-flammenloses-inferno-a-882635/
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Klaus Oberzig, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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